Tscha. Alles Grübeln hilft nix. Und auch die kleine Fichte auf dem zweiten Foto ist zwar ein netter Gimmick, bringt mich einer Lösung aber nicht näher. Ich bin ahnungslos. Also rate ich wild ... und harre gespannt der Auflösung
Na dann will ich mal auflösen. Also vorweg, eine richtige Antwort von Volker. Nein dort in so exponierter Lage durfte ich nie wohnen, noch dazu wo auf der anderen Straßenseite die Stasie ihre Kreisverwaltung hatte. Darum hätte ich da auch gar nicht wohnen wollen. Jetzt alle die die HSB ins Spiel gebracht haben liegen falsch. Denn die HSB wurde 1991 bzw.1992 gegründet, das Baujahr sagt 1924 wie einige richtig erkannten. Alle die die Verwaltung ins Spiel brachten näherten sich vorsichtig an, aber fehlten dennoch. Die Verwaltung war seit 1916 schon immer in der Friedrichstraße 151 welche wegen der nähe schon frappierend ist. Ich weiß nicht wohin Henning seine Gedanken gingen, aber ein Rotlichtmillieu ist dort nicht zu finden. Das wäre dann wohl eher ein Verkehrsbezug. Es ist schlicht und Einfach die Direktorenvilla der NWE und wurde durch Eisenbahndirektor Scharnhorst bewohnt. Damit habe ich den Bahnbezug gemeint. Ich weiß nicht ob dieses Haus noch im weitesten Sinne etwas mit der Bahn gemein hat. Aber ich denke mal eher nicht. Denn die NWE wurde nach dem Krieg enteignet. Das Haus in der Friedichstraße 151 kam zur Deutschen Reichsbahn und wurde Verwaltung von Bahnmeisterei und Bahnbetriebswerk. Das Haus in der Kesselmühlenstr.9 wurde Wohnhaus. Wer es letzen endes bekam weiß ich nicht. Könnte mir aber vorstellen das es zumindest zu DDR Zeiten zum VEB Gebäudewirtschaft kam und nach der Wende vielleicht verkauft wurde. Die HSB hat es meines Wissens nicht im Bestand.
freut mich zu lesen, dass ich richtig geraten habe. Das war ein schönes Rätsel! Ich hätte übrigens vorher nie gedacht, dass die NWE so etwas hatte. Gab es für die GHE, SHE oder HBE ähnliche Gebäude?
Ich kannte Direktorenvillen bisher nur von älteren, größeren Industriebetrieben. Wenn man einmal weiß, dass es solche Villen gegeben hat, erkennt man sie oft leicht. Sie stehen häufig noch im Eingangsbereich von Industriebetrieben oder denen gegenüber. Heute sind sie meist Teil des Verwaltungstrakts. Eventuell sind hier heutzutage die Büros der Werksleitung, wo früher der Werkdirektor für die Zeit seiner dortigen Tätigkeit mit seiner Familie wohnte. Das mag man sich teils heute nicht mehr vorstellen wollen. Aber wie mag es früher gewesen sein die Direktorenvilla eines großen Chemiewerks bewohnt zu haben?
Schaut euch mal um, ihr werdet sie nun auch erkennen, wenn ihr bisher nicht wusstet, dass es solche gab! Ich meine sie auch im Harz gesehen zu haben.
freut mich zu lesen, dass ich richtig geraten habe. Das war ein schönes Rätsel! Ich hätte übrigens vorher nie gedacht, dass die NWE so etwas hatte. Gab es für die GHE, SHE oder HBE ähnliche Gebäude?
Viele Grüße
Volker
Ich weiß es nicht. Aber SHE und GHE sicher nicht denn die waren ja bei anderen Eingegliedert (Anhalt und Bachstein) und über die HBE liegen mir keine Erkenntnisse vor wäre aber möglich.