das ist in der Tat eine Echtdampflok. Der Bausatz kam 2011 auf den Markt und meines Wissensauf 140 Stk. limitiert gewesen.
Die Triebwerksbeleuchtung ist mit Laternensockeln vom 3D-Druckdienstleister nachgerüstet. Auch die Zylinderabstützung ist nicht im Bausatz enthalten gewesen. Beide Modifikationen hat ein Hobbykollege (Georg / Maestrale5) aus dem Schiendampfforum erdacht und konstruiert.
interessanter Link zu einem Thema, was schon über 10 Jahre läuft! Großartig, was da passiert, aber ich komme kaum dazu mir alles anzusehen. Hast Du vielleicht ein kleines Video wie die Lok unter Dampf fährt?
von meiner leider nicht. Im Moment ist sie auch wieder demontiert :( Aber zum Glück gibt es da ja Veranstaltungen, wo fleißig gefilmt wird: https://youtu.be/9Ik5gfzWMyE?t=1080 (im Bild wiederum Georgs Lok, mit Alleinstellungsmerkmal am Schildersatz)
Moin Volker, zum Signal Lf 4 mit 0 km/h. Dieses wurde gezeigt wenn vor bestimmten Punkten z.B. Bahnübergänge, gehalten werden mußte und die Weiterfahrt an Vorbedingungen geknüpft war. An Bü war diese auch mit der Pfeiftafel verknüpft. Signalbuch DR 1971 &22 Abs.6 Der Bahnhof den du zeigst war ein Werkbahnhof der nicht von der DR betrieben wurde.
nein. Wenn man das Fahrwerk von oben im Minimalbogen (R3 / 120 cm (ca. 30m) sieht, weiß man auch, warum. Die 1., 2., 4., 5. Kuppelachse sind um 2mm seitenverschiebbar und stehen da gegeneinander voll ausgefahren da. Das ist einfach ein Kompromiss, um die Lok durch übliche (in LGB Maßstäben schon "großzügige") Radien zu bekommen. Es gibt sicher Möglichkeiten, das eleganter zu machen und den geschwächten Spurkranz darzustellen. Beim Regner war das nicht im Budget. War also im Bausatz schon so. Mich stört es nicht genug, um alles zu Ändern (und danach festzustellen, dass das Triebwerk irgendwo kollidiert ).
Zitat von BahnBib im Beitrag Adventskalender 2024 Ursprünglich war ich nur auf der Suche nach den berüchtigten "Vorbildinformationen" für meine Frickeleien in H0m, heute am Beispiel der NWE 7:
Mein Schwerpunkt ist es möglichst nah an die Vorbilder in den 1920er und 1930er Jahren heran zu kommen. Das war eine spannende Zeit mit einer interessanten Durchmischung von altem und neuem Rollmaterial sowie verschiedene Modernisierungen. Und natürlich war alles auch durch den zeitlichen Kontext der Weimarer Republik bestimmt.
Mit dem Modellbau komme ich selbst zwar eher langsam voran, aber mit der Geschichte der Harzer Meterspurbahnen zur Zeit der Privatbahnen bin ich täglich zugange. Trotz der guten Quellenlage gibt es immer noch reichlich Lücken .. ein großer Ansporn weiter zu suchen und hier im Forum mit euch allen zu teilen.
P.S.: ich kann bei Gelegenheit noch was zu den fertigen Modellen schreiben wenn das von Interesse ist.
Hallo Till,
mich würde es freuen, wenn Du mehr zu deinen Modellen schreiben könntest. Das muss jetzt auch nicht hier bei den Kommentaren zum Adventskalender sein. Ich finde es sehr bemerkenswert, dass Du dir die NWE-Zeit zum Vorbild nimmst und nicht wie die meisten sonst die Jahre als die DR den Betrieb führte!
Zitat: Da hier einige (ehemalige) Triebfahrzeugführer sowie fast nur Harzbahnprofis aktiv sind, könnt Ihr natürlich gerne meine laienhaften Ausführungen berichtigen und ergänzen.
Moin Andy, zum Bf Goetheweg: Bahnhöfe sind Bahnanlagen mit mindestens einer Weiche, wo Züge beginnen, enden oder wenden können. Da ist auch kein Bahnhofsgebäude zu erforderlich. Der Bahnhof Goetheweg hat in jeder Fahrtrichtung Heutzutage ein Einfahrsignal und ein Ausfahrsignal, also 4 Hauptsignale. Und diese eine Weiche welche Handverschlossen ist. Der Schlüssel wird wie du du richtig beobachtet hast vom Zugleiter in Wernigerode elektrisch freigeben, damit der Zugführer die Weiche auf-und zuschließen kann. Erst im Verschlossenen Zustand können die Hauptsignale wieder bedient werden. Heute ist der Schlüsselkasten dazu in einen kleinen offenen Holzhäuschen. Wie auf den Brocken auch. Von mir auch Scherzhaft als Stellwerk bezeichnet, was es natürlich nicht ist. Da kann sich der Zugführer bei widrigen Wetter, was dort oben öffter vorkommt, unterstellen. Zu Deiner Zeit war der Wald rings rum noch vollständig erhalten was heute nicht mehr der Fall ist siehe Beitrag von Jens aus dem Nettetal. Heute hat man also rings rum noch Fernsicht. Also noch mal genießen.
Moin Volker, Es gab die Zahnstangenabschnitte auf der Rübelendbahn auch zwischen der Wechselstation und Königshütte. Aber das war weit vor unserer Zeit.
Zitat von Bergmensch im Beitrag #12Es gab die Zahnstangenabschnitte auf der Rübelendbahn auch zwischen der Wechselstation und Königshütte. Aber das war weit vor unserer Zeit.
Hallo Reiner,
das ist schon über hundert Jahre Geschichte. Beim Erstellen des Beitrags war ich mir fast sicher, dass auch in dem Abschnitt mit Zahnstange gefahren wurde. Ich wollte auf die Schnelle mal nachsehen, ob dies stimmte, aber weder im Internet noch in der neueren Literatur fand eine Übersicht über die Zahnstangenabschnitte. Und das gute, alte und sehr umfangreiche Transpress-Buch zur Rübelandbahn von Herrn Steinke fand ich auf die Schnelle nicht.
Jens, danke sehr für die Filmtipps! Ich schaue sie mir sehr gerne mal mit mehr Ruhe an.
Moin Volker, ich hab auch nachgeschaut und es nicht gefunden. Ich hatte aber mal das alles genau in den Verschiedensten Büchern durchstudiert. Und nun mal aus dem stehgreif die Zahnstangenabschitte. 1.Blankenburg-Bast ab ca. Harzer Werke 2.Bast-Hüttenrode 3.Hüttenrode-Rübeland alte Streckenführung bis Bismarktunnel 4.Rübeland Tropfsteinhölen-Mühlental-Elbingerode West 5.Abzg Wechsel-Königshütte ab Hornberger Kalkwerk bis hinter der Warmen Bodebrücke. Man erkennt es auf alten Fotos mit der Anfangs-und Endsignalisierung der Zahnstangenabschnitte.
PS. Jens seine Links sind aber schon von der neuen Rübelandbahn. Als alt hätte ich sie empfunden wenn sie noch aus Zahnradbahnzeiten wären. Ich hab sie mir auch angesehen. Kannte sie zwar schon. Hab sie Tonlos weiterlaufen lassen und Nachrichten nebenbei geschaut. Was daran alles so folgte, Harz und Harzvorland war auch interessant.