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Dieses Thema hat 140 Antworten
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Volka Offline




Beiträge: 4.684

09.09.2024 21:53
#121 RE: Volkas Festplattencrash Antworten

Hallo Till,

ja, es lief rückblickend zwar arbeitsintensiv und teuer jedoch noch glimpflich ab. Ich bin gerade so eben damit durch. Von vorne:

Der Laptop hat zwei Festplatten: Eine 256 GB SSD für das System und eine 1.000 GB HDD für Daten. Die Erstinstallation ist vom Frühjahr 2019. Genutzt wurde der Rechner von meinen drei Kindern und mir. Die HDD mit den Daten und ein Teil der Installation hat es erwischt. D.h. Windows und alle noch benötigten Programme mussten auf jeden Fall neu installiert werden. Das empfiehlt sich ja meistens irgendwann.

Es stellte sich heraus, dass nicht nur die Datenstruktur einen Knacks bekommen hatte, sondern die Festplatte physikalisch beschädigt wurde. Das Ergebnis der Datenrettung bei DrData ergab 95,5 % gerettete Dateien von insgesamt 308.392 (17.395 beschädigt). In Gigabyte waren es jedoch nur 43,1 %. bzw. 352 GB. Das letzte Datenbackup war um Weihnachten und so verblieben nur 219 defekte Dateien bzw. 34 GB. Die Kinder hat es nicht getroffen oder gestört: Sie hatten kaum Daten drauf und sind zum Daddeln auf andere mobile Geräte ausgewichen.

Nun ist es so, dass die Dateien, die zur Wiederherstellung den meisten Aufwand benötigen (jeweils mehrere Stunden, wenige sogar Tage) in der Regel nur wenige kB groß sind, d.h. sehr klein sind. Das sind diejenigen, die die Punkte zur Georeferenzierung enthalten und die auf solchen georeferenzierten Daten basierenden erstellten Daten für OpenRailwayMap. Davon hat es zum Glück keine erwischt. Auch sehr aufwendig sind die kombinierten Dateien aus Bildern, Text und anderen Illustrationen aus denen ich die vielen Abbildungen erstellt habe. Die sind größer und davon sind leider sechs endgültig verloren bzw. müssten neu erstellt werden. Von diesen hatte ich jedoch nur eine noch nicht fürs Forum abgearbeitet und zwar die bereits fortgeschrittene über Appenrode.

Insgesamt sind letztendlich nur 14 von diesen 219 Dateien wirklich verloren gegangen und die anderen ließen oder lassen sich mit einem Aufwand von ca. 5 bis 10 Minuten wiederherstellen. Was mich wurmt ist, dass darunter von Youtube in hoher Qualität heruntergeladene Filme waren. Davon habe ich nur wenige. Die Möglichkeit Filme über irgendwelche Homepages kostenfrei in hoher Auflösung runterzuladen, scheint es leider inzwischen nicht mehr zu geben. Von diesem habe ich z.B. selbst noch die VHS-Casette: https://youtu.be/-Uw_iuUUYy0 Vielleicht hat jemand einen guten Tipp?

Viele Grüße

Volker

PS. In der Zwischenzeit habe ich mich ein wenig um die ehemalige Eckhardthütte in Leimbach / die Anlagen der Bergwerksbahn dort gekümmert.


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BahnBib Offline



Beiträge: 90

10.09.2024 09:07
#122 RE: Volkas Festplattencrash Antworten

Moin Volker,

das klingt doch erst mal tröstlich Für eine physisch beschädigte HDD konnte doch ganz gut was rausgezogen werden.

Zum runterladen von YouTube Filmen nehme ich bei Firefox den Easy Youtube Video Downloader Express sofern du selbigen Browser verwendest.

Gruß
Till


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Volka Offline




Beiträge: 4.684

15.09.2024 21:46
#123 RE: Rangierbezirk Harzbahn Antworten

N'Abend,

will ich mal weitermachen. Irgendwo hatte ich bereits erwähnt, dass es zu dem "Rangierbezirk Harzbahn" im Bimmelbahn-Forum vor über einem Jahr einen sehr guten Beitrag von Stefan_ zu den Regelspurige Anschlussgleise der NWE in Nordhausen gab. Dabei gleich zu Anfang ein leider nur kleines Übersichtsbild, was er so an Gleisanalagen erkannt hat: https://up.picr.de/46304538uk.jpg Ich muss zugeben, mit dem Erkennen von Gleisen in den Luftbildern so meine Probleme zu haben und dies insbesondere mit dem einen Teil des Schachtbaus Nordhausen, den er mit B gekennzeichnet hat. Aktuell sieht dieser Bereich bei OpenRailwayMap folgendermaßen aus:


Rot eingekreist Schachtbau Nordhausen auf aktueller OSM- und ORM-Karte, auf der anderen Seite des Zorge Ufer, wo u.a. das Straßenbahndepot liegt.

Im Folgenden habe ich mal die Gleise nach OpenRailwayMap in orange und die von Stefan_ skizzierten in gelb auf Luftbildausschnitte von 1945 und 1985 übertragen. Die Gleise habe ich durchnummeriert. Ich denke an den Gleisen 1 und 2 gibt es keinen Zweifel, die Drehscheibe ist ein wenig zu groß, Gleis 3 erkenne ich auch gerade noch so in dem Bild von 1945 und halte ich für plausibel. Gleis 4 könnte auch plausibel in die südliche Halle führen. Gleis 5 bis 7 wären meines Erachtens jedoch erst nach 1945 dabei. Gleis 5 verliefe dann noch unter der sichtbaren großen Kranbahn und 6 und 7 endeten in einer Art Schuppen. Aber stimmt das?


Gleise nach ORM und Stefan_ im Luftbild von 1945


Gleise nach ORM und Stefan_ im Luftbild von 1985


Vergrößerter Ausschnitt des Luftbilds von 1985 ohne nachgezeichnete Gleise

Was meinen die Experten, wie es wirklich war? Freue mich über jeden Hinweis!

Viele Grüße

Volker


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Krimderöder Offline



Beiträge: 101

16.09.2024 08:48
#124 RE: Rangierbezirk Harzbahn Antworten

Guten Tag allerseits,
ich kann mich bei Anschluss Schachtbau nur an die beiden Gleise erinnern, die per Weiche ausserhalb zusammen gefasst waren. Da ich um 1968 dort zum UTP (Unterricht in der Produktion) war, sind mir andere Gleise nicht aufgefallen,obwohl wir auch bei der Reparatur von Bergbauakkuloks sporadisch dabei waren. 10 Jahre später als Rangierer habe ich auch nur noch diese Gleise in Erinnerung.

Grüße Winfried


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BahnBib Offline



Beiträge: 90

18.09.2024 11:04
#125 RE: Rangierbezirk Harzbahn Antworten

Hallo zusammen,

sehr interessant mal das Einsatzgebiet der beiden normalspurigen Loks NWE 61 und 61² zu sehen.
Winfried hat es im Bimmelbahn Strang oben bereits erwähnt.
Das waren:

- NWE 61: Bn2t, Hohenzollern/1899/1209, 1923 von Stralsund-Triebsees (ex Nr 1c), im Einsatz bis 1934
- NWE 61²: Bn2t, Borsig/1908/6947, 1934 an NWE von Buxtehude-Harsefeld (ex Nr. 8). Später DR Nummer 98 6213; 1963+

Beste Grüße
Till


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Volka Offline




Beiträge: 4.684

19.09.2024 20:58
#126 RE: Rangierbezirk Harzbahn Antworten

Zitat von Krimderöder im Beitrag #124
Ich kann mich bei Anschluss Schachtbau nur an die beiden Gleise erinnern, die per Weiche ausserhalb zusammen gefasst waren. [...]


Da ist ja auch schon alles lange her. Vom Luftbild her würde ich auch vermuten, dass es dort eine Mauer und keinen Zaun gab und insofern der Blick ins Gelände sehr eingeschränkt war.

Zitat von BahnBib im Beitrag #125
[...]Das waren:

- NWE 61: Bn2t, Hohenzollern/1899/1209, 1923 von Stralsund-Triebsees (ex Nr 1c), im Einsatz bis 1934
- NWE 61²: Bn2t, Borsig/1908/6947, 1934 an NWE von Buxtehude-Harsefeld (ex Nr. 8). Später DR Nummer 98 6213; 1963+



Die 61² der NWE hatte ja noch eine längere Geschichte. Bevor sie zur BHE kam, war sie bei der Bleckeder Kleinbahn - also östlich von Lüneburg - im Einsatz. Geliefert wurde sie aber im Jahr 1908 von Borsig mit der Fabriknummer 6947 an die Bremervörder-Österholzer Eisenbahn - zwischen Hamburg und Bremen gelegen - als eine von vier bauglichen Loks. Als Jugendlicher war ich übrigens öfters im Bereich zwischen Buxtehude und Bremervörde unterwegs, aber eigentlich meist nur wegen der Bundesbahn. Rest war Beifang.

Nun kommts: Ein Onkel von mir war schon lange im Bereich technischer Konstruktion in einer großen Flugzeugwerft tätig. Mitte der Achtziger brachte er dann mal sehr großformatige Kopien einer Dampflokzeichnung mit, die er von einem Vertreter eines Herstellers solcher Kopierer bekam. Hat mich nicht umgehauen, war nur irgend so ein kleiner B-Kuppler, aber immerhin von einer nahegelegenen Bahn. Und die meisten Kopien landeten im Müll. Erst Jahre später habe ich dann kapiert, was ich da entsorgt hatte. Eventuell habe ich noch eine Kopie unter dem ganzen anderen Gedöns liegen.


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Volka Offline




Beiträge: 4.684

21.01.2025 21:13
#127 RE: Anschluss Gipswerk Probst in Niedersachswerfen Antworten

N'Abend!

Nach dem Drama mit dem Abschalten des Bilderdienstes abload, meinen Festplattencrash und der Wiederherstellung, war ich am Überlegen, wo ich hier weitermachen sollte. Erster und dann nicht mehr verfolgter Ansatz war weiter in Richtung Süden zu gehen und sich mit dem normalspurigen Anlagen der NWE in Nordhausen zu beschäftigen. Auf den Anfang ist neben anderen hier dann @Stefan_ noch nicht hier angemeldet im Bimmelbahn-Forum eingegangen. Aber da hatte ich mich schon wieder anders entschieden. Es erschien mir besser nicht noch eine neue Baustelle aufzumachen, wo es doch schon so vieles Halbfertiges aus der Zusammenarbeit mit Winfried gab.

Mein erstes loses Ende war dann aber Brattendorf Porzellanfabrik im Bimmelbahn-Forum, welches ich vor ungefähr einem Jahr aus Spaß begonnen hatte. Mein zweites loses Ende ist nun ein Fehler auf den mich Winfried zuerst nicht so richtig aufmerksam machen wollte. Ich hatte nämlich das Anschlussgleis Probst ein paar Meter zu weit nördlich eingezeichnet gehabt. Als ich es dann selber bemerkte, dachte ich, wie d... bin ich eigentlich. Hier die Darstellung des Fehlers:



Die alte, von mir ermittelte Lage wäre zwar für die Entladung von Schüttgut perfekt aber nicht zum Beladen :-) Der Fehler lässt sich dadurch erklären, dass im mir verfügbaren Luftbild genau auf dieser oben sichtbaren lila farbigen Linie ein breiter, schwarzer Strich im Luftbild von 1944 zu sehen ist, den ich als Gleislage deutete. Es fiel mir damals echt schwer das Gleis plausibel so einzuzeichnen, aber wie man in meinem ersten Beitrag zu Probst sehen kann, gelang es mir letztendlich doch so einigermaßen. Hier nun die korrigierten Versionen der Luftbilder:


Anschluss Probst im Luftbild von 1944 - korrigierte Version - mit dem nun wieder sichtbaren schwarzen Strich :-)


Ehemaliger Verlauf des Anschluss Probst im Luftbild von 1953 - korrigierte Version


Ehemaliger Verlauf des Anschluss Probst im Luftbild von 1980 - korrigierte Version


Ehemaliger Verlauf des Anschluss Probst im digitalen Orthophoto von 2021 - korrigierte Version

Aber das soll jetzt nicht alles nach so langer Zeit gewesen sein. Demnächst gibt es mehr und ich berichte dann in ein paar Beiträgen auch, warum das Anschlussgleis jetzt länger als in der ersten Version ist.

Zum Schluss eine Bitte: Wenn jemand irgendetwas auffällt, was falsch ist oder erscheint, so sagt es bitte!

Viele Grüße

Volker


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Volka Offline




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23.01.2025 21:25
#128 Abzweig Mühlberg Antworten

Ich hole vorab etwas aus: Die untertägige Produktion von u.a. V2-Raketen im westlich von Niedersachswerfen gelegenen, Kohnstein genannten, Bergzug gegen Ende des zweiten Weltkrieg und das damit im Zusammenhang stehende KZ Mittelbau-Dora ist relativ bekannt. Weniger bekannt ist die Untertageverlagerung von Rüstungsproduktionen in dem nördlich des Kohnsteins gelegenen Bergzugs von Himmelberg und Mühlberg. In diesem Dreieck zwischen den Orten Woffleben, Appenrode und Niedersachswerfen wurde ebenfalls begonnen ein unterirdischen Stollensystem u.a. zur Produktion von weiteren Raketen aufzufahren und aufzubauen. Diese Untertageverlagerung lief unter dem Namen Anhydrit, Projekt B3. Die Aufgabe der NWE war dabei der Häftlingstransport vom Außenlager des KZ Mittelbau "Hans" in Harzungen über die neugebaute Strecke. Vorgesehen war jedoch auch der Materialtransport bzw. Umschlag. Für den Streckenabzweig wurde der bestehende Anschluss Probst in km 8,057 der Harzquerbahn genutzt. NWE intern wurde für diese Strecke der Begriff Abzweig Mühlberg verwendet.

Bevor ich jetzt jedoch eher technisch in das Thema (wieder-)einsteige, sollte man sich noch mal darüber bewusst werden, dass die dabei zur Arbeit gezwungen KZ-Häftlingen bewusst bis zum Tode ausgebeutet worden sind. Die US Armee hat bei Kriegsende dazu Aufzeichnungen der deutschen Lagerverwaltung von den Außenlagern "Hans" (Harzungen) und "Erich" (Ellrich) sichergestellt, welche inzwischen digitalisiert vorliegen. Die Zettel lauten "Abgang durch Tod"
https://catalog.archives.gov/id/40949269 Juljan Kop 17.11.09-22.03.45, Waseyli Kubanow 3.9.21-22.3.45, ... 1176 Seiten
https://catalog.archives.gov/id/40948446 822 Seiten

Und wer wissen will, was auf noch sehr langer Zeit - trotz "Vogelschisstheorie" - viele Teile der Weltbevölkerung mit der Stadt Nordhausen in Verbindung bringen werden, kann sich im selben Archiv gerne mal die Bilder zur Stichwortsuche Nordhausen ansehen: https://catalog.archives.gov/search?page...hic%20Materials

Das wird die Wählerschaft der NSDAP in Nordhausen im Jahr 1933 sicherlich nicht gewollt haben. Aber man sollte sich darüber bewusst sein, wozu Menschen in der Lage sind, die Hetze und Hass schüren, Menschengruppen missachten und ausgrenzen sowie ihnen unliebsame Elemente der Demokratie wie Pressefreiheit oder Verfassungsschutz zurückdrängen oder abschaffen wollen. Ist erst einmal ein Punkt erreicht, wird es nur schwer ein Weg zurückgeben. Mit dem Wissen, was unter den Nazis geschah und wer dennoch solche Gruppen unterstützt, wird dessen späteres Gejammer, dass "man dies so nicht vorhersehen konnte" Lüge sein!


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Volka Offline




Beiträge: 4.684

25.01.2025 12:00
#129 RE: Abzweig Mühlberg Antworten

Der Abzweig Mühlberg der NWE stand also im Zusammenhang mit der Untertageverlagerung Anhydrit am Himmelberg bei Woffleben. Die Verbindung dahin bestand aus einer Feldbahn von ziemlich sicher 900 mm Spurweite. Diese ist neben weiteren Veränderungen durch die Verlagerung von Rüstungsproduktionen in das Gebiet auf dem Messtischblatt Nordhausen (Nord) durch die britische Armee in ihre Ausgabe eingezeichnet worden (hatten wir hier auch schon als Thema). Da es nicht unbedingt einfach ist, die Unterschiede zu erkennen, habe ich die deutsche Ausgabe von 1909 mit Nachträgen von 1934 und die britische Karte von 1943 in der Ausgabe von 1951 übereinander gelegt und farbig gekennzeichnet. Darin ist alles grünlich erscheinendes überstimmend und blau, die durch die Alliierten aufgenommenen Änderungen:


Vergleich der deutschen Vorkriegsversion des Messtischblatts 4430 Nordhausen (Nord) mit der alliierten Kriegsausgabe

Die originalen Messtischblätter bzw. topographischen Karten im Maßstab 1:25.000 sind z.B. hier einsehbar:
Deutsche Fotothek, Leibniz-Instituts für Länderkunde (IfL), Harold B. Lee Library, Brigham Young University; Provo, Utah, USA

In den Karten werden die Eisenbahnen mit verschiedenen Symbolen / Stricharten dargestellt. Zur Verdeutlichung und Zuordnung zeige ich den Ausschnitt einer solchen Legende in der ich auch die erstmal von mir weiter genutzte Farbmarkierung darstelle. Es wird farblich zwischen Voll-/Normalspur (1435 mm) in blau, Schmalspur (NWE, 1000 mm) in rot und orange sowie Feldbahn in gelb unterschieden und weiterhin auch, ob diese bereits 1934 eingezeichnet waren oder erst dazugekommen sind.


Ausschnitt der Kartenlegende zu den Eisenbahnen mit den verwendeten farblichen Markierungen

Dies angewendet führt dann zu der folgenden Darstellung, wobei ich die Karte aus dem Krieg über ein aktuelles digitale Orthophoto (DOP) gelegt habe. Man erkennt darin die neugebaute NWE-Strecke von Niedersachswerfen nach Harzungen in orange rechts unten. Von einem möglichen meterspurigen Abzweig Mühlberg ist darin nichts zu erkennen. Mir ist jedoch bei der Erstellung der Abbildung einiges westlich von Woffleben an der Hauptbahn nach Northeim klar geworden. In den zurückliegenden Jahren seit der Wende hatte ich immer den Eindruck, dass dort mal was anderes gewesen sein musste.


Eisenbahnen nach topographischer Karte mit Stand von ca. 1944 auf heutigem Orthophoto

Übrigens: Klickt man auf die Bilder, bekommt man diese auch deutlich größer dargestellt.

Da die topographische Karte eher eine schematische Wiedergabe ist und sich darin nichts Offensichtliches zum Abzweig Mühlberg finden lässt, ist mal wieder der Blick auf historische Luftbilder angesagt. Im Geoportal des Landes Thüringen sind aus dem Gebiet um den Himmelberg die folgenden, online und kostenfrei in entsprechend hoher Auflösung verfügbar. Bilder zum Kohnstein sind in der Abbildung nicht aufgenommen.


Im Geoportal des Landes Thüringen verfügbare hochauflösende Luftbilder zur Untertageverlagerung Anhdrit

Dies sind bis auf das Bild 4034 in der südwestlichen Ecke diejenigen, die auch großformatig Eingang in Jürgen Steimecke und Söhnke Streckels Buch "Strecken und Bahnhöfe der Schmalspurbahnen im Harz, Band 1" gefunden haben. Andere konnten Winfried und ich dort auch nicht ausmachen. Hier die Links zu diesen Luftbildern zum selber Ansehen. Die Verwendung dieser und auch der soweit gezeigten anderen Orthophotos erfolgt unter den Lizenzbedingungen DL-DE->BY-2.0 durch das Land Thüringen, was für sich das Copyright beansprucht bzw. hat (© GDI-Th).

194412_3046 vom 12.09.1944, 1945125_3211 vom 14.03.1945, 1945125_3213 vom 14.03.1945, 1945128_3034 vom 22.03.1945, 1945128_4034 vom 22.03.1945 oder für Letzteres alternativ 194416_4079 vom 13.9.1944

Naheliegend ist jetzt natürlich sich das bereits hier bekannte Luftbild 194412_3046 vom 12.09.1944 um den Anschluss Probst mal genauer anzusehen. Dies aber im nächsten Schritt.

Und zum Abschluss dieses Teils die überlagerten Karten des gesamten Gebietes des Mittelbaus zum Draufklicken:


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Volka Offline




Beiträge: 4.684

26.01.2025 21:35
#130 RE: Abzweig Mühlberg Antworten

Nun habe ich mich doch entschlossen vorab noch zu Details auf den Karten einzugehen, da sie für das weitere Verständnis von Vorteil sein können. Auf die U-Verlagerung selbst will ich nicht eingehen, Die ist auf anderen Seiten im Internet tausendmal besser dargestellt als ich es könnte. Hier ein paar Links. Man findet mehr, wenn man sucht.

Eine kurze Einführung gibt es bei Nordhausen-wiki: https://nordhausen-wiki.de/wiki/Untertag..._B(3)a/Anhydrit

Wer einen Überblick über die diversen Projekte machen möchte, sei dieser Verweis empfohlen: https://de.wikipedia.org/wiki/Decknamen_...r_Geheimobjekte

Sehr detailliert wird an dieser Stelle auch mit Fotos über die U-Verlagerung "Anhydrit" - Projekt B3 berichtet: http://u-verlagerungen.de/u-verlagerung-anhydrit/

Weitere Infos, Fotos und schematische Karten gibt es hier: https://www.sachsenschiene.net/bunker/uvl/uvl_47.htm , https://www.sachsenschiene.net/bunker/uvl/uvl_87.htm , https://www.sachsenschiene.net/bunker/uvl/uvl_48.htm

Vor ca. 30 Jahren war ich übrigens selber mal bei einer solchen Stollenbefahrung dabei. Ich war froh wieder draußen gewesen zu sein. Sehr bedrückend und deprimierend. Außer Schutt, Trümmer und Dunkelheit gibt es dort eigentlich nichts mehr zu sehen.

Beginnen wir nun mit der westlichen Seite und bleiben über Tage. Für die eingeblendete 1:10.000 Karte gilt wie für das hinterlegte digitale Orthophoto, dass das Copyright beim Thüringer Landesamt für Bodenmanagement und Geoinformation unter den Lizenzbedingungen DL-DE->BY-2.0[ liegt.


Westlicher Teil des Projekts Anhydrit B3 im Luftbild und Karte am Himmelberg bei Woffleben und Appenrode

Am westlichen Rand des Höhenzugs erkennen wir die vielen Zufahrten zu den Querstollen. So wie ich das Ganze verstehe, waren in diesen die Kammern für die Produktionsanlagen vorgesehen. In Süd-Nord-Richtung verlaufen dagegen die Fahrstollen, die diese kreuzten. Von den Querstollen führt die Feldbahn in östliche Richtung auf die Nordseite, wo sich gleich zwei Bahnhöfe anschließen. Davon ist jedoch nur einer auf der alliierten Karte verzeichnet. Nach einem Richtungswechsel geht dann eine Strecke westwärts ab, um zu den Halden für den Stollenausbruch zu gelangen. Direkt südlich daran liegt der Gipsbruch der Firma Holz & Teppe. Der aufgehaldete Anhydrit war zum Weiterverkauf vorgesehen.

Die Strecke zur Halde führte direkt um die sogenannte Kelle herum, bei der es sich um eine im Jahr 1830 zusammengebrochene Karsthöhle handelt. Sie war wohl sehr schön und heute ist nur noch wenig von ihr zu sehen: https://www.harzlife.de/harzrand/kelle.html

Berichtenswert über die Strecke zwischen Stollen und Halde ist ihre Zweigleisigkeit. Bei mir kam der Verdacht auf, dass ein Gleis für die 600 mm und das andere für die ebenfalls und im größeren Umfang verwendete Feldbahn mit der Spurweite von 900 mm vorgesehen war. Wenn man sich die entsprechenden Luftbilder genauer ansieht, könnte man zu dem Schluss kommen. Ich fkonnte jedenfalls keine offensichtliche Verbindung feststellen. Weiterhin habe ich mich gefragt, warum man hier einen Richtungswechsel vorgesehen hat. Die Höhenlinien deuten an, dass man auch ohne größere Steigungen direkt mit einem Bogen zur Halde hätte gelangen können.

Hinter den letzten der beiden erwähnten Bahnhöfen schwenkt die Strecke dann an die Appenröder Straße, heutige K36 und verläuft im Weiteren bis Niedersachswerfen direkt an der Straße. Appenrode wird im gesamten Verlauf von der Feldbahn jedoch nicht berührt. Der kleinste Abstand der Bahn bis zum Ortsrand beträgt ca. 500 Meter.


Östlicher Teil des Projekts Anhydrit B3 im Luftbild und Karte am Mühlberg bei Niedersachswerfen (Gemeinde Harztor)

Im östlichen Teil ist dann weniger zu vermerken, da das Projekt Anhydrit B3b schön früh nicht mehr verfolgt worden ist. Die Feldbahnstrecke passiert den außerorts gelegenen Gipsbruch Probst, wo auch das Werk selber lag. Einen Anschluss an die Feldbahn hatte das Werk jedoch nicht erhalten. Wie eh und je wurde der fertige Gips über die Straße abtransportiert. Direkt dahinter vermerkt die alliierte Karte eine abgehende Gleisharfe an der als Dorfstelle Bischofsrode gekennzeichnete Lage. Hier war eine Umladung vorgesehen. Die in der topographischen Karte weiterhin als Feldbahn gekennzeichnete Strecke führt dann in den Ort hinein bis zur Harzquerbahn. Nur kurz vor der Überquerung des Flusses Bere und nachfolgend der damaligen R4, der heutigen B4 (Ilfelder Straße) ist ein kleiner Abzweig mit anschließender Brücke eingezeichnet.

Aber es gibt ja nicht nur die alliierte Karte als Informationsquelle. Der Chronist Manfred Bornemann hat für den Bereich der Mittelwerke ebenso eine Karte angefertigt, die sich unerwartet gut auch georeferenzieren lässt. Für die Umladung hat er eine zusätzliche kleine und eine erweiterte große Gleisharfe eingezeichnet - beide nicht in Richtung zur NWE hin angebunden, sondern endend. Und der kleine Abzweig im Ort geht nicht wie bei den Briten nach Osten, sondern nach Westen in Richtung Umladung.


Bereich Anhydrit B3b nach Bornemann (weiß/bläulich)

Der Vollständigkeit die Karte Bornemanns bei B3a. Hier fehlen Bahnhöfe und Halde. Ansonsten ist die herauszulesende Information dieselbe.


Bereich Anhydrit B3a nach Bornemann (weiß/bläulich)

Das soll es für heute gewesen sein - Stunden an Arbeit für ein paar Karten und Informationen, die gedacht eigentlich schon fast fertig waren.


Harzwanderer Offline



Beiträge: 1.247

27.01.2025 14:31
#131 RE: Abzweig Mühlberg Antworten

Was für eine Fleißarbeit!
Mensch, Volka, das ist ja wirklich voller Mühe und Sorgfalt, was Du hier machst. Toll.
Und man sieht eben auch die Abweichungen und teilweisen Widersprüche, die sich heute nicht mehr aufklären lassen.

Aber eine Frage hab ich doch: wie war es denn nun im nördlichen Niedersachswerfen zwischen dem Anschluss Probst von der NWE und der 900mm-Bahn? Gab es da irgendsowas wie eine Umladung? Oder endete das von Westen kommende 900mm-Gleis "einfach so"? Wenn ja, wofür? Kannst Du was zu sagen, oder ist das einer der unklar bleibenden Punkte?

Beste Grüße, Bernd


Volka und Krimderöder haben sich bedankt!
Volka Offline




Beiträge: 4.684

27.01.2025 21:08
#132 RE: Abzweig Mühlberg Antworten

Zitat von Harzwanderer im Beitrag #131
Aber eine Frage hab ich doch: wie war es denn nun im nördlichen Niedersachswerfen zwischen dem Anschluss Probst von der NWE und der 900mm-Bahn? Gab es da irgendsowas wie eine Umladung? Oder endete das von Westen kommende 900mm-Gleis "einfach so"? Wenn ja, wofür? Kannst Du was zu sagen, oder ist das einer der unklar bleibenden Punkte?


Hallo Bernd,

eure Geduld ist mit den laaaangen Ausführungen ganz schön strapaziert. Das ist mir klar. Am Ende wird es dann aber die gewünschte Aufklärung über das gebaute NWE-Gleis geben und das, was man heute noch erkennen kann. Bis dahin nehme ich euch erstmal mit auf den Weg durch die Infos und Unterlagen, den Winfried und ich schon vor einem Jahr gegangen sind. In zwei, drei Schritten dürft ihr sogar gerne an einem Punkt wie wir spekulieren, wo es damals lang ging. Bin schon gespannt auf eure Lösungen!. Letztendlich hatten wir eine Zeit lang nur einen Verdacht, bis der sich dann bestätigte und noch etwas anderes zu Tage brachte. Heute erscheint mir vieles so offensichtlich, obwohl einige Details in dem Zusammenhang widersprüchlich, fraglich oder offen bleiben.

Viele Grüße

Volker


Harzwanderer Offline



Beiträge: 1.247

28.01.2025 10:56
#133 RE: Abzweig Mühlberg Antworten

Zitat von Volka im Beitrag #132

eure Geduld ist mit den laaaangen Ausführungen ganz schön strapaziert. Das ist mir klar.

Hallo Volker, nix mit strapaziert. Zumindest ich kann Deine gründlichen Recherchen gut genießen.
Zitat von Volka im Beitrag #132

Am Ende wird es dann aber die gewünschte Aufklärung über das gebaute NWE-Gleis geben und das, was man heute noch erkennen kann.

Aaah gut, dann kommt noch mehr. Da gedulde ich mich gern.
Und dein Teaser ("ihr dürft auch spekulieren") ist nicht schlecht ...
Beste Grüße, Bernd


Krimderöder hat sich bedankt!
Volka Offline




Beiträge: 4.684

28.01.2025 21:46
#134 RE: Abzweig Mühlberg Antworten

Werfen wir nun doch mal einen Blick auf den Abzweig Mühlberg bzw. den weiteren Verlauf der Strecke in Richtung Himmelberg in dem bereits bekannten Luftbild 194412-3046 vom 12.09.1944. Das Anschlussgleis Probst, welches zum Abzweig Mühlberg ausgebaut wurde, ist darin kaum zu erkennen. Eigentlich lässt sich wenn überhaupt nur ein Gleis dort vermuten. Ich habe trotzdem die Lage des Anschlussgleises erst einmal übernommen.

Auf der anderen Seite der B4 kann man dagegen schon auf einer Brücke die Bere überquerend eine Strecke entlang der Appenröder Straße ausmachen, wie sie auch in Karte und Skizze eingezeichnet ist. Sogar Nebengleise zeigen sich. Und überall stehen viel zu kurze Wagen für die NWE herum. Vermutlich handelt es sich um Kastenkipper oder Loren für die Feldbahn. Die Sicht und das Bild enden in den Wolken. So wie Winfried und ich die Sache sehen, war im September 1944 zwar die Strecke nach Harzungen bereits fertig, aber hier noch kein zusätzliches Stück Meterspurgleis verlegt worden.


Wenn ihr auf das Bild klickt, wird es wiederum größer angezeigt, so dass ihr die Details erkennen könnt.

Was sagt denn nun die Literatur. Beginnen wir mit Bornemann aus dem Buch 75 Jahre Harzquer und Brockenbahn, 3. Auflage 1990, S. 115:

6. Bau einer etwa 4 km langen Zweiglinie von der Verladestelle der Fa. Gipswerke Probst an der Appenröder Straße in Niedersachswerfen zur unterirdischen Stollenanlage bei Bischofferode.

Bei Kriegsende bestand erst eine Feldbahnverbindung auf dieser Strecke. Die Bauarbeiten an der Zweiglinie beschränkten sich auf den Bau einer Eisenbahnbrücke über die Behre und das Verlegen von einigen hundert Metern Gleis mit Umschlagplätzen an der Feldbahn.

7. Anlage eines Notbahnsteigs an der Appenröder Straße an der Strecke Niedersachswerfen - Ilfeld


Steimecke / Streckel, Strecken und Bahnhöfe der Schmalspurbahnen im Harz, Band 1, S. 61:

Nach außen hin wurden dies geheimen Projekt Vorhaben als "Erschließung der Wohngebiete Harzungen und Appenrode" legitimiert. In Wirklichkeit diente dieser Lückenschluss dem Transport von "Stollenschicht-Häftlingen" und "Zivilarbeitern" auf der Achse [...] und den unterschiedlichen Projektstellen der Mittelbau G.m.b.H., [...]. Es begann der Bau einer rund 4 km langen schmalspurigen Stichlinie für die Untertage-Verlagerung der Kriegsindustrie mit dem Ziel, am Mühlberg vorbei in Richtung Bischofferode den Himmelberg bei Appenrode (SS-Projekt "Anhdrit West" B3a und "Anhydrit Ost" B3b) zu erschließen. Der Bau beginnend ab der Verladestelle der Firma A. & F. Probst in der Appenröder Straße, kam aber bis zum Kriegsende über einige 100 Meter Gleis nicht hinaus. Er endete westlich des Baches Bere am Ortsausgang von Niedersachswerfen in Richtung Appenrode, etwa in Höhe des ehemaligen Sportplatzes. Hier wurde ein zentraler Umschlagsplatz zwischen den beteiligten Bahnen angelegt. [...].

Mehr Infos konnte ich in der Literatur nicht ausmachen,

Nun, wo war der Sportplatz? Im Luftbild von 1953 unten kann man ihn einigermaßen gut erkennen. Im Jahr 1980 gab es ihn bereits nicht mehr. Zur Weiteren Orientierung habe ich die Straßennamen über basemap.de (© GeoBasis-DE / BKG (2025) CC BY 4.0 in das Luftbild 195302_08172 vom 07.06.1953 gelegt (auch wieder zum Anklicken).



Und einen habe ich noch zum Schluss! Erst seit kurzem habe ich die Skizze Bornemanns in besserer Auflösung vorliegen. Nun lässt sich auch erkennen, wo nach seinem Wissen noch Gleise der Harzquerbahn verlegt worden sind. Diese wieder in der bereits oben verwendeten Farbcodierung hervorgehoben:



Das soll es für heute gewesen sein.


Krimderöder, Tomek und Harzwanderer haben sich bedankt!
Volka Offline




Beiträge: 4.684

29.01.2025 21:50
#135 RE: Abzweig Mühlberg Antworten

Wenn man sich das Luftbild 1945125_3211 vom 14.03.1945 genauer ansieht, welches den Bereich des geplanten Umschlagsplatz von Feldbahn auf NWE abbildet, stellt man überrascht fest, dass dort nahe des Kriegsendes noch so gut wie kein Gleis zu sehen ist - außer dem Streckengleis entlang der Straße. Vielmehr hat man fast überall nur ein Planum vorbereitet. Das lässt sich sogar im georeferenzierten Luftbild erkennen, dessen Qualität in der Regel schlechter als das Original ist


Ausschnitt aus dem Luftbild vom 14.03.1945 mit vorbereiteten Planum anstatt Gleisen bei der Dorfstelle Bischofsrode

Für die folgende Abbildung habe ich das Luftbild 3211 vom 14.03.1945 mit dem Luftbild vom 12.09.1944, auf dem der Ausbau der Feldbahn zu jenem Zeitpunkt bereits deutlich sichtbar aber noch keine Spur von der Erweiterung der NWE erkennbar war, zusammengelegt. Dadurch bekommt man auch einen Eindruck welche Ausmaße für den Umschlagsplatz vorgesehen war. Nur Gleise gab es noch nicht. Die tatsächlich im Luftbild erkennbaren Gleise habe ich mit einer durchgezogenen Linie gekennzeichnet, wo ein vorbereitetes Planum vorhanden war, erfolgte die Kennzeichnung mit gestrichelter Linie und wo die geplante Anlage von Gleisen wahrscheinlich erscheint, gibt es eine gepunktete Linie. In der Abbildung habe ich aber nur die "Hauptstrecken" aufgenommen. Und ich habe die Linien mit Absicht nicht farblich markiert, sondern weiß gelassen.


Zusammenschnitt der Luftbilder 1945125_3211 und 194412_3046 mit Kennzeichnung von Gleisen

Wenn ich ein zwei Beträge zuvor schrieb, ihr könnt ab einem gewissen Zeitpunkt anfangen zu spekulieren, wollte ich das zuvor nicht unterbinden. Ich bin sicher, so einige sind schon verschiedene mögliche Varianten mit unterschiedlicher Überzeugung durchgegangen, wie Winfried und ich es auch zuvor taten. Aber erst mit dem Zusammenfügen dieser zwei Luftbilder und deren genaueren Betrachtung hat sich für uns eine sehr wahrscheinliche Lösung ergeben, die es dann noch zu nachzuweisen galt. Wie versprochen gibt es dann hier die richtige Version mit Nachweis zu sehen. Natürlich von mir etwas langatmig dargeboten. Dafür, dass wir es schon seit letzten Frühling wissen, ist es jetzt aber schnell.

Schaut euch am besten genauer den folgenden Ausschnitt im Übergang der beiden Luftbilder an. Ich bin schon gespannt, ob ihr schneller auf die Lösung kommt als wir! Traut sich jemand seine Lösung einzuzeichnen? Winfried und ich lagen mit einigen Ideen zuerst auch falsch.


Vergrößerter Übergangsbereich der Luftbilder 1945125_3211 und 194412_3046 mit Kennzeichnung von Gleisen (Rasterweite 200 m)


Krimderöder, Harzwanderer, Tomek und Michael89 haben sich bedankt!
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