Ein trauriger Anlass ist der Grund für meinen Beitrag. Gestern am 28.Juni 2011 gab es im Wohnhaus der ehemaligen Schmiede und Schlosserei Wilhelm Nebelung einen Dachstuhlbrand, bei dem das etwa 150 Jahre alte Wohn und Geschäftshaus schwer beschädigt wurde. Durch große Mengen Löschwasser ist das Fachwerkhaus zusätzlich schwer geschädigt worden und darf nun durch die Bewohner auch nicht mehr betreten werden. Teile des Grundstückes der alten Schmiede dürften ihren Ursprung im ehemaligen Hüttenort der Johannishütte haben, welche sich in dem Bereich vor über 200 Jahren befand. Nach dem Dachstuhlbrand im November 2002, bei dem der Dachstuhl des Gasthauses "zur Krone" (hier übernachtete 1777 bereits Goethe auf seiner ersten Harzreise) ausbrannte, wurde gestern erneut ein historisches Ilfelder Gebäude ein Raub der Flammen. Besonders beängstigend finde ich die Tatsache, mit welcher rasenden Geschwindigkeit sich der Dachstuhlbrand ausgedehnt haben muss. Von der Alarmierung der Feuerwehr durch Passanten, welche Rauch aus dem Dachstuhl aufsteigen sahen, bis zum Eintreffen der ersten Feuerwehrfahrzeuge, welche sofort mit Löschwasser aus dem Tanklöschfahrzeug angriffen, kurze Zeit später mit Wasser aus den Hydranten, vergingen nur wenige Minuten. Trotzdem war nichts mehr zu retten und der Eigentümer und andere Ilfelder mussten zusehen, wie der Dachstuhl des sanierten historischen Gebäudes vollkommen ausbrannte.
ich habe selber erlebt wie in Clausthal-Zellerfeld zwei Gebäude abbrannten. Das eine ein Werkstattgebäude in der zweiten Reihe hinter der Straße und einmal ein Wohnhaus in unmittelbarer Nachbarschaft. Zum Glück ist beides mal niemand wirklich schweren körperlichem Schaden zugefügt worden, aber beide Gebäude gibt es nicht mehr. Insbesondere wenn sie eine Holzverkleidung haben, scheinen die sehr schnell zu brennen.
Also als ehemaliger Feuerwehrmann äußere ich mich dazu nicht. Ist das dem Bahnhof gegenüber an der B 4 ? Ich glaube in diesen Imbiss da sind wir mal kurz nach der Wende so manches mal essen gegangen.
Und nicht nur die Pferde Napoleons (Truppen) wurden hier schon beschlagen, in der Mitte der Schmiede soll ein Rohr senkrecht im Boden stehen, welches von einer Kanone von Napoleons Truppen sein soll.
Na da bin ich ja beruhigt, dachte schon ich bin gemeint...!
Daß Passanten, Schaulustige und auch Schüler auf dem Heimweg von der Schule fast ungehindert die Unglücksstelle passieren konnten, ohne jegliche Absperrung des Arbeitsbereichs (oder wie sagt man?) der Wehren, hatte mich auch arg gewundert! Auch der Verkehr wurde bis an die Unglückstelle herangelassen und erst dann wurde den Kraftfahrern mitgeteilt, das sie zurücksetzen müssen, was vor allem für den LKW Verkehr zum Teil nicht möglich war, so das einige LKWs mehrere Stunden ausharren mussten, ehe die B 4 wieder einseitig freigegeben wurde. Unverständlich, vor allem weil die weiträumige Umleitung innerorts durchaus möglich ist. Erst nach langer Zeit wurde der Verkehr dann unten durch das Gewerbegebiet abgeleitet, ebenso von oben kommend an der Kirche. Meiner Ansicht nach eine recht schwache Kür der auch mit mehreren Kräften anwesenden Polizei. Gruss Thomas