Jo, tatsächlich geht es heute noch vielen Menschen ähnlich, die sich entscheiden -wohl meist mit dem Auto als der Bahn- einen Skitag im Harz zu verbringen. Interessant an dem Bericht aus damaliger Zeit ist, dass man zwar für sich selbst als Skiläufer entschied, ob man eine Tour machte oder sich mehr an das Herunterfahren von Hängen wagte. Allerdings war das Skimaterial in jeden Fall das Gleiche!!! Erst in neuerer Zeit ging dann die Entwicklung in speziellere Richtungen.
Mich hat besonders diese unbändige Freude in dem Bericht begeistert, wie die Menschen damals so einen Tag genossen - und das, was im letzten Satz innen im Bewusstsein hängen blieb. Heute ist es oftmals so, dass man von einer Unternehmung in die nächste hetzt, um ja nichts zu verpassen; dabei verblassen nach wenigen Tagen schon die Erinnerungen - wiederholen kann man ja aufgrund der Mobilität fast alles jederzeit. Schade ist nur, dass gerade diese beschriebene Skitour so heute nicht mehr möglich ist, da im Nationalpark nur die geloipten Strecken benutzt werden dürfen und besonders Schneisen und die erwähnten Skihänge von damals natürlich nicht. Auch das Skiheim am Jacobsbruch ist längst dem Erdboden gleichgemacht.
Der Skipegel war etwas Neues für mich, kann ich so noch nicht. Was es mit der Angabe H0,o auf dem Schild auf sich hat, kann ich mir allerdings noch nicht erklären. Höhe Null Komma Null, aber worauf bezogen? Gab es damals eine Basishöhe, die quasi als Meereshöhe für den Schnee diente - also diese dort auf dem Schild angegebenen 560 m über dem Meer? Lustig: dies ist genau die gleiche Höhe, auf der ich in Braunlage wohne
Ich wünsche allen, die hier im Forum unterwegs sind, heute einen schönen Nikolaustag!
Die heute versehentlich von Minioirol eingetragenen Bilder sind wieder herausgenommen, er wird sie am 15. wieder einsetzen. Darauf dürfen wir uns freuen.
Jürgen, die beiden ersten Fotos haben es mir angetan, das erste mit dem Gr. Knollen (auf dem ich auch schon im Winter war) und das zweite mit dem Ravensberg. Die beiden markanten Türme sind trotz der heftigen Entfernung retinascharf zu erkennen.
ja Deine zusätzlichen Rauhreifbilder vom Kesselwagen auf dem Brocken sind wunderbar! Ich wünsche mir immer, dass ich auch mal solche Bilder hinbekomme, aber irgendwie reicht es bei mir immer nur zum "knipsen"...
Und, wie Du den TW im Selketal erlegt hast, wie er da so gerade "leicht beschwipst" über die Weiche rumpelt, das hat auch was...
interessante und schöne Bilder... leider habe ich damals die Gunst der "Stunde" noch nicht so intensive genutzt - aus heutiger Sicht hätte es ja so einige Dinge gegeben, die man besser hätte dokumentieren sollen.... heute ist es einfacher und billiger viele Bilder zu machen - was aber auch nicht immer davor schützt manche Dinge überhaupt nicht oder nicht richtig zu dokumentieren - denn leider erkennt man den historischen Wert meist erst, wenn es verloren ist.
Wenn man heute den Blick entlang des Grenzzaunes nimmt, dann sieht man wie stark die Natur in den 28 Jahren gewachsen ist.
Mehr Bilder aus diese Zeit würden mich nicht langweilen - gerade weil ich da nur wenige eigene Bilder habe
Hallo Reiner, ich finde Deine Bilder von der 89er Brockenwanderung auch sehr, sehr beeindruckend. Wenn's da noch mehr gibt und Du sie zeigen magst ... LG Bernd
Das sind eigentlich drei Bilder (also ein Bild 3 mal belichtet), Henning, und kommt daher wenn man es wegen verkehrter Weiterspultechnik mit der Hand versaut. Ich fand es aber lustig und weil es in der Serie ist habe ich es mit gezeigt. Das waren ja auch alles analoge Bilder mit einer Kleinbildbilligknipse ala DDR.
Zitat von ReinerAlso liebe Freunde dann gibt es noch unkommentiert aus diesen 89/90er Winter noch ein paar Zugaben:
Wow! Beeindruckend. Und bei vielen Bildern dachte ich mir jetzt gerade beim Ansehen: da müsste man eigentlich mal einen "Damals-Heute"-Vergleich machen... VG Bernd
Was ist denn das? Ich kenne nur Pfeffer, Senf, Meerrettich und Chili...
Ich denke, der Bildereinsteller wird uns das sagen können.
Ich kenne außerdem noch »rattenscharf« ... aber das ist ja eine ganz andere Baustelle.
Retinascharf ist eine OOK-Wortschöpfung; ich kenne sie ebenso wenig wie der Duden. Aber ich kann mir vorstellen, was Otto meint. Apples »Retina-Display« weist ja in die gleiche Richtung: Bei Apple meint es, dass die Auflösung der Displays so hoch ist, dass das menschliche Auge keine Pixel mehr zu erkennen vermag; deshalb der Vergleich mit Retina, der Netzhaut des menschlichen Auges. Allerdings würde ich das für meine auf 1000 Pixel Breite heruntergerechneten Fotos nicht in Anspruch nehmen. Für die Bildoriginale mit (je nach benutzter Kamera) 20 bis 24 Mio. Pixel Auflösung in Verbindung mit sehr guten Objektiven trifft das dann schon eher zu.