Wenn man die Bahn des Sturmtiefs Xavier mal außer Acht lässt, ist dies eine Wanderempfehlung ohne Bahnbezug. Aber eine negative, also d.h. ich rate ab, meine heutige Wanderung in der nächsten Zeit zu wiederholen. Gestern wollte ich von meinem derzeitigen Urlaubsort St. Andreasberg nach Wernigerode fahren, um Jürgen Steimecke heimzusuchen. Der Orkan machte einen Strich durch die Rechnung. Am Oderberg gab ich auf und fuhr zurück. Es hätte meinen Boxer von der Straße geweht. Nun ist der Orkan nach Osten abgezogen und heute konnte ich die Fahrt nach WR durchführen, unterbrach aber am Oderteich, da es ausnahmsweise gerade nicht regnete, und beschloss, rund um den Oderteich zu gehen. Das habe ich schon x-mal gemacht, aber meist gegen den Uhrzeigersinn, heute im Uhrzeigersinn. Auf der ersten Hälfte, also am Westufer (Forststraße) war alles noch easy. Aber nachdem ich die Spitze des Oderteichs umrundet hatte, kam ich auf den Pfad am Ostufer. Das Gebiet ist stark Borkenkäfer geschädigt, und diese kaputten Bäume waren ein leichtes Opfer für den Sturm. Entsprechend sah der Weg aus:
Die Stellen mit Baumverhau musste man umgehen und kam dabei in das sumpfige Gelände, wo bei jedem Schritt das Dreckwasser hochspritzte. Entsprechend sah ich hinterher aus.
Da der Nationalpark erfahrungsgemäß kein dringendes Interesse hat, solche Wege zu räumen, kann es dauern, bis man da wieder ordentlich gehen kann. Aber bitte keine falschen Schlüsse ziehen: Mir hat die Tour Spaß gemacht, war ein richtiger Abenteuerspielplatz. Für sowas muss man anderswo Eintritt zahlen.