Im Fuhrpark der BAE befinden sich insgesamt sieben Gm der NWE, das sind Modelle, die KS Modelleisenbahn Ende der Neunziger, also vor zwanzig Jahren, produzierte: sehr schöne Nachbildungen eines der typischten Harzer G-Wagen mit Bremsersitzausschnitt im Dach.
Hier sind nur fünf der insgesamt sieben Wagen zu sehen.
Die Wagen liefen anfangs alle sehr schlecht, das konnte nach und nach verbessert werden, aber einige Kandidaten zieht es doch immer noch sehr schnell aus dem Gleis. Das hat auch mit den unterschiedlichen nicht aus Großserie stammenden Achssätzen zu tun (s. Kap. "0m ist kein Ponyhof" im BAE-Buch). Nun gibt es ja aber seit einiger Zeit richtig gut laufende 0m-Wagen von BEMO. Und da dachte ich mir ... Genau, mal ein Fahrwerk eines solchen Bemo-Wagens unter einen Gm setzten:
Rechts ein Spenderfahrzeug, links ein bemoisierter Gm
Nachdem ich den 333 bemoisiert hatte, übernahm Rainer die gleiche Prozedur beim 350. Hier sieht man das "Gelumpe unterm Wagenboden" (Originalton AHA seligen Angedenkens) mit komplettem Bremsgestänge und Pipapo.
Diese Wagen laufen nun dank Großserienachsen - davon eine gefedert - leichtfüßig durch alle Gleisunebenheiten. Weitere Wagen werden folgen, auch wenn dies ein Luxusumbau ist.
Du hattest mir bei unserer Wanderung auf die Wolfswarte von Deinen Plänen erzählt. Das hat mich dann auf die Idee gebracht, es bei meinem Ponyhof auch mal auszuprobieren - mit Erfolg. Die H0m-Fahrwerke von Bemo sind sehr gutmütig und verzeihen auch nicht 100 %igen Gleisbau.
LG
Jörn
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"Da steht zu befürchten, das es in Mode kommt und als ungeheuer versnobt gelten wird, den Februar in Braunlage oder Altenau zu verbringen."