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Dieses Thema hat 24 Antworten
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 Adventskalender
Seiten 1 | 2
nettetal Offline



Beiträge: 804

14.12.2024 22:54
#16 15. Dezember 2024 Antworten

Moin,

zum 3. Advent mal etwas "Harzer" Modellbahnwelt in 1:160.
Den Anfang macht das Bauprojekt von einem Freund: Strassberg



Hier nun ein paar Fotos aus Altenau - mein Bahnhof macht langsam Fortschritte in der Gestaltung - zeitlich ist der Nachbau auf 1967 orientiert. Die Quellenlage ist zwar gar nicht so schlecht, aber dennoch gibt es einige weisse Flecken. Auf der anderen Seite sind auch Kompromisse für den "Spielbetrieb" und den Nachbildungsmöglichkeiten geschuldet.





beide Züge (wenn vielleicht auch nicht in der Variante) haben Altenau angefahren... der Vt 11.5 soll sogar in den Steigungen der Innerstetalbahn liegen geblieben sein....die Innerstetalbahn war ja eine richtige "Gebirgsbahn". Trotzdem waren hier auch die nicht übermäßig motorisierten Akkutriebwagen der BR515 eine Zeit lang im Einsatz.





Dieses Foto zeigt den aktuellen Bauzustand
Links sieht man ein Tunnelportal. Diesen Tunnel gab es in Altenau nicht, aber es hätte ihn geben können! Den tiefen Einschnitt in den Berg am Ende des Bahnhofs hatte man wohl aus 2 Gründen gemacht:
Einerseits brauchte man einen Steinbruch um Material für die Aufschüttung des Bahnhofsplateaus zu gewinnen und anderseits plante man um 1914 auch noch mit einer Harzquerung in Nord -Süd-Richtung durch das Okertal in Richtung Osterode - da sollte der Bahnhof schon mal passend ausgerichtet sein.
Im Modell läßt sich der Tunnel mit einem Passstück verschliessen und so die Vorbildsituation nachbilden. Als Durchgangsbahnhof funktioniert der Gleisplan des Endbahnhofs auch erstaunlich gut.



den Abschluss bildet ein Bild von einem vorbildfreien Bahnhof mit Regel- und Meterspur.
Der Harz-Bezug ist hier der noch im Bau befindliche SHE MAN-Triebwagen und das EG, welches dem Bahnhof Drübeck entspricht.
Die durch den Zug verdeckte Lok der BR81 hätte vielleicht in Vienenburg beheimatet sein können und der Kessel der BR81 fand ja auch Anwendung bei der 99 222.... und die Meterspur Weichen sind nach Schwellenplänen der HSB gebaut....

mit Grüßen
Jens


Volka Offline




Beiträge: 4.723

16.12.2024 12:39
#17 16. Dezember 2024 Antworten

Da es heute wohl etwas stockt, ziehe ich den Joker Winfried. @Krimderöder hat mir dieses seiner Bilder zum Zeigen gegeben:


Sonderzug der IG-HSB mit 99 5901 hinten am Traditionszug und mit 99 5902 als Zuglok am 13.0.2.2016 abfahrbereit nach Drei Anen Hohne im Bahnhof Brocken

Danke dir Winfried!


bahn-andy Offline




Beiträge: 22

17.12.2024 00:36
#18 17. Dezember 2024 Antworten

Servus,
der 17. gehört dem alten T1
es war im August 2011 als wir uns den T1 zu einer Fahrt gebucht hatten.
im Vorfeld war ich sehr skeptisch, was wird das wohl werden?
Eingepfercht in so einem winzigen Ding, dann auch noch fast den ganzen Tag damit rum eiern.

Aber schon der Start war toll - wieder viele Menschen im Bahnhof Wernigerode die hektisch versuchten einen Platz im Zug zu bekommen.
Unser Brikett stand dagegen leer und vor allem nur für uns, Einsatzbereit am Bahnsteig. Vollkommen „Entschleunigt“ ging die Fahrt los.







Wir hatten einen sehr netten Triebfahrzeugführer.
Er hat wirklich wo immer es nur möglich war gehalten
und ist für die sogenannten Scheinanfahrten wieder ein Stück zurückgefahren:



Wir sind ja fast alle Gartenbahner und er musste viele Fragen über sich ergehen lassen.
Die Fahrt mit dieser Rappelkiste hat mir echt viel Spaß gemacht.
Es gab immer was zu guggen.....









Einige von uns wollten den Sound aufnehmen
weil wir ja den T1 bereits auf der Gartenbahn hatten,
aber es hat immer wieder einer reingequatscht vor allem unser Gärtner mit der Frage:
"Darf ich jetzt wieder was sagen?"........ahhhh







Als wir beim Obligatorischen Kaffeehalt im Sternhaus verweilten,
sind diese beiden schrecklich unscharfen Bilder entstanden.
Es kam die 997238 vorbeigedampft, sie hatte den zweiachsigen Cabriowagen dabei,
der ja nur ganz ganz kurz als Fahrradtransporter unterwegs war.... nur deshalb zeige ich sie hier...





Immer wieder mussten (durften) wir warten bis der Gegenzug durch war.



Ich hatte den T1 vorher auch noch nie in echt gesehen,
und hatte ihn aber trotzdem schon mal für die Gartenbahn gebastelt.
"Damals" war 3D drucken noch nicht in Mode - Es wurde in Messing gebaut:




Wer sich auch für die nebensächlichen Dinge der HSB interessiert und einen T1 Ausflug noch nicht mitgemacht hat,
dem kann ich so eine Fahrt nur wärmstens empfehlen.
Der Tag verging buchstäblich wie im Flug, so nah und intensiv kann man Kleinbahn wirklich nur so erleben.

Beste Grüße Andy


Ilfelder Offline




Beiträge: 1.256

18.12.2024 11:10
#19 18. Dezember 2024 Antworten

Guten morgen.
Zum Adventskalender möchte ich zwei winterliche Bilder vom Bahnhof Benneckenstein beitragen, gerade in der Hinsicht das dieses Bahnhofsgebäude bald abgerissen werden soll vielleicht eine schöne Erinnerung.






Und noch ein Bild vom 13. Februar 2010 als die Schneefräse das ganze HSB Netz beräumen musste nach starkem Schneefall, hier in Stiege



Einen schönen vierten Advent und frohes Fest euch allen!


Tomek Offline




Beiträge: 36

19.12.2024 08:04
#20 19. Dezember 2024 Antworten

Vielen Dank für die liebe Aufforderung, mich am Adventskalender zu beteiligen. Ich nutze die Gelegenheit für einen kleinen Jahresrückblick auf ein Jahr mit viel Südharz-Eisenbahn im Modell in TTm und H0m.



Im Frühsommer 2023, fingen Julius und ich an, uns für den Hochbordwagen mit den leeren Fässern im Buch „Die Selketalbahn“ zu begeistern. Er steuerte aktuelle Fotos bei und Ende März 2024 nahm das Projekt „Bierwagen“ Gestalt in Form der ersten 3D-Dateien für den SHE 274 an.

Beim Stöbern in den Büchern sind uns dann noch die beiden Blechwagen ins Auge gefallen. Der SHE 265 war schnell umgesetzt, aber beim SHE 264 wollte ich mehr – die Schweißkanten, Knicke, Beulen. Anfangs sah das Ergebnis zu übertrieben aus. Schließlich musste das Blech vorher ja schon einiges aushalten und war stabil genug für Schotterwagen. Die endgültige Variante wurde dann deutlich zurückhaltender.

Der Unkrautbekämpfungswagen war eigentlich nur eine schnell gemachte und logische Erweiterung auf Basis des gleichen Unterteils. Dachte ich zumindest. Wie immer kamen die schwierigen Fragen später. Im Mai kamen dann aber – dank einiger Unterstützung auch hier – die ersten Exemplare aus dem Drucker.

Eine Nachfrage, ob auch die Selbstentladewagen kommen, führte zur Entscheidung, jetzt alles umzusetzen, was auf der Basis existiert hat, denn man entwickelt sich weiter und schon nach einem Jahr schaut man auf die Konstruktion und würde sie anders machen. Den Trichterwagen – den Ursprung der ganzen anderen Wagen – bekam ich dann Anfang Juli fertig.

Blieb noch der Schneepflug der SHE. Es ist bereits das zweite Mal, dass ich im Sommer einen Schneepflug begonnen habe. Allerdings blieb dieser Entwurf dann länger liegen. Manches passte nicht zueinander und einige Fragen blieben bis heute offen. Erst jetzt im Dezember habe ich mich dann entschlossen, eine Lösung fertigzustellen. Inzwischen hatte ich mich auch mit digitaler Zugsteuerung beschäftigt, denn die Lampen sollten leuchten. Daher bekam mein Exemplar (in TTm) ein Decoder unter den Haufen Steine. Die LEDs sitzen schräg unter dem Dach und das Licht ist mit Lichtleiter in die Scheinwerfer gezogen.

Nachdem ich es dieses Mal im ersten Versuch geschafft hatte, eine Beschriftung mit einer 3D-gedruckten Schablone zu sprühen und das Licht in beiden Lampen funktioniert, bleibt der Schneepflug zunächst erst einmal ungealtert.




Die 3D-Dateien für die Modelle gibt es für nicht kommerziellen Druck kostenfrei, ohne Anmeldung und Haken auf Thingiverse und Printables. Ich freue mich, hin und wieder mal ein Ergebnis davon auf euren Anlagen zu sehen.


schmalspurloethi Offline



Beiträge: 680

19.12.2024 23:22
#21 20. Dezember 2024 Antworten

Hallo Forumsfreunde,
am 6. Januar 1985 startete ich morgens zu einer Fototour ins Selketal. Damals war noch richtig Winter. Morgens lag die Temperatur bei – 10 °C. Im Harz lagen ca. 20 bis 25 cm Schnee. Der Tag begann sonnig. Gegen Mittag zog dann aber Dunst auf. Es wurde etwas wärmer, aber die Temperaturen blieben unter 0 °C. Mit 99 5901, 99 5902 und 99 5904 waren drei Malletloks im Einsatz. Allerdings waren die Züge aufgrund der Witterungsbedingungen teilweise mehr oder weniger unpünktlich. Aber gefahren sind sie. An diesem Tag entstanden einige schöne Winterfotos. Leider ist die Qualität meiner Dias nicht so toll und sie hat im Laufe der Jahre gelitten. Das bitte ich zu entschuldigen.











Gruß Henning


schmalspurloethi Offline



Beiträge: 680

20.12.2024 23:09
#22 21. Dezember 2024 Antworten

Hallo Forumsfreunde,
der Anschlag auf den Weihnachtsmarkt in Magdeburg, was ja quasi um die Ecke liegt, hat meine Gedanken intensiv in Besitz genommen. Aber ich möchte trotzdem meinen Beitrag zum Adventskalender leisten.
Der heutige Adventsbeitrag soll ein paar Winterimpressionen von der Harzquerbahn der 1980er Jahre beinhalten. Am Wochenende 12. / 13.04.1986 zog überraschend der Winter im Harz und Harzvorland ein. Am 12. April fotografierte ich in und um Wegeleben. Am 13. April zog es mich dann an die Strecke der Harzquerbahn.





der abgerissenen Lokschuppen in Wernigerode / Hauptbahnhof



Zugkreuzung in Steinerne Renne – 99 7246 nach Nordhausen, 99 7243 nach Wernigerode



99 7239 mit Zug nach Schierke am ehemaligen Bahnhof Drängetal



Bergfahrt zwischen Drängetal und Gasthaus „Drei Annen“



99 7239 kurz vor dem Bahnübergang westlich von Drei Annen Hohne. Die Lok war auf dem Schierker Streckenast am Bahnübergang teilweise entgleist, konnte aber mit eigener Kraft wieder aufgegleist werden. Was genau geschehen war, hatte mir der Genosse Transportpolizist im Bahnhof nicht gesagt. War ja alles streng geheim. Immerhin gestattete er mir gnädig das Fotografieren, verbot jedoch das Filmen. Ein Glück – ich hatte damals weder Filmkamera noch Videokamera.



Da fährt er hin der (letzte) Zug so wie das alte Jahr langsam entschwindet. Frohes Fest und Guten Rutsch!

Gruß Henning


BahnBib Offline



Beiträge: 106

22.12.2024 11:42
#23 22. Dezember 2024 Antworten

Hallo zusammen,

zum heutigen Tage gibt es wieder was von der nerdigen Altpapier- und Geschichtsecke.

Wie schon angedeutet beschäftige ich mich derzeit mit dem Waggonbau in Mecklenburg.
Daher zum Abschluss ein kleines Dossier über die Waggonfabrik in Wismar, natürlich in Bezug zu den Eisenbahngesellschaften im Harz.


Zum Weiterlesen: Das deutsche Eisenbahnwesen der Gegenwart, Band 2

Die Gründung geht auf den Kapitän und Unternehmer Heinrich Podeus (*1832,+1905) zurück.
1917 erlangte die Deutsche Waggon-Leihanstalt Aktien-Gesellschaft die Aktienmehrheit der Waggonfabrik in Wismar,
in diesem Zuge ist das Unternehmen umbenannt worden in „Eisenbahn-Verkehrsmittel A.G.“ (kurz „EVA“).
Unter diesem Namen wurden dann auch die Fahrzeuge an die NWE ausgeliefert.

Grundsätzlich waren die Jahre ab 1922 turbulent, natürlich auch bei der NWE.
Die Zeiten waren von Inflation und wirtschaftlichen Schwierigkeiten geprägt,
von daher waren die Anschaffungen von Betriebsmitteln ein mutiger Schritt .. oder schlicht weg Sachzwänge:
Die beiden O&K CC Mallets Nr NWE 31 und 32 wurden nach dem Unfall im Jahre 1921 nach Bolivien verkauft,
die sehr noblen ABC4 Wagen NWE 11 bis 24 waren zu schwer und wurden schon ab 1918 abgegeben.
Also musste für die "Cash Cow" Brockenstrecke leistungsfähiger Ersatz her.

Neben der Borsig Mallet NWE 51 wurden als Ersatz die schweren Stahlwagen NWE 11 bis 15 (Zweitbesetzung) in Wismar in Auftrag gegeben:
(Bilder öffnen groß in separaten Tab)


Aber auch im Bereich des Guterverkehrs wurde investiert. Um den Rollbockbetrieb effizienter zu gestalten wurden Kuppel- bzw. Bremswagen angeschafft,
dazu auch die entsprechenden Rollböcke. Um diesen Beitrag nicht mit Redundanz aufzublähen verweise ich auf diesen Strang Rollbockbetrieb vor 1922, wie??
Als blöden Scherz könnte man vermuten das damit die O Wagen aufgebockt werden mussten um das Inflationsgeld zu verladen,
jedenfalls sind die Summen schwindelerregend. Der Geschäftsbericht für das Jahr 1922 weist drei Rangierwagen auf.

1924 sind zwei weitere solcher Wagen beschafft worden.
Im selben Jahr fand die Internationale Eisenbahntechnische Ausstellung Seddin statt.
Für diese Ausstellung entwickelte die EVA einen Wagen mit selbsttragenden Stahlaufbau, so dass kein Sprengwerk benötigt wurde.
Der Wagen wurde von der NWE als Gelegenheitskauf erworben und vergab dem Einzelstück die Nummer 21 (Zweitbesetzung).


Mit 14270mm Länge über Puffer war es bis zur Inbetriebnahme des SHE T02 das längste Fahrzeug im Harz, aus diesem Grund hatte der Wagen Schwenkpuffer.
Die rustikale Konstruktion mit vielen Nieten hat viele Ähnlichkeiten mit den damals aufkommenden Einheits-Personenwagen ('Donnerbüchsen').
Auffällig ist auch die besondere Bauart der Drehgestelle mit Blatt- und Spiralfedern, gut für empfindliche Hintern.


Screenshot aus diesem PDF
Frage in die Runde: Ein paar dieser Drehgestelle wurden nach Modernisierung der Wagen als Brombeer-Ranke umfunktioniert.
Weis jemand ob die derzeit noch in WR existieren?

Ab 1926 wurden sukzessive die Wagen der 1897 von Herbrand beschafften Personenwagen abgegeben oder ausgemustert.
Neben der Waggonfabrik in Gotha für BC4 Wagen bekam die EVA den Auftrag für 8 reine Dritte Klasse Wagen nach sehr ähnlichen Entwürfen.
Sie erhielten die Nummern NWE 31 bis 38.

1929 und 1930 folgten erneut 12 reine Dritte Klasse Wagen, das waren damit auch die letzten neu beschafften Personenwagen der NWE.


Sie trugen die Nummern NWE 39 bis 50 und wurden zum überwiegenden Teil später modernisiert.

Ebenfalls 1929 wurde ein kombinierter Personen- und Packwagen ausgeliefert, er erhielt die Nummer NWE 52

Die Waggonfabrik in Gotha lieferte bereits 1928 einen sehr ähnlichen Wagen mit der Nummer NWE 51,
sie unterschieden sich eigentlich nur an den Dachstützen und der Position der Wendler Lüfter.

Die einzigen Beschaffungen die jetzt noch folgten stellten die beiden Rungenwagen NWE 261 und 262 mitten im Kriegsjahr 1942 dar.
Sie wurden für den Transport von Granitblöcken angeschafft und hatte ein Ladegewicht von 31 Tonnen.
Einer dieser Wagen ist 1966 zu einem Schotterwagen mit seitlichen Entladeklappen umgebaut worden;
er trägt die Nummer 99-09-79 und existiert noch:


Quelle

Die NWE war im Grunde die einzige Bahngesellschaft im Harz welche Aufträge an die Waggonfabrik in Wismar vergeben hatte.
Bei der SHE lief ein O Wagen mit der Nummer 289 aus dem Jahr 1917, dieser wurde aus Heeresbeständen gekauft.
Ein Bild habe ich nicht zur Hand, in diesem Beitrag ist der Wagen hinten rechts zu sehen.

Ansonsten kann zum Abschluss noch die Straßenbahn in Nordhausen erwähnt werden. Sie nahm 1934 acht Triebwagen mit den Nummern 21–28 in Betrieb.
Mit dem Wagen 23 kann man heute auch noch gemütlich durch Nordhausen rumpeln.

Quelle

Beste Grüße und einen schönen 4. Advent, ich darf heute auch noch meinen 42. Geburtstag feiern.

Till

Addendum: eine private Seite im Internetarchiv zur Geschichte mit Lieferliste (leider unvollständig)


kuno Offline



Beiträge: 1.521

23.12.2024 06:04
#24 23. Dezember 2024 Antworten

Liebe Adventsgemeinde,
ich habe mir für meinen Beitrag etwas Nicht-Eisenbahniges überlegt, damit der erste Namensteil unseres Forums auch einmal wieder Beachtung findet.
Ich nehme Euch heute mit auf eine Winter-Skitour hinauf zum Brocken vor 90 Jahren. Eine Zeit, wo es noch keine mechanischen Aufstiegshilfen oder Spurgeräte für Skibegeisterte gab.

Starten wir Morgens in kaum berührter Winterlandschaft, unser Ziel, der Brocken, immer in Sichtweite:



Entlang der Bode in Richtung ihrer Quelle steigen wir sanft hinauf:



Wir folgen der Skispur direkt über die Hochmoorlandschaft, ein besonderes Erlebnis:



Kurz vor dem Gipfel begrüßen uns die unter tiefem Eispanzer verborgenen Brocken-Fichten:



Geschafft, wir sind einer der ersten Brocken-Skiwanderer heute:



Tief verschneit und vereist, unwirtlich aber schön:



Wie es wohl Goethe erlebt hat, als er im Winter des Jahres 1777 den höchsten Harzgipfel bestieg?:



Jetzt geht es wieder hinab mit meinem Begleiter, der mich heute auf seine fast tägliche Tour
hier hinauf mitgenommen hat, der Brocken-Postbote!:




In der Hoffnung, Ihr habt schon alle Geschenke und Lebensmittel für ein besinnliches Fest im Kreise Eurer Lieben,
wünsche ich Euch an dieser Stelle schon einmal FROHE WEIHNACHTEN!

Jörg


Bergmensch Offline




Beiträge: 3.389

24.12.2024 00:00
#25 24. Dezember 2024 (Schlußbeitrag Adventkalender) Antworten

Heute möchte ich gemäß meines Nicknamens ein paar Winterbilder unseres Brockenberges aus vergangenen Zeiten wo es noch Wald und Schnee im Harz gab zeigen.
Die Bilder sind aus dem Jahr 2005.
Damit wünsche ich Euch allen ein paar ruhige und schönen Feiertage um das Weihnachtsfest sowie einen guten Rutsch ins neue Jahr.



Blick von der Aussichtsplattform des Brockenhotels auf den Brockenbahnhof



Blick von der Aussichtsplattform des Brockenhotels auf Wernigerode



Blick von der Aussichtsplattform des Brockenhotels auf den Sendemast.



Blick von der Aussichtsplattform des Brockenhotels auf den Goetheweg mit Talfahrenden Zug.



Verschneite und Vereiste Krüppelfichten.









Schneekanal hinter dem Bahnhofsgebäude und Wetterwarte.





Bergfahrt eines Brockenzuges am Goetheweg.

Gruß von ganz oben, der Bergmensch 🙋‍♂️


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