Nun ist es mal wieder Zeit über eine Besondere Radtour zu berichten, nämlich unsere Walpurgisradtour. Dies mal war ich nicht allein, sondern meine Tochter Diana begleitete mich. Da sie mit einen normalen Mountainbike fährt sind wir von Goslar mit dem Zug um 10 nach Wernigerode gefahren. Essen und Trinken nahmen wir mit, um unterwegs nicht zu viel Zeit zum Einkehren zu vertrödeln. So ging es in Wernigerode um ca.11:40 Uhr los. Unser Weg führte ausschließlich über Waldwege. In Hasserode am Eichberg ehemals Papierfabrik verließen wir den Ort und fuhren über die Himmelspforte um den Schwengskopf herum, vorbei am Kastanienplatz bis zur Mönchsbuche am Oberförster Kochweg. Dort an der Sitzbankgruppe gab es lecker Mettbrötchen und Zwiebelfleisch und mit knusprigen Brötchen. Nach ca. 20 min ging es weiter zur Bielsteinchausee vorbei an den Renneklippen und den Gasthaus Steinerne Renne zum Forsthaus Hanneckenbruch. Da nun auf direkten Weg der Hohnekamm im Weg war mussten wir diesen umfahren. Weiter ging es über den oberen Hohneweg zum ehemaligen Skihang am Beginn des Glashüttenweges dessen Verlauf wir nun bis zum Brockenbett folgten wo dieser Weg auch endet. Es ging vorbei am Trudenstein, Spinne, Jacobsbruch, Ahrendsklint, Schluftklippe, Landmannsattel bis zum Brockenbett. Es wurde immer Windiger und kälter und wir mussten unsere Räder 4 mal über, über den Weg gefallene Bäume hieven und einige konnten wir auch umschieben. Ich Bereich Schluftklippe etwas Windgeschützt aßen wir an einer Bank unser zweites Vesper der gleichen Art wie vorher. Ab den Brockenbett ging es auf der Brockenstraße bis zum Gipfel wo wir uns doch außerplanmäßig erst mal einen heißen Kaffee beim Brockenwirt gönnten. Danach zogen wir alles an was wir noch dabei hatten denn ab jetzt ging es überwiegend Talwärts und wärmer ist es auch nicht geworden. Also Talfahrt die Chaussee bis zum Goetheweg und auf diesen weiter über Eckersprung bis zum Kaiserweg. Dort an einen Luxdenkmal an der Abbebrücke trafen wir eine lustige Hexenbrut mit der wir uns erst mal unseren Spaß hatten. Danach ging es über den Ulmer Weg weiter bis zur B4. Diese wurde überquert und wir waren auf einen herrlich geteerten Waldweg welcher uns ganz steil Bergab zur Okertalsperre brachte. Nun fuhren wir den östlichen Uferweg bis zur Staumauer. Dort leisteten wir uns noch mal einen Riesenwindbeutel und Kaffee. Danach ging es zurück zum Abzweig nach Schulenburg wo wir den westlichen Talhangweg über das Okertal nahmen wo es auch noch einige Male steil anstieg. So landeten wir schließlich gegen 18:30 am Bollrich in Goslar. Um kurz vor 19 Uhr stand ich dann zufrieden und Glücklich unter meiner Dusche. Danach wieder rauf aufs Rad und nach Jerstedt zu meinen Sohn zum Walpurgisgrillen mit Feuertonne wo wir noch einen schönen Abend hatten. Die Tour mit meiner Tochter hatte nur 68 Fahrrad km. Bei mir kamen dann Abends noch 11 km dazu. Zu Hause hatte ich noch 15% Akkufüllung. Durch das langsame fahren, meiner Tochter geschuldet, konnte ich unter Ausnutzung der Gangschaltung recht viel Strom sparen aber dafür kräftiger in die Pedale treten. Im Nachgang habe ich mal meine Fahrradkarten abfotografiert und über Paint die Strecke in gelb eingezeichnet. Ist zwar nicht so optimal geworden. Wem es nicht gefällt der guckt eben nicht hin.
Im Hex(en) Zug GS-WR
Auf den Weg um den Schwengskopf, im Hintergrund sieht man Hasserode.
eine schöne Tour seit Ihr da gefahren. Die Hexen sind übrigens aus Halberstadt. Die mit den langen roten Haaren ist Irmgard Eggert eine bekannte Langstreckenläuferin.
Ich bin schwer beeindruckt. Und schwer neidisch obendrauf.
Aber schön, dass Du das so postest! Da kann man wenigstens "im Geiste" mitradeln. Und sich den virtuellen Harzwind um die Nase blasen lassen (ist vielleicht auch wärmer so...).