Meine Radtour im Harz führte mich am Sonntag den 8.4.18 in den Südharz. Es war der zweite Schönwettertag in diesen Jahr den ich unbedinngt nutzen wollte. Der Fahrradträger und das Fahrrad waren noch von Gestern am Auto dran so dass ich dieses mal etwas eher starten konnte. Zunächst ging es von GS über die B6 und B4 nach Netzkater wo ich dann meine Radtour begann. Den Fahrweg hinauf bis zur Wegkreuzung Hufhaus/Neustadt und dann auf den Poppenberg hinauf das waren 8 km. Auf den Poppenberg steht ein alter Aussichtsturm von wo man eine gute Aussicht über große Teile des Harzes hat. Gut zu erkennen waren die Schneebedeckten Gipfel des Brockens und Wurmberges. Weiterhin war der Auerberg mit dem Josefskreuz und der Kyffhäuser sowie Nordhausen und Umgebung zu sehen. Von dort bin ich dann zum Hufhaus geradelt wo ich eine Kleinigkeit aus der reichhaltigen Speisekarte verzehrte. So gestärkt fuhr ich über teils unbekannte Wege zum Forstort Christianenhaus wo ich schon mal 1964 vom Bahnhof Eisfelder Talmüle hingewandert bin. Dort ist keine Einkehrmöglichkeit wie früher mehr vorhanden. Dafür haben sich die Anlieger mit Alpakkas oder Lamas eingedeckt welche sich auf der großen Siedlungswiese tummelten. Von dort bin ich an vielen Windbrüchen vom letzten Sturm weiter zum Forstort Birkenmoor, leider auch hier keine Einkehrmöglichkeit. Hier war ich noch nie und war über die Schönheit, eingebettet von Wäldern, großen Bergwiesen und Bergteichen, doch sehr beeindruckt. Nun ging es weiter zum HSB HP Birkenmoor der war 3,5 km entfernt von der Siedlung. Birkenmoor hab ich in südöstlicher Richtung verlassen um durch weitere Wälder mit Sturmschäden schließlich in der nähe des Selke und Hasselsprung auf den weitläufigen Stieger Wiesen zu gelangen wo man einen schönen Ausblick über die Hochharzflächen hat. Bin dann weiter nach Stiege wo dann zufällig noch ein Dampfzug von Gernrode nach Hasselfelde kam. Danach bin ich kurz die Straße in Richtung B81 gefahren um an den nächsten Straßenknick durch das Mosebachtal ins Beeretal am Steinbruch Unterberg vorbei nach Eisfelder Talmühle zu gelangen. Nun nahm ich den Anstieg nach Sophienhof wo relativ viel los war. Dann nahm ich einen schmalen steilen Abstieg der nicht ganz ohne war und landete schließlich am ehemaligen Steinbruch Krieger an der B81. Dort über Straße und Beere und Bahn auf den Bahnparalelweg nach Netzkater wo schon wieder ein Dampfzug kam (ich weiß gar nicht woher die, die vielen Dampfzüge her nehmen ) diesmal vom Brocken nach Nordhausen. Hier beendete ich meine kleine Radtour nach 48 km. Nun hieß es wieder Fahrrad aufsatteln und zurück nach Hause, insgesammt 150 km Autotour.
Bei der Selketaltour hatte ich noch 45% Akku. Bei der Südharztour wegen mehr Bergfahrten hatte ich noch 15% Akku. Bei einer Tour voriges Jahr zum Brocken über Wernigerode und direkt zurück nach GS hatte ich noch 8%. Den Akku hatte ich einmal jetzt im März aber nur Probeweise leer gefahren. Das ist dann nicht mehr Lustig bei Quitschvergnügter Fahrt legt dir einer einen Hemschuh vor das Rad. Das geht dann richtig in die Knochen. Zum Glück hatte ich hier in der Stadt nur noch 0,5 km vor mir. Also Akku leer fahren verkneife ich mir. Ich habe 4 elektr. Unterstützungsstufen +Eco, Eco, standart und Haigt. Hinten habe ich 10 Gänge und vorne 2Gänge. Bei geschickter Ausnutzung aller Gänge und Unterstützungsstufen kommt man schon ganz gut zurecht. Rechtzeitiges runterschalten spart Kettenverschleiß. Alledings hatte ich schon nach 1200 km hinten abgenutzte Bremsbeläge. Vorne sind noch die ersten drauf aber die kommen auch bald. vorgestern hatte ich die 3170 km geknackt. Das Rad habe ich seit 12.8.17 mit 0km übernommen. Im Dez, Jan, Febr. und März bin ich damit kaum gefahren. Fahrzeugpflege ist wichtig, da mache ich alles selbst. Meine 2. Tour am 13.8.17 führte mich von Goslar über Bad Harzburg-Eckertalsperre-Scharfenstein-Hirtenstieg zum Brocken-Ilsenburg-Goslar zurück. Da hatte ich noch 27% Akku bei 85 km.
Jetzt im März habe ich mir eine Anhängerkupplung ans Auto bauen lassen und benutze jetzt einen entsprechenden Fahrradträger den ich günstig von meinen Sohn seinen Schwiegervater übernehmen konnte.
Zitat von Reiner im Beitrag #5Rechtzeitiges runterschalten spaart Kettenverschleiß.
Schaff dir mal ne Riggenbach-Gegendruckbremse an oder ne Rekuperationsbremse. Hinter vorgehaltener Hand: Vergiss nicht, dein Auto umzumelden, sonst gibts irgendwann
Schön Reiner, weiter so So sehe-lerne auch ich (Fußkranker) mal einige Stellen NEBEN den Straßen kennen Ich habe mich so sehr auf die Bilder fixiert und habe auf den Ersten Blick gar nicht gesehen das es ein E-Bike ist.... ... es kann so schön sein einen Motor "zwischen den Beinen" zu haben