KREIS OSTERODE. Am 11. Dezember ist Fahrplanwechsel auf den Harzer Schienenstrecken und bei einigen Busunternehmen. Aus diesem Anlass hat die Initiative „Höchste Eisenbahn für den Südharz“ wieder ihr „Harz-Kursbuch“ für den Winterabschnitt aufgelegt und an die bekannten Verkaufsstellen von Walkenried bis Herzberg verteilt. Das neue Kursbuch kann in Walkenried am Bahnhof und bei der Post, in Bad Sachsa bei der Tourist-Information, im Ordnungsamt und Reisebüros sowie in Bad Lauterberg und Herzberg bei den Tourist-Informationen zum alten Preis von 2 Euro erworben werden. Das Kursbuch kann aber auch direkt beim Harzer Tourismus-Verband in Goslar sowie bei Michael Reinboth („Höchste Eisenbahn“) in Walkenried geordert werden. Das „Harz-Kursbuch“ enthält alle Harzer Schienen- und Busfahrpläne in Auszügen sowie Fahrplantabellen für Fahrten rund um den Harz und quer über den Harz, Vorschläge für Rundfahrten mit Linienbussen, entsprechende Übersichtskarten, Listen von Ausflugszielen mit den dorthin führenden Bahn- oder Buslinien und weitere nützliche Hinweise für den Harzer ÖPNV-Kunden. In diesem Jahr neu aufgenommen wurden die Verbindungen zwischen Braunlage und Göttingen sowie zwischen dem Südharz und Hannover sowie – bedingt durch die Einrichtung einer neuen Buslinie von Nordhausen nach Hohegeiß – neue Verbindungen zwischen dem Nord- und Südharz via Braunlage und Hohegeiß. „Das Harz-Kursbuch zeigt, dass der ÖPNV im und am Harz einen beachtlichen Stand erreicht hat und sehr viele Verbindungen ermöglicht. Leider kann es beim Durchforsten des Harzer Tarifdschungels nur in dem Umfang helfen, wie das anachronistische und für den Tourismus völlig inakzeptable Tarifdurcheinander es zulässt“, erläutert Michael Reinboth. Soweit möglich, enthält das Harz-Kursbuch aber auch Hinweise auf die Gültigkeitsbereiche von Ländertickets, der Westharzer „Urlauberkarte“ und dem Ostharzer „HATIX“-Angebot. „Höchste Eisenbahn“ will beim geplanten Frühjahrstreffen 2012 unter anderem das Tarifthema zur Sprache bringen, denn ohne einen Durchbruch auf diesem Sektor dürfte es schwer fallen, neue Kunden für Bahn und Bus im Harz zu gewinnen – so gut die Fahrpläne selbst auch sein mögen.