Das von mir geknipste Stück Schiene steht in Stiege zwischen Gleis eins und zwei :
Mitgeraten haben Bernd(Harzwanderer), Reiner, René(grüner), Marco(Staar008), Volker(Volka), Jens(Nettetal) und Rudi(Bahnfahrer).
Nach meinem Tip mit dem "Fichten-Bild" kamen die Lösungs-Versuche und alle lagen richtig . Warscheinlich ist genau diese Fichte einzigartig und ähnliche gewachsene Fichten gibt es sonst nirgends im Harz ...
Zitat von Baumbauer 007 im Beitrag #16[...] Nach meinem Tip mit dem "Fichten-Bild" kamen die Lösungs-Versuche und alle lagen richtig . Warscheinlich ist genau diese Fichte einzigartig und ähnliche gewachsene Fichten gibt es sonst nirgends im Harz ..
Hallo Frank-Martin,
Fichten können schon ganz schön einzigartig sein und haben dennoch keinen hohen Wiedererkennungswert. Aber vieles kann man an Hand des Hintergrundes einsortieren und natürlich auch daran welche Bäume dort wachsen. So erkenne ich auf deinem Hilfsbild eine Hochebene und einem Bahnhof auf dessen Seite das Gelände ansteigt weder ein naher Wald noch Gebäude stehen. Da bleibt aus dem Netz der HSB (Gleisabstand) nur Stiege über. Exakt ist das Hilfsbild an der Einfahrtseite aus Eisfelder Talmühle entstanden. An den Pfosten kann ich mich nicht erinnern, obwohl ich vor 10 Monaten zuletzt dort herum lief und vor acht zweimal durchgefahren bin.
Hallo Frank Martin, ein Super Rätsel. Da deine Schiene nun direkt zu sehen ist wage ich mal, wie schon in der PN geschrieben, zu behaupten das es sich hierbei um ein sogenanntes Hektometerzeichen handelt. Die wurden seinerzeit bei den Streckenwiederaufbau 1983-84 so errichtet. Auf dem Schienenfuß wurde die Km Zahl des Streckenkilometers schwarz aufgemalt. War denn davon noch etwas zu sehen? Zum erkennen des Standortes hat ja schon Volker geschrieben. Nicht der Baum sondern das Umfeld wurde erkannt. Ich hoffe ja mal das du dir den Baum gesichert hat, denn bei der derzeitigen Situation im Wald ist zu erwarten das es Fichten in 100 Jahren im Harz nicht mehr so viel geben wird. Denn, der Nationalpark wird die Geister (Borkenkäfer) nicht mehr los die er gerufen hat.
Leider habe ich nur diese drei Fotos von dem Hektometer-Zeichen gemacht.
Anschließend kamen die beiden Triebwagen, die laut Aussage der Tf. seit morgens ohne Fahrgäste unterwegs waren. Es war ca. 14:15 Uhr, rechts steht der 187 016 :
... wie ich gerade beim Einstellen dieses Fotos gesehen habe, habe ich doch die Rückseite (Unterseite von Schienenfuß) geknipst. Hier eine Ausschnittvergrößerung, vielleicht kannst Du da noch 'was erkennen :
Was die Fichten im Harz betrifft, so meine ich mich zu erinnern, dass in den Tälern um Bad Lauterberg noch einige der Ur-Harz-Fichten wachsen. Von diesen mächtigen Bäumen werden jedes Jahr die Zapfen zwecks Samengewinnung geerntet, um die harzer Ur-Fichte nachzuzüchten. Diese sollen robuster sein als die kanadischen Fichten, die nach dem WK II zur Aufforstung angepflanzt wurden.
Zitat von Baumbauer 007 im Beitrag #20Was die Fichten im Harz betrifft, so meine ich mich zu erinnern, dass in den Tälern um Bad Lauterberg noch einige der Ur-Harz-Fichten wachsen. Von diesen mächtigen Bäumen werden jedes Jahr die Zapfen zwecks Samengewinnung geerntet, um die harzer Ur-Fichte nachzuzüchten. Diese sollen robuster sein als die kanadischen Fichten, die nach dem WK II zur Aufforstung angepflanzt wurden.
Wenn auch hier eigentlich OT, so doch sehr interessant. Wusste ich nicht. für die info.
Zitat von Reiner im Beitrag #19 Ich hoffe ja mal das du dir den Baum gesichert hat, denn bei der derzeitigen Situation im Wald ist zu erwarten das es Fichten in 100 Jahren im Harz nicht mehr so viel geben wird. Denn, der Nationalpark wird die Geister (Borkenkäfer) nicht mehr los die er gerufen hat.
Mitte der Achtziger Jahre waren wir Älteren ja alle wegen des Baumsterbens äußerst alarmiert. Besonders in den Höhen des Westharzes gab es ganz hervorragende Beispiele und auch Bilder aus dem Erzgebirge konnten einem das Entsetzen in die Augen treiben. Zur damaligen Zeit machte ich mein Schulpraktikum im Wald bei einem Förster. Der meinte man sollte sich nicht so aufregen, auch in hundert Jahren würde es noch Wald geben.
Da hat sich an dem EG nichts geändert Jens. Da wo ich Stiege (alt) hin geschrieben habe, stellt es den Bahnsteig und nicht das EG dar. Und von 1959 bis 1983 wurde nur das Gleis 1 von Etm-Haf und Haf-Etm befahren. Alle anderen Gleise und Weichen, außer die Ladestraße, waren außer Betrieb. So wurde umgebaut. Von mir angepasst.
vielen Dank für die bildreiche Aufklärung - dann hatte ich Deine erste Skizze wohl etwas missverstanden. (...nebei hat es mich erstaunt, dass es verhältnissmäßig wenige alte Bilder aus Stiege im Web gibt.)
Eine Zusatzfrage habe ich aber noch zu den Gleisanlagen in Stiege.
In der Ausfahrt nach Alexisbad gibt es ja noch ein weiteres Nebengleis. War dieses Ladegleis für das Sägewerk nebenan ? reichte da die Ladestrasse nicht aus ? War da in den 80er Jahren wirtschaftlich so viel los, dass man die Gleisanlagen so erweitern musste ?
Wurden 2 Weichen für das "Ladegleis" spendiert, weil man die Sache mit den Kuppelstangen erleichtern wollte ?
... und es ist eigentlich erstaunlich, dass man dieses Gleis seit vermutlich 20 Jahren ohne Nutzung (?) immer noch angeschlossen hat.
Zitat von nettetal im Beitrag #25 Gibt es auch Bilder zum alten EG ?
Oder lagen die Gleise auf beiden Seiten vom heutigen EG ?
Ich habe nur eine alte Ansicht vom EG Stiege gefunden, die dem heutigen entspricht (soll von 1920 sein)
Hallo Jens,
ich meine, es gab und gibt nur dieses Empfangsgebäude in Stiege. Scottie hatte mal in diesem Forum nach Abbildungen aus früher Zeit für seinen Nachbau gesucht. Ich hoffe, dieses Thema gibt es noch mitsamt zugehörigen Bildern.
Jens, da wo im Bild die beiden Güterwagen stehen ist das Gleis 7 (Ladestraße) in beiden Zeichnungen vorhanden. Im Vordergrund ist das Einfahrgleis aus Richtung Birkenmoor. Da wo die Schwellenstapel liegen, das war das ehemalige Streckengleis von Friedrichshöhe her. Das und das Verbindungsgleis mit den Weichen von Gleis 2 nach Friedrichshöhe war schon viel früher zurück gebaut. Das Sägewerk hatte keinen Gleisanschluß. Und die Ladestraße wurde durch die (Nordhäuser) Güterzüge schon immer mit bedient. Hinter den Bahnhof Stiege in Richtung Friedrichshöhe wurde 1983 ein Schotterladegleis zum Streckenwiederaufbau neu errichtet. Das sollte nach dem Streckenaufbau wieder entfernt werden, liegt aber noch Heute. Dort ist auch eine Wasserentnahmestelle für Lokomotiven mittels elektr. Tauchpumpe aus dem See.
war der Hosenträger zwischen Gleis 1 und 2 eigentlich symetrisch ? Ich kann in der mit vorliegenden Literatur leider kein Bild des Hosenträgers finden... .
Schaut man heute bei Google Maps, liegen Gleis 1 und 2 nicht parallel sonder Gleis 1 ist um 0,5 Grad verschwenkt. Weiss zufällig jemand, ob das früher auch schon der Fall war ?