ein Kollege fragte mich gerade, ob mir eine "Knüppelbaude" bekannt sei. Die soll sich bei einem historischen Granitsteinbruch befinden - wodurch man sie lokal schon mal gut eingrenzen kann.
Glückauf
Jörn
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"Da steht zu befürchten, das es in Mode kommt und als ungeheuer versnobt gelten wird, den Februar in Braunlage oder Altenau zu verbringen."
klingt spannend. Nur leider: historische Granitsteinbrüche gibt es doch nun im Harz zuhauf und allerorten...! Wo soll man denn da anfangen zu suchen? Hat Dein Kollege keinerlei weitere Infos geliefert, um welche Gegend des Harzes es geht??? Beste Grüße vom Harzwanderer
Leider nein. Es gab mal eine Familue Knüppel in Sankt Andreasberg… Hintergrund der Anfrage ist ein Handstück (= Stein), welches ein Geologe vor dem zweiten Weltkrieg der Sammlung des damaligen geologischen Landesamtes aufnahm mit ebendiesen Begleitzettel.
Grüße
Jörn
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"Da steht zu befürchten, das es in Mode kommt und als ungeheuer versnobt gelten wird, den Februar in Braunlage oder Altenau zu verbringen."
Hallo Jörn, kannst Du diese Begleitzettel mal einsehen und abfotografieren. Evtl.liegt ja ein Ablesefehler bzw. unleserliche Beschriftung vor. Ansonsten, wenn es sich um St.Anfreasberger Revier handelt, bitte Jochen Klähn und auch seinen Bruder darauf stoßen; die beiden können mit Sicherheit sagen, ob dieser Begriff in ihrem Bereich vorkommt. Und dann fällt mir noch Experte Dr. W. Liessmann ein, denn Du ja auch bestens kennst. Hast du ihn schon gefragt?
Grüße Jörg
Edit: es gab früher den Begriff Knüppelholz. Dieses wurde z.b. verwendet zum Anzünden von und Erd- und Pechmeilern. Nicht auszuschließen, dass eine Hütte irgendwo stand, wo solches Holz gelagert wurde. Das kann natürlich überall sein, im Harz gab es eine vielzahl Granitbrüche. Es wird also schwierig sein, den Begriff hier zu verorten, wenn nicht zufällig irgendjemand ihn schon einmal gehört hat aus Berichten. Mir als Heimathistoriker ist er nicht bekannt. Ich habe allerdings einige Flurnamenbücher aus dem Harz. Sollte ich noch fündig werden, melde ich mich.
Jochen und Wilfried sind diejenigen, die ich nach Vorlage der Fotos anzusprechen gedenke. Der nächste Schritt wären dann Nachfragen in den sozialen Medien und ggf in der GZ. Es gibt noch einige nicht verortete Handstücke in der Sammlung. Wäre doch gelacht, wenn wir das nicht lösen könnten 😉
Grüße
Jörn
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"Da steht zu befürchten, das es in Mode kommt und als ungeheuer versnobt gelten wird, den Februar in Braunlage oder Altenau zu verbringen."
Zitat von Zackel im Beitrag #3Leider nein. Es gab mal eine Familue Knüppel in Sankt Andreasberg…
Ach so... Ich hatte bei "Knüppelbaude" eher an den Baustil des Gebäudes gedacht, so ähnlich wie "Borkenhäuschen" o.ä. Aber mir ist nichts dergleichen in Erinnerung geblieben von meinen bisherigen Harzwanderungen. Reiner vielleicht? Der kommt doch mit seinem e-Bike nun wirklich weit, weit herum im Harz...
die lokalen Geowissenschaftler sind nach Sichtung des Bildes der Auffassung, dass das Handsütck definitiv NICHT aus dem Harz ist. Vielmehr könnte der Name "Baude" eher auf das Riesengebirge hindeuten. Es bleibt mal wieder spannend.
Grüße
Jörn
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"Da steht zu befürchten, das es in Mode kommt und als ungeheuer versnobt gelten wird, den Februar in Braunlage oder Altenau zu verbringen."