soll es auch dieses Jahr wieder einen Adventskalender geben? Ich fand die Idee letztes Jahr sehr schön und fragte Volker ("Volka"), ob er wieder die Organisation übernimmt? Aber Volker war das mit dem Organisieren dieses Jahr zu stressig, was ich verstehen kann. Mir aber (leider) auch. Also war unsere Idee: wir probieren mal einen "selbstorganisierenden" Adventskalender!?!
Geht das???? Wir werden sehen... Die Idee ist jedenfalls: ein jeder darf einen oder mehrere Beiträge einstellen - nur, wenn schon ein Beitrag für einen Tag da ist, dann muss man eben warten bis zum nächsten Tag.
Wäre toll, wenn wir so wieder die Zeit bis zum Fest in schöner Art und Weise füllen könnten. Ich werde jetzt gleich mit meinem Beitrag zum 1.12. beginnen, und Volka wird (hoffentlich - so ihm etwas eingefallen ist???!) den Beitrag zum 2.12. folgen lassen, und danach lassen wir uns überraschen, wie es weiter geht ... Ansonsten gilt das schon zum Kalender 2008 von Volka geschriebene natürlich weiterhin.
Ich hoffe, dass es klappt und Ihr die Idee wieder tatkräftig zum Leben erweckt. LG von Bernd = Harzwanderer
Woran man erkennt, dass der Bahnhof Eisfelder Talmühle nicht in der waagerechten liegt
Wer aufmerksam die Fachliteratur liest, weiss das natürlich - spätestens aus Jürgens Buch über die Bahnhöfe der HSB geht hervor, dass Eisfelder Talmühle in leichtem Gefälle nach Nordhausen zu liegt. Ich habe diese Kenntnis aber nicht erst aus den Büchern, sondern anhand eines praktischen Beispieles erhalten, das ich Euch heute in einer kleinen Geschichte erzählen möchte.
Es muss so 2002 herum gewesen sein, ein Wanderurlaub in Sophienhof im Harz. Mittags wanderten wir zum Bahnhof Talmühle, um von dort nach Stiege zu fahren. Um die Mittagszeit treffen (oder trafen) sich da drei Züge: der Dampfzug aus Drei Annen Hohne, ein Triebwagen aus Nordhausen und ein Triebwagen aus Stiege. Alle drei enden in Talmühle und fahren dann in dieselbe Richtung zurück, aus der sie gekommen sind - der Dampfzug aus Drei Annen Hohne muss dafür natürlich die Lok umsetzen.
Der Triebwagen aus Stiege war zuerst da, auf Gleis 4 eingefahren. Die wenigen Fahrgäste aus Stiege waren ausgestiegen und warteten auf den Bahnsteigen 1 und 2 auf die anderen beiden Züge, während wir (und einige andere Fahrgäste, die auch nach Stiege wollten) schon in den Triebwagen eingestiegen waren und nun meist aus den Fenstern schauten und das Geschehen im Bahnhof Talmühle beobachteten.
Als nächstes fuhr der Dampfzug aus Drei Annen Hohne ein, auf Gleis 1, und hielt genau am Wasserkran. Der Heizer bediente den Wasserkran, und es wurde erst einmal Wasser genommen. Der Lokführer kuppelte während dessen schon mal die Lok vom Zug ab. Die Schaffnerin (Zugführerin?) des Dampfzuges ging nach vorne an die Zufahrt des Bahnhofes, wo eine andere Frau mit einem Moped angeknattert kam, und die beiden begannen sogleich ein intensives Gespräch (was offensichtlich der einzige und nicht zufällige, sondern schon lange vorher vereinbarte Zweck dieses Treffens neben dem Bahnhofsgebäude gewesen war). Die Schaffnerin stand mit dem Rücken zu den Gleisen und war intensiv in dieses Gespräch vertieft.
Ansonsten tat sich erstmal eine Weile lang gar nichts, das Wasser plätscherte in den Wasserkasten der Neubaulok, und sonst war es die beschauliche Ruhe eines wunderschönen, einsamen Schmalspurbahnhofes im Wald.
Irgendwann meinte der Heizer, dass es nun genug sei mit Wasser nehmen, schloss das Ventil des Wasserkranes und schwenkte diesen zurück. Der Lokführer, der schon auf der Lok gewartet hatte, legte die Steuerung aus und gab ganz kurz etwas Dampf und rollte dann - nicht eilig - vom Zug weg bis hinter die Einfahrweiche aus Richtung Nordhausen, um sodann über Gleis 2 seinen Zug zu umfahren. Der Heizer war da noch nicht auf der Lok, sondern arretierte noch den Wasserkran in seiner Grundstellung und brachte alles dort in Ordnung, bevor er sich zu Fuß aufmachte und der Lok hinterher ging, die ca. 40m entfernt hinter der Einfahrweiche auf ihn wartete.
Während er also mit dem Rücken zum Bahnhof in Richtung Lok davon stiefelte, und während die Schaffnerin ebenfalls mit dem Rücken zum Bahnsteig intensiv mit ihrem Schwätzchen beschäftigt war, passierte nun aber Merkwürdiges und Unerwartetes: Der Wagenzug auf Gleis 1 setzte sich nahezu unmerklich in Bewegung. Es fiel keinem der Fahrgäste, die im Triebwagen das Geschehen beobachteten, sofort auf - aber nach einigen Momenten merkte es dieser und jener und schließlich alle. Es hat etwas sehr Faszinierendes, wenn sich viele Tonnen Stahl und Holz so sanft in Bewegung setzen. Es gibt kein Geräusch, es gibt keinen Ruck, und man kann gar nicht sagen, wann genau der Moment kommt, wo man die erste winzige Bewegung bemerkt. Auf jeden Fall: der Wagenzug rollte mit minimalster Geschwindigkeit seiner Lok hinterher, die ihn eben "verlassen" hatte und immer noch am Nordhäsuer Ende des Bahnhofes vor sich hindampfte, um zu warten, bis der Heizer sie auf seinem Weg vom Wasserkran her erreicht hatte - mit dem Rücken zum Bahnhof und damit völlig ahnungslos.
Meine Frau, neben mir am Fenster des Triebwagens, hatte die Bewegung der Wagen auch bemerkt und fragte mich: "Du, darf denn der das?" (Mit "der" meinte sie natürlich den Wagenzug.) Ich antwortete: "Nein, eigentlich darf der das nicht. Da haben sie wohl vergessen, die Bremse zu belüften (damit meinte ich eigentlich die Hauptluftleitung, nicht die Bremse, aber egal), aber dass müssten sie eigentlich ziemlich bald merken." Zumindest war ich der Meinung, dass sie es doch irgendwie ziemlich bald merken sollten, sie waren ja schließlich zu dritt - Lokführer, Heizer, und Schaffnerin, und wenn ein herrenloser Wagenzug nur einge dutzend Meter entfernt in ihrer Umgebung zu rollen beginnt, dann sollte dies doch vielleicht irgendwann bemerkt werden. Oder nicht?
Die Schaffnerin war tief, sehr tief in ihr Gespräch vertieft und merkte nicht, wie der Wagenzug sich kaum 10m hinter ihrem Rücken vorbei bewegte und allmählich, ganz allmählich "Fahrt aufnahm" - wie der Seemann sagen würde, der ein Segelschiff sieht, was nach langer, langer Flaute von der ersten kleinen Brise in Bewegung gesetzt wird. Jetzt hatte der Zug sich vielleicht erst 3 bis 5 Meter bewegt und gerade mal die Geschwindigkeit eines ganz langsam vor sich hin schlendernden Menschen erreicht. Die Schaffnerin schwätzte und schwätzte - nein, sie konnte einfach nichts merken.
Der Heizer hatte nun die Lok erreicht, stieg ins Führerhaus hinauf und war damit aus den Blicken von allen "Zuschauern" im Triebwagen entschwunden. Nun musste die Lok bald wieder Richtung Bahnhof losfahren und dabei genau dem rollenden Wagenzug entgegen - na, dann mussten die zwei auf der Lok es aber bemerken! Der Wagenzug war ein Stückchen weiter gerollt, hatte den Wasserkran passiert, war ein Stückchen schneller geworden (man hätte jetzt sicher gut neben her laufen können) und rollte auf die Nordhäuser Einfahrweichen zu, hinter der die Lok immer noch vor sich hin qualmte. Da - ein Klacken, die Schieberkörper der Druckausgleichsschieber wurden durch den ersten Dampf der Lok auseinander gepresst, und mit einigen kurzen Dampfstößen fuhr die Lok an und klapperte über Weichenzungen und Herzstück.
Bisher hatten wir alle im Triebwagen uns nichts Böses gedacht - die Situation schien harmlos, der Wagenzug rollte so unschuldig und langsam vor sich hin, dass man an keine Gefahr gedacht hatte. Doch nun musste ich unwillkürlich die Luft anhalten: die Lok fuhr genau über die Weiche aus dem Nordhäuser Streckengleis her nach Gleis 2, auf die gleichzeitig der Wagenzug aus Gleis 1 her zurollte. War der Wagenzug schon soweit gerollt, dass sie sich streifen oder berühren würden? Oder war erstmal noch genug Platz, dass sie aneinander vorbei passen würden? Das war die spannende Frage, die sicherlich manchem in diesem Moment durch den Kopf schoß. Das Ganze ging viel zu schnell, und der Triebwagen mit uns Beobachtern stand viel zu weit weg, als das wir irgendwie hätten eingreifen können. Man konnte nur Abwarten und - die Luft anhalten.
Es ging alles gut, sie passten aneinander vorbei. Wieviel Platz wirklich war - ich konnte es aus der relativ großen Entfernung des Triebwagens, der eher am nördlichen Ende des Bahnsteiges stand, nicht genau sehen. Jedenfalls, die Lok war unbeschadet über die Weiche geklackert und rollte nun - mit Schwung und ohne Dampf - auf Gleis 2 durch den Bahnhof und damit in Richtung unseres Triebwagens. Und während sie noch über die Einfahrweiche klackerte, wurde auch klar, dass Lokführer und Heizer den rollenden Wagenzug immer noch nicht bemerkt hatten und ihn auch nicht mehr bemerken konnten, denn sie steckten in diesem Moment die Köpfe aus dem Führerhaus, und zwar beide(!) hintereinander auf der Lokführerseite, die dem Gleis 4 und damit unserem Triebwagen zugekehrt war, während die andere Seite der Lok - zum Gleis 1 hin und damit zum heimlich rollenden Wagenzug hin - ohne "Ausguck" war.
So rollten sie also quietschvergnügt in unsere Richtung - die Lok und ihre Besatzung. Durch den langen Kessel hatten Lokführer und Heizer keine Chance, von der rechten Seite der Lok den Wagenzug auf Gleis 1 (und damit auf der linken Seite) zu sehen. Sie ahnten einfach immer noch nichts Böses. Und Böses dräute. Gewiss - die erste Gefahr eines Zusammenstoßes auf der Nordhäuser Einfahrweiche war glücklich vorbei gegangen - aber nun, da die Lok durch den Bahnhof rollte, war der Weg frei für den Wagenzug, der nun immer schneller ins Rollen kam, immer weiter zu rollen hinaus auf das Streckengleis in Richtung Nordhausen und dem Triebwagen entgegen, der in einigen Minuten aus dieser Richtung ankommen sollte und jetzt vielleicht gerade in Netzkater abfuhr?!
Ob mir (oder anderen im Triebwagen) dies in jenem Moment so völlig klar war, weiss ich nicht mehr. Aber klar war: keiner der drei Bahner hatte den rollenden Zug bis jetzt bemerkt, keiner würde - wie es aussah - in den nächsten Sekunden ein Chance haben, es noch zu bemerken, und damit wurde es also langsam eine heiße Kiste. Demzufolge begannen also nun die Meisten derer, die bisher im Triebwagen am Fenster nur zugesehen hatten, mit den Armen zu winken und zu rufen in Richtung der Lok, die auf Gleis 2 in mäßiger Geschwindigkeit auf uns zu rollte.
Und nun geschah etwas Aberwitziges: es war ein schöner Herbsstag, die Sonne strahlte, der Dienst auf der Lok machte also vermutlich doch Spaß, und die Lokmannschaft hatte gute Laune. Und mit dieser guten Laune hielten Lokführer und Heizer die winkenden Menschen am Triebwagen einfach für winkende Menschen, die sich halt (wie es für Touristen ja so typisch ist) an der Vorbeifahrt einer Dampflok erfreuen, und - ja, sie begannen eben einfach, zurück zu winken! Freude hier, Freude da, Freude einfach überall - wie, um Himmels willen, konnte man denn diesem absolut super freundlichen Dampflokpersonal nur klar machen, dass das Winken noch einen anderen Grund haben könnte - dass da (immer noch und immer schneller) in ihrem Rücken ein Zug dabei war, den größten Unsinn anzustellen, den ein Zug im Gebirge nur anstellen kann: nämlich einfach herrenlos davon zu rollen?!?!
Wir schwenkten weiter unsere Arme, wir riefen, wir brüllten. Ich rief: "Euer Zug rollt weg", andere riefen was anderes, es muss ein mächtiges Durcheinander gewesen sein, und ich glaube kaum, dass von unserem Rufen auch nur der kleinste Satz verständlich war. Aber nun, endlich, musste wohl einer der beiden, die da auf der Dampflok an uns vorbei fuhren, doch irgendwie gemerkt haben, dass etwas faul war. Einer der beiden Köpfe, die eben noch aus dem Führerhaus geschaut hatten, verschwand, und wir konnten nur hoffen, dass er nun endlich - endlich! - auf der anderen Seite nach dem Rechten schauen würde.
So war es. Und nun, nach der ganzen langen Zeit, in der das Unheil nicht bemerkt worden war - nun reagierte der Eine, der es endlich bemerkt hatte, offensichtlich blitzschnell, ohne zu überlegen, ohne viel Federlesen - einfach richtig, einfach wie ein Profi. Er wusste, was zu tun war, und er tat es. Die Lok war gerade an unserem Triebwagen vorbei gerollt, als einer auf der anderen Seite von der fahrenden Lok absprang (ohne auch nur den Versuch, die Lok vorher zu bremsen), einen Sprint hinlegte, der sich gewaschen hatte, dabei die (nicht sehr langsam rollende) Lok überholte, das Ende des (nun schon recht flott rollenden) Wagenzuges erreichte und dort mit einem einzigen, wohlplazierten Schlag dem ganzen Spuk ein Ende machte: er hatte mit einem Schlag den Lufthahn der Hauptluftleitung umgeschlagen, die Luft entwich mit einem lauten Knall, es gab eine kurzes Quietschen, und - der Wagenzug stand.
Erleichterung machte sich im Triebwagen breit, das muss man sagen.
Der Wagenzug stand, zum großen Teil immer noch in Gleis 1, der erste Wagen befand sich genau auf der Einfahrweiche, und das Drehgestell dieses Wagens hatte - zum Glück - die Zungen dieser Rückfallweiche noch nicht passiert. (Ich frage mich heute manchmal, was die Bahner wohl getan hätten, wenn das Drehgestell schon über die Zungen drüber gewesen wäre ... hätten sie einen Schlüssel gebraucht, um die Weiche umzustellen? Hätten sie den gehabt? Und - ich weiss es aus meiner Erinnerung gar nicht mehr genau zu sagen - haben sie überhaupt kontrolliert, ob der erste Wagen noch gefahrlos von der Weiche zurück gezogen werden konnte???)
Jedenfalls, die Dampflok setzte Ihre Fahrt bis an das nördliche Bahnhofsende fort, eilig wurde die Steuerung umgelegt, die Lok rollte über die doch beträchtliche Strecke bis fast zur Mitte von Gleis 1 zurück, der Wagenzug wurde angekuppelt und (ohne Bremsprobe...) erstmal wieder ein Stück in Gleis 1 vorgezogen, bis die Einfahrweiche am Nordhäuser Ende wieder frei war.
Gefühlte drei Minuten später rollte der Triebwagen aus Nordhausen in den Bahnhof hinein, als wäre nichts gewesen.
Und nun, nachdem eigentlich alles vorbei war, fiel mir auf, dass während dieser ganzen, ganzen Zeit das Gespräch der zwei Damen neben dem Bahnhofsgebäude angedauert hatte und offensichtlich immer noch andauerte - völlig ungeachtet all der doch etwas außergewöhnlichen Umstände ringsum. Dies muss auch dem Heizer durch den Kopf gegangen sein, der schließlich von der Lok nochmal nach hinten (also zur Nordhäuser Seite) kam, um am letzten Wagen die Bremsprobe zu machen. Während er da so stand und auf das Lösen und Wieder-Anlegen der Bremse wartete, entspann sich ein kurzer Dialog mit der (immer noch schwatzenden) Schaffnerin, dessen Wortlaut ich nicht ganz genau verstanden habe, dessen Sinn aber unweigerlich aus dem Tonfall der Beteiligten zu erraten war: Heizer (knurrig): "Hätt'st ja auch mal 'nen Ton sagen können, dass da was wegrollt!" Schaffnerin (unschuldig): "Könnt ihr Kerle denn nie mal was alleine machen?? Soll ich denn nur IMMER auf Euch aufpassen?!"
Für die meisten ist es eine längere Reise bis auf den Brocken. Man muss Urlaub haben, man muss seine Liebsten überzeugen und es ist auch oft eine Geldfrage. Für andere Leute ist es eine Tagestour, die man am Wochenende machen könnte, wenn nicht dies oder jenes zu tun ist. Glück hat man, wenn man in der Nähe wohnt und sich seine Zeit in gewissen Rahmen variabel einteilen kann.
Ich hatte dieses Glück in meinen langen Jahren als Student und Doktorand an der TU Clausthal. So sass man z.B. in der Mensa zusammen, aß und der gegenüber fragte: "Was machst Du denn heute Nachmittag?" Eigentlich hatten er und ich natürlich andere Verpflichtungen, aber warum nicht mal eben auf den Brocken laufen? OK und ab in irgendein Auto, Fahrt bis zum Soldatenfriedhof zwischen Oderbrück und Torfhaus und schon war man ganz schnell oben und zurück. Das war einfach und ging fix. Es gab aber auch andere Wege, die nicht so einfach waren. Rekord aus meiner Sicht halten noch zwei Maschinenbauer, die früh morgens zu Fuß in Clausthal aufbrachen und ebenso im Laufe des folgenden heißen Sommernachmittags vom Brocken zurückkehrten. Sie torkelten vielmehr vor Erschöpfung, Müdigkeit und Durst. Respekt!
Was sich hier anscheinend als Schlawinertum offenbart, bedeutete aber meist das Nachholen des Versäumten zu einer Zeit als andere vor dem Fernsehen hingen. Das sollte man sich immer vor Augen führen.
In der Regel suchte man sich Zeiten aus, wo die zu erwartende Dichte an Touris eher gering sein würde. So kehrte ich einmal nach einem langen Labortag in meine WG zurück, wo ich mit meinem langjährigen Mitbewohner Klaus zum Abendbrot aß und ein, zwei Bier trank. "Und was machen wir jetzt?" "Ach, wir könnten uns den Sonnenuntergang auf den Brocken ansehen." Eine wirklich tolle Idee, aber wir waren knapp mit der Zeit, trafen jedoch noch rechtzeitig und total verschwitzt ein, bevor die Sonne verschwand. Zurück im Heimatort in der Kneipe an der Ecke freuten wir uns über das Erlebnis und beschlossen bei ein paar Bier auch noch den nun bald kommenden Sonnenaufgang uns vom Brocken aus anzusehen. Den genoss ich dann aber mit heißem Tee. Trotz des Sommers war es saukalt dort oben als sich wieder die Sonne zeigte.
Der Brocken ist ja auch immer gut, wenn man ein paar winterliche Eindrücke gewinnen will, wenn es anderswo mal nicht geht. So entstand das folgende Bild bei einer mir nicht näher in Erinnerung gebliebenen Tour in den noch gemäßigten Zonen am Brocken. Der bergab rollende Zug wird gleich die Brockenstraße am Ausgang der Spirale passieren. Nur wenige hundert Meter auf dem Weg weiter kann einen das Wetter so richtig vor Kälte die Tränen in die Augen treiben, noch trockene Klamotten durchnässen oder einfach umpusten.
Seit der Wiedereröffnung der Brockenstrecke war ich übrigens nie mehr explizit dort um Eisenbahnen zu fotographieren. Wenn sie denn vorbeifuhren habe ich sie geknipst oder auch nicht.
In den Jahren habe ich auch Touren unternommen, die ich wegen der besonderen Eindrücke wohl nicht mehr vergessen werde. Vielleicht berichte ich hier anderswo nochmal davon. Jedoch das Brockengespenst habe ich nie gesehen. Einmal waren wir dicht dran, aber mein Kumpel Ulf und ich waren nicht so doof unser schützendes Versteck unterhalb des Bahnhofs aufzugeben, wo wir absolut verfroren das faszinierende Lichtspiel der aufgehenden Sonne auf Eis und Schnee bewunderten. Er meinte später, ich hätte in meinem Aufzug eher nach Stalingrad als nach Polarexpedition ausgesehen. Schick sah er aber auch nicht aus.
Ob ich je dem Brockengespenst gegenüber treten werde? Es ist schwerer für mich geworden. Ich kann nicht mehr mal so eben auf den Brocken. Ja, es war eine geile Zeit.
Hallo Bernd! Danke für die ausführliche Adventsgeschichte! Beim lesen stellten sich mir die Nackenhaare auf! Aber ist ja noch mal glimpflich ausgagangen... Die Dunkelziffer solcher oder ähnlcher Begebenheiten möchte ich nicht mal wissen.
Irgendwann in den 80ern hatte ich ein Reisezug nach Nordhausen mit Dampflok. In Nordhausen haben wir zusätzlich unsere Lok mit Heißen Wasser zur Reinigung abgespritzt. Danach gingen wir ins Bw in die Kantine zum Essen. Als wir vom Essen zurück kamen musten wir unseren Zug 14408 nach Wernigerode bespannen. In vorbereitung dessen stellte mein Heizer die Strahlpumpe an um den Kessel zu speisen. Da er nach dem abspritzen der Lok vergessen hatte das Ventil zu schließen ging der Pumpendruck auch in den Abspritzschlauch welcher über den Dreiwegehahn auf der Heizerseite aufgewickelt war. Dieser füllte sich mit heißen Wasser und spritzte meinen Heizer an den Bauch. Er meinte das sei nicht so schlimm und das ginge schon wieder weg. Aber beim Feuern hatte er dann immer starke Schmerzen so das ich fuhr und auch Schaufelte. Da wir noch im Harzvorland bei Krimderode fuhren entschloß ich mich über Funk einen Arzt nach Ilfeld anzufordern und meldete gleichzeitig den Kollegen ab Ilfeld Dienstunfähig. In Ilfeld angekommen wurde der Heizer mit den Ärtzlichen Bereitschaftsdienst ins Krankenhaus zur Behandlung gebracht. Mit der Lokleitung machten wir nun aus auf Zug 14410 von Nordhausen zu warten und mit diesen eine Stunde später vereinigt bis Wernigerode zu fahren. Wobei dann die andere Lok im Vorspann fahren sollte und ich allein auf der Zuglok. Denn dazu brauchte ich keine Streckenbeobachtung durchführen. Gesagt getan der Zug wurde über Funk verständigt und wir warteten auf dessen Ankunft in Ilfeld. Der Zug 14410 kam auch pünktlich an und dessen Heizer meldete sich nun auch Dienstunfähig da er sich durch Funkenflug das Auge verletzt hatte. Der Fahrdienstleiter Ilfeld schaffte ihn zum Augenarzt zur Behandlung. Nun war guter Rat teuer denn nun standen wir alle beide Züge da aber beide ohne Heizer. Von Wernigerode wurden nun mit Zug 14409 zwei Heizer geschickt. Aber die waren noch ganz weit weg. Wir beiden Lokfürer haben nun zusammen mit dem Zugpersonal beide Züge vereint um dann später zusammen nach Wernigerode fahren zu können. Nun war warten angesagt. Alle waren Hellauf begeistert von unseren Künsten(kommt eben von können). Aber da erschien erst ein Heizer wieder zwar mit großer Augenklappe aber Schaufelfähig. Den schickten wir wieder auf seinen Platz und stellten zusätzlich einen Gleisbaumitarbeiter der Bm, welcher als Fahrgast im Zuge war, zur Strecken-und Signalbeobachtung mit auf den Führerstand der Vorspannlok. Dieser wurde kurz eingewiesen und dann sollte es doch noch losgehen. Dann ein Anruf vom Krankenhaus wir sollen noch 10 min warten um den zweiten Kollegen auch noch mit zu nehmen. Also warteten wir noch bis er da war und dann ging es aber wirklich los. Dieser Kollege war nun gut verbunden und setzte sich in den Zug. Zu mir gesellte sich noch ein weiterer Gleisbauer der aber mit der Arbeit als Heizer nicht umgehen konnte und mir daher nur Gesellschaft leistete und aus dem Fenster schaute. So fuhren wir bis Eisfelder Talmühle. Dort kreuzten wir nun mit Zug 14409 welcher ja die beiden Ersatzheizer mitbrachte, und somit waren wir erst mal wieder Peronalstabil. Die weitere Fahrt verlief nun bis Wernigerode wieder recht geordnet. Der hintere Zugteil wurde ab Ilfeld verschlossen da der vordere für die Reisenden ausreichte. Ich mit 14408 bei 2 Stündiger und 14410 mit 1 Stündiger Verspätung erreichten schließlich Wernigerode. Übrigens Thomas, es war derselbe Heizer bei mir mit dem ich das Puffermalleur in Ilfeld hatte. Das war nun mal meine Adventsgeschichte.
Mann, Mann! hier kommen ja die heißesten Stories raus. Das verspricht ein spannender Adventskalender zu werden. Ich melde mich mit meiner Story schonmal für den 5.12. an.
Und ich dachte nur bei uns hat es soviel Schnee. Sieht aus wie auf dem Arber(höchste Berg vom Bay. Wald) Das sind ja Supergeschichten. Freu mich auf die Nächste. Viele Grüße, Dieter
Es hatte reichlich geschneit in der Nacht, und die Scheiben des Schienenbusses, der in Scharzfeld auf dem Stumpfgleis auf die Abfahrt nach St. Andreasberg West wartete, waren weitgehend zugefroren. Der Wanderer aus der Landeshauptstadt , der mit dem mit 78 bespannten Eilzug aus Northeim gekommen war, setzte sich auf die erste Sitzbank hinter dem Führer, um durch die beiden halbkreisförmigen Stellen der Frontscheiben schauen zu könne, die durch zwei Gebläse einigermaßen frei gehalten wurden. Die Abfahrt erfolgte mit nur wenigen Minuten Verspätung. Der VT 98 bog gleich nach dem Passieren des Stellwerks nach links auf die eingleisige Strecke in den Harz ab. Das Gleis war bis Schienenoberkante mit Schnee gefüllt, außenherum sah man die vom Schneepflug geformten Schneekanten. Nach wenigen Minuten der erste Halt: Zoll. Zoll? Hatte das etwas mit der nahe liegenden Zonengrenze zu tun? Nein, wohl nicht, schon ging die Reise weiter. Bald war das Einfahrsignal von Bad Lauterberg zu sehen.
Der Wanderer war ausgestiegen und hatte beim Verlassen des Bahnsteiges seine Rückfahrkarte einem alten Eisenbahner vorzeigen müssen, der trotz des langem Mantels ersichtlich fror. Da er eine gute Wanderkarte hatte, fand er den Eingang des Luttertals leicht. Glücklicherweise war auch hier der Schneepflug gefahren, so dass das Ausschreiten auf der festgefahrenen Schneedecke der Straße kein Problem war.
Bald kreuzte das Gleis der Grubenbahn die Straße und folgte dieser nun am rechten Straßenrand. Auch auf der Bahn war offensichtlich ein Schneepflug eingesetzt worden und hatte einen Wall zwischen Gleis und Straße aufgeworfen. Der Wanderer hatte sich einen Artikel über die Grubenbahn durchgelesen und wusste, dass sie Schwerspat beförderte. Sie war nicht das hauptsächliche Ziel seiner Unternehmung, aber wenn jetzt ein Zug daher kommen würde, das würde ihn dennoch freuen.
Es kam kein Zug. Nach einer halben Stunde Marsch gabelte sich das Tal, die Bahn bog nach rechts ab, der Wanderer ebenfalls. Eine andere Entscheidung wäre auch gar nicht möglich gewesen, denn in das linke Tal war kein Schneepflug gefahren, der Schnee war mindestens knietief. Es ging nun etwas steiler bergan, obwohl für einen geübten Wanderer immer noch gemach.
Erneut kreuzte die Trasse mit dem Schmalspurgleis die schmale Straße und wechselte nach links. Eine Weile später kam ein hohes Gebäude in Sicht, der Brecher und Ladebunker des ersten Bergwerks mit dem schönen Namen Hoher Trost. Aus dem Gebäude waren surrende und knackende Geräusche zu hören, aber nirgendwo eine Menschenseele. Trotz der Erhitzung durch sein forsches Schreiten durch den Schnee merkte der Wanderer, dass es bitter kalt war. Er marschierte weiter. Bald wurden die Bergwerksanlagen hinter einer Biegung unsichtbar. Hier herrschte die Stille des winterlichen Waldes. Es schien eine blasse, kalte Wintersonne durch einen Wolkenschleier und ließ den Schnee, dort wo er unberührt war, glitzern.
Nach einem weiteren Kilometer Stapfen durch nun knöcheltiefen Schnee sah der Wanderer links oben im Walde eine weitere Trasse, die sich dem Gleis im Tale allmählich näherte. Infolge der ständigen Steigung der Straße und Grubenbahnstrecke war das Niveau der sich nähernden Nebenbahn bald erreicht und diese mündete in einer auffällig langen, schlanken Weiche ein. Es war zu sehen, dass auch auf dieser Nebenstrecke an diesem Tage schon ein Zug gefahren war, zumindest ein Schneepflug.
Ein Stück weiter talaufwärts verschwanden Straße und Gleis hinter einer Biegung. Der Wanderer blieb plötzlich neben der Weiche stehen, lauschte. Die Stille war gar nicht mehr so still. Irgendein grummelndes Geräusch, das er nicht zu deuten vermochte. Da plötzlich schwoll es an wie ferner Donner. Der Wanderer starrte gebannt auf die Straßenbiegung vor ihm, von wo das Geräusch zu kommen schien. Das musste ein Zug sein. Ja, ein Zug! In dem Moment erstarb das Geräusch. Da sah er auch schon die Lokomotive ganz langsam um die Biegung kommen - und anhalten. Es sah so aus, als wäre die Lok beim unerwarteten Anblick eines Menschen in dieser weißen kalten Einöde überrascht und vor Schreck erstarrt.
Eine rückwärts fahrende kleine Tenderlokomotive war das. Ein Mann sprang ab und machte sich zwischen Lok und erstem Wagen zu schaffen. Als er wieder eingestiegen war, setzte sich die kleine Lok geräuschlos wieder in Bewegung und näherte sich dem Wanderer, der immer noch fasziniert neben der Weiche stehen geblieben war. Sie fuhr an ihm vorbei und blieb ein Dutzend Meter unterhalb der schlanken Weiche stehen, mit der das Gleis aus dem Wald einmündete. Der gleiche Mann stieg wieder von der Lok, ging zu der Weiche, machte sich am Weichenhebel zu schaffen – es sah aus, als schlösse er ein Schloss auf – und legte den Weichenhebel um.
Dann hob er seinen Arm und im gleichen Moment sah der Wanderer den weiter oben stehenden Wagenzug sich in Bewegung setzen. Lauter kleine niedrige Kastenwagen waren das, mit einem weißlichen Gestein beladen. Auf der Plattform des vordersten Wagens stand ein Bremser, weiter hinten auf einem anderen Wagen ein zweiter. Der Zug hatte durch das starke Gefälle schnell Fahrt aufgenommen und donnerte nun mit wohl dreißig Stundenkilometern oder mehr an dem staunenden Wanderer vorbei in die Nebenstrecke.
Der Schwung war so groß, dass der Zug den Blicken des Wanderers entschwand, ohne stehen geblieben zu sein. Inzwischen hatte der Mann an der Weiche diese erneut gestellt, die kleine dreiachsige Lok fuhr über diese ein Stück bergan, blieb wieder stehen. Wieder wurde die Weiche gestellt, der Mann kletterte auf die Lok, die dann dem vorbeigerauschten Zug mit munterem Auspuffschlag und einer riesigen Dampfwolke folgte. Bald war auch sie nicht mehr zu sehen.
Der Wanderer stand noch einige Minuten und lauschte dem sich entfernenden Geräusch der Lokomotive hinterher. Er war ganz benommen von dem unerwarteten Schauspiel. Dann merkte er, dass er anfing zu frieren, und machte sich wieder auf den Weg. Schließlich wollte er noch bis St. Andreasberg kommen und den letzten Schienenbus erreichen, der noch Anschluss bis Hannover hatte.
Ich wünsche allen Forumsmitgliedern eine schöne Adventszeit.
Es trug sich zu im Herbst vor Jahren als Lokführer Reglerknecht gemeinsam mit seinem Heizer Schaufelstiel zu ihrer Fahrt von Gernrode nach Hasselfelde aufbrachen, nichts ahnend was diese Fahr für Überraschungen für sie bereithalten wird. Abfahrt in Gernrode, Schaffner Kartenknips erteilt das Abfahrtssignal und Lokführer Reglerknecht gibt einen Achtungspfiff und betätigt den Regler. Langsam setzt sich der Zug in Bewegung, noch ist es heller Tag und es weht nur ein leichtes Lüftchen, die Stimmung auf der Lokomotive ist recht entspannt, aber der Wetterbericht kündigt einen Sturm an der im Laufe des Abends den Harz erreichen soll. Die Fahrt verläuft wie fast jeden Tag, kurz hinter dem Osterteich beginnt Heizer Schaufelstiel zu schaufeln was das Zeug hält um die Steigung bis zum Ramberg mit ordentlich Dampf absolvieren zu können. Wie jeden Tag fängt die 21 auf der Brücke am Heiligen Teich an zu trampeln und Lokführer Reglerknecht muss sie mit etwas Sand auf den Schienen und zurücknehmen des Reglers wieder dazu bringen ihre ganze Kraft auf die Gleise zu bringen. Oben auf dem Ramberg angekommen gibt es nun für Alle eine Verschnaufpause und der Zug kullert gemütlich bis Mägdesprung. Wieder 5 – 6 Schaufeln Kohle, der Zeiger auf dem Manometer steht kurz vor Maximaldruck und die Fahrt geht weiter. Einfahrt Alexisbad, Lokführer Reglerknecht bringt die 21 genau am Wasserkran zum Stillstand, Heizer Schaufelstiel klettert von der Lokomotive und öffnet den Tenderdeckel um nun Wassernehmen zu können. Es bleibt noch etwas Zeit für ein kurzes Schwätzchen mit Stationsvorsteherin Zehnpfund. Abfahrt Alexisbad, der Wind nimmt langsam zu. Gemütlich dampfend geht es nun bis Silberhütte. Kurzer Halt, niemand steigt ein oder aus. Schaffner Kartenknips gibt das Abfahrtssignal, Regler auf und dann ein kurzer Knall. Innerhalb von Sekunden ist der der Führerstand in Dampf gehüllt, Nichts ist mehr zu sehen. Was war passiert ? Ein Glasrohr des Wasserstandsanzeigers war zerplatzt. Nun hat Heizer Schaufelstiel alle Hände voll zu tun das Glasrohr geschwind zu ersetzen. Nach ein paar Minuten ist das Rohr ersetzt und die Fahrt kann weitergehen. Straßberg … Güntersberge … Friedrichshöhe … Albrechtshaus … der Wind nimmt zu. Auf der Stieger Hochebene prasselt der aufkommende Regen gegen die Fensterscheiben der Lokomotive, es wird arg unangenehm. Kurzer Halt in Stiege und dann wird mit 15 km/h nach Hasselfelde geschaukelt. Ankunft Hasselfelde, Lok ab kuppeln und vorziehen bis zum Wasserkran, Wassernehmen. Schaffner Kartenknips organisiert noch Kaffee und die obligatorische BuWu mit Brötchen. Der Wind wird immer stärker, der Sturm ist da. Bäume biegen sich, Äste brechen und fallen zu Boden, niemand der nicht unbedingt das Haus verlassen muss traut sich noch vor die Tür. Aber unsre 3 Kollegen müssen mit ihrem Zug wieder nach Gernrode. Die Fahrt bis Stiege wird schon unangenehm, trotz geschlossener Fenster zieht es mächtig auf der Lok. Mit jedem gefahren Meter scheint der Sturm an Stärke zuzulegen, bis Stiege alles kein Problem, aber Richtung Albrechtshaus beginnt der Wald !! Links und rechts der Bahn stehen hohe Bäume und der Sturm wütet so das es Kracht und Bäume umgeworfen werden. Die Strecke ist noch frei, aber das spärliche Licht der Lokomotivbeleuchtung lässt Hindernisse auf der Strecke mehr erahnen als sehen. Lokführer Reglerknecht hat mit der Streckenbeobachtung alle Mühe und die Geschwindigkeit liegt weit unter der sonst üblichen, der Fahrplan ist heute eh außer Kraft gesetzt, Sicherheit geht vor ! Albrechtshaus... Friedrichshöhe … Güntersberge … Alles läuft gerade noch so, dünne Äste die auf den Gleisen liegen sind keine große Gefahr. Aber dann kurz vor der Selkebrücke, es kracht, knirscht Holz splittert und abrupt ist die Fahrt des Zuges gestoppt. Ein Baum von ca. 40 cm Durchmesser ist genau vor die Lokomotive auf die Gleise gefallen, die Lok hat den Baum durchtrennt und das Holz klemmte nun links und rechts so das an eine Weiterfahrt nicht zu denken war. Hilfe muss angefordert werden ! Heizer Schaufelstiel schaut nach dem Feuer...ein Blick auf den Wasserstand ...okay. Hilfe ist unterwegs. Nach ca. 1,5 Stunden ist Streckenwärter Schwellenhüpf mit dem Kettensägchen zur Stelle um die Lok freizuschneiden. Die Verspätung liegt nun schon bei 2,5 Stunden und der Feierabend für die Zugmannschaft in weite Ferne gerückt. Nun geht es weiter, Heizer Schaufelstiel leuchtet aus dem Fenster mit der Handlampe die Strecke aus. Im Schneckentempo wird Straßberg erreicht, der einzigste Fahrgast von Güntersberge nach Straßberg kommt mit 3 Stunden Verspätung an …. zu Fuß wäre er sicher schneller gewesen. Die Weiterfahrt endet schon kurz hinter Straßberg, wieder liegen 2 Bäume über den Gleisen. Streckenwärter Schwellenhüpf ist schnell zur Stelle und das Kettensägchen freut sich über so viel Arbeit. Bis zur Rinkemühle geht es dann ohne Halt, aber zwischen Rinkemühle und Silberhütte liegen wieder mehrere Bäume auf der Straße und Schiene. Es ist bereits 23:30 Uhr und Gernrode weiter weg als der Mond. Gegen 0:30 Uhr ist Ankunft in Alexisbad. Wassernehmen ist angesagt. Nun wird ernsthaft überlegt den Zug über Nacht in Alexisbad stehen zu lassen und am Morgen den Zustand der Strecke mit dem Triebwagen von Gernrode kommend zu prüfen. Aber Lokführer Reglerknecht entscheidet sich weiterzufahren. Bis Mägdesprung geht die Fahrt recht zügig und der Weg auf den Ramberg ist auch frei. Kurz Hinter Haferfeld liegen noch 2 Bäume auf der Strecke die aber recht geschwind weggeräumt werden können. Als der Zug gegen 2:00 Uhr den Bahnhof Gernrode erreicht sind Alle ziemlich müde und wollen nur noch nach hause.
Windstilles Pfiffchen René
PS: Hab ja noch etwas vergessen, Reinhard Mey hat vor Jahren eine Eisenbahnballade geschrieben, hier das Werk zum Lesen und wenn Ihr die Lautsprecher anmacht könnt Ihr dem Gasang lauschen. Ich glaube besser kann man die Geschichte der Bahn nicht besingen ... Viel Spaß beim anhören
Meine wohl aufregendsten und ereignisreichsten Erlebnisse auf den Schmalspurstrecken im Harz hatte ich im Januar des Jahres 1996. Meine Freunde aus Hohenlimburg hatten für den 27.01.1996 eine Fahrt mit dem GHE - T 1 gebucht. Bei einer gemeinsamen Reise des Modellbahnclubs Halberstadt und der ARGE RP 25 Hohenlimburg - Iserlohn im T 1 von Gernrode nach Stiege hatten meine Freunde diese Fahrzeug kennengelernt. Die Fahrt hatte ihnen so gut gefallen, daß sie das Fahrzeug erneut nutzen wollten.
Es wurde also für eine Reise von Alexisbad nach Wernigerode und zurück für den sehr moderaten Preis von 600 DM bestellt. Zwei Freunde aus Halberstadt, Vater und Sohn, waren ebenso wie ich zur Sonderfahrt geladen. Wie es seit Jahren üblich war, begann es kurz vor der Anreise unserer Freunde zu schneien. Bei jeder von den Hohenlimburgern geplanten Winterreise in den Harz rückte der Reisetermin heran, ohne daß richtig Winter war. Am Anreisetag oder kurz zuvor begann es prompt zu schneien. Das führte einmal zu einer Reisezeit von 8 Stunden. Mitte der Woche also setzten Schneefälle ein. Nur in den Höhenlagen des Harzes hatte bis dahin Schnee gelegen. Nun zog sich die weiße Decke bis hinunter in´s Harzvorland. Als wir am Morgen des 27.01. losfuhren, lagen in Halberstadt fast 10 cm Neuschnee.
An einer Kreuzung knurrte das ABS des Autos, als unser Fahrer wegen einer übervorsichtigen Autofahrerin stark bremsen mußte. Im Harz war mit einer höheren Schneedecke zu rechnen. Unsere Abreisezeit in Halberstadt war so gelegt, daß wir ohne Hast und Eile Alexisbad erreichen konnten. Eine Begegnung mit dem ersten Planzug ab Gernrode war nicht zu erwarten. So war ich überrascht, im Haltepunkt Sternhaus - Haferfeld noch Dampf zu sehen, als wir uns dem Bahnübergang am Haltepunkt näherten. In Eile kramte ich den Fotoapparat heraus. Die war aber unnötig, denn wie wir bei der Weiterfahrt sahen, war der T 1 noch auf der Strecke.
Auf der am Waldrand verlaufenden Strecke brummte er bergwärts weit hinter der Zeit des Sonderfahrplanes liegend. Natürlich erreichten wir Alexisbad lange vor dem Triebwagen. Dort warteten nicht nur die Reisenden sondern auch das örtliche HSB - Personal auf das Fahrzeug. Ohne ersichtlichen Grund hatte die Betriebs-leitung den T 1 vor dem Planzug auf die Strecke geschickt. In Alexisbad sollte dieser überholen. Auf den Schienenköpfen lagen aufgrund der nächtlichen Schneefälle einige Zentimeter nasser Schnee. Der Triebwagen ist gewissermaßen ein Leichtgewicht. So drückte er den Schnee oft nicht in ausreichender Menge von den Schienen. Statt dessen bildete sich Schneekeile unter den Rädern, die nur mit Anhalten und Schwung holen zu überwinden waren. Keine Frage, daß die Fahrzeit weitaus länger als geplant wurde. Zu allem Überfluß gab es auch noch Probleme mit dem Kühlwasser. Ständig und ohne ersichtliche Grund stieg die Kühlwassertemperatur in den kritischen Bereich. Kurz vor Erreichen des Ramberges war es dann soweit. Ein großer Teil Kühlwasser verdampfte schlagartig und verließ über das Sicherheitsventil des Vorratsbehälters unter dem Dach den Kühlkreislauf. Die Sonderfahrt drohte zu scheitern. Mit Mühe erreichte der T 1 den Bahnhof Alexisbad. Das Wichtigste war erstmal, das Kühlwasser aufzufüllen.
Die Schmalspurbahner sind das Improvisieren gewohnt. Mit einem Schlauch, wie ihn der Kleingärtner zum Bewässern seiner gehegten und gehätschelten Pflänzchen benutzt, etwas Bindedraht und zwei ziemlich zweifelhaften Schlauchschellen wurde eine Verbindung zum Tresen der schon lange Zeit geschlossenen Bahnhofsgaststätte geschaffen. Der Hahn, aus dem früher das Spülwasser für die Biergläser kam, diente nun zum Füllen des Kühlkreislaufes eines Dieselmotors. Nebenbei verlor ich in diesem Moment einen trübsinnigen Gedanken an die schmackhaften Mahlzeiten in diesem Etablissement. Noch heute ruht es im Dornröschenschlaf, dessen Ende nicht vorstellbar scheint. Seiner ungewohnten Aufgabe wurde das improvisierte Equipment ganz ordentlich gerecht. Obwohl aus diversen Ritzen und Löchern tropfend, denn auch der Schlauch hatte seine besten Tage schon hinter sich, bewegte sich langsam aber sicher der Füllstand des Kühlwassers in den „grünen“ Bereich. Reiseproviant und Fahrgäste konnten Platz nehmen. Die Sonderfahrt schien gesichert.
Die Beteiligten, auch die Eisenbahner nahmen die Sache locker. Inzwischen war die Abfahrtszeit des Triebwagens längst vorbei. Der Planzug hatte etwas verspätet durch den außerplanmäßigen Aufent-halt im Haltepunkt Sternhaus - Haferfeld den Bahnhof Alexisbad verlassen. Er bahnte quasi dem GHE - T 1 den Weg, indem er die Schienen vom Neuschnee befreite. Dieses Hindernis stand der Fahrt nun nicht mehr im Weg. Trotzdem änderte sich an der problematischen Kühlwassersituation nichts. Ich hatte mir einen Stehplatz neben dem Führerstand gesichert, um quasi aus der Lokführerperspektive die Fahrt zu genießen. So stand ich also im T 1 vorne am Führerstand immer das Kühlwasserthermo-meter beobachtend. Schon nach kurzer Zeit begann es zu höheren Werten zu steigen. Bis kurz vor die 100 °C - Marke war noch keine Gefahr. Die war aber noch vor Erreichen des Bahnhofs Silberhütte überschritten. Bei einer Temperatur von 103 °C drosselte der Triebwagenführer die flotte Fahrt.
Die Bedienung des T 1 ist übrigens eine eindrucksvolle Tätigkeit. Man sieht und hört, daß etwas passiert. Und auch das Fahrverhalten des Fahrzeuges ist ungewöhnlich. Mit seinem zweiachsigen Fahrwerk nimmt es alle Ecken im Gleis nimmt. Ruhig ist die Fahrt keinesfalls aber gerade deshalb im Zeitalter des ICE 3 von besonderem Reiz. Meine erste, von mir auch inspirierte, Fahrt mit dem GHE -T 1 führte die seit dem Juli 1989 befreundeten Modellbahner aus Halberstadt und Wolfsburg auf die Strecke Gernrode - Stiege. Es soll die ersten offizielle Sonderfahrt des T 1 gewesen sein. Das Fahrzeug war mit über 30 Leuten stark fast schon zu stark belastet. Bei der Talfahrt vom Rambergmassiv in Richtung Gernrode ging der Triebwagen an den Schienenstößen jedes Mal förmlich „in die Knie“. Aber zurück zu unserer Winterfahrt. In gemäßigtem Tempo ging es bei ebener oder nur schwach steigender Stre-cke weiter. Auf das Auspendeln des Zeigers auf dem Thermometer über die 103 ° C folgte eine Redu-zierung des Tempos in der Regel mit dem Erfolg, daß die Temperatur wieder sank. In stärkeren Steigungen mußten jedoch Kühlpausen eingelegt werden. Hinter Straßberg passierte es dann doch. Es wurden wieder kritische Werte erreicht und ein zum Glück nur kleiner Schwall heißen Wassers ergoß sich über die Seitenfenster.
Auf dem nun folgenden Abschnitt mit stärkeren Steigungen wurden in Folge dessen die Kühlpausen noch ernster genommen. Bis zur Hochfläche bei Stiege mußte mehrfach gehalten werden. Im Gefälle nach Stiege hinein sank die Kühlwassertemperatur erstmals wieder unter 100 °C. Im Gegensatz zur Temperatur im Kühlkreislauf des Dieselmotors, war es im Fahrzeuginneren recht kalt. Zur Beheizung des Triebwagens wird das Kühlwasser verwendet, welches zu diesem Zweck durch die Heizkörper läuft. Leider war genau das an diesem Tag offenbar nicht der Fall. In der Nähe der nicht dicht schließenden Türen, also an den Führerständen, war es mit Verlaub gesagt saukalt. Nach kurzem Betriebshalt in Stiege ging es weiter durch die Wendeschleife in Richtung Birkenmoor. In der zum Glück nur kurzen Steigung wurde der problematische Temperaturbereich noch nicht erreicht und im Gefälle nach Eisfelder Talmühle gab es natürlich auch kein Problem.
Wir erinnern uns. Der GEHE-T1 auf Sonderfahrt war im Bahnhof Eisfelder Talmühle angekommen. Dort mußte der Triebfahrzeugführer den Führerstand wechseln. Inzwischen war der Sonderfahrplan nicht mehr zu halten. Die weitere Fahrt wurde improvisiert. Dank ausreichender Kreuzungsmöglichkeiten konnte zügig weitergefahren werden. Zügig !? - im Prinzip Ja, wie Sender Jerewan sagt, aber da war noch das Kühlwasserproblem, welches uns auch mit nun geänderter Fahrtrichtung noch geblieben war. Beim Gedanken an die lange Steigung hinauf in den Unterharz konnte man Schlimmes befürchten. Der Triebfahrzeugführer hatte aber inzwischen den Bogen raus und sowieso die Ruhe weg. Das Thermometer ständig im Blick wurde gefahren solange es ging. Kurz vor dem kritischen Wert wurde mehrere Minuten gehalten. Diese Taktik bewährte sich im Prinzip glänzend.
Die verschneite Hochebene des Unterharzes wurde ohne dramatische Zwischenfälle erreicht. Nachdem die Steigung aus dem Tal der Behre geschafft war, wechselten nun Steigung und Gefälle, sodaß bei gemäßigter Fahrweise in der Steigung die folgenden Fahrt im Gefälle zum Abfallen der Wassertemperatur führte. Längst war die Werkstatt in Westerntor verständigt. Die Schlosser standen Gewehr bei Fuß bereit, sich des Problems in Wernigerode anzunehmen.
Zugkreuzungen in Benneckenstein und Elend boten seltene Fotogelegenheiten. Leider war kein rechtes Büchsenlicht. Die Strecke bis Drei Annen Hohne wurde mit der bewährten Fahrweise inklusive Kühlung bei Gefällefahrt recht gut bezwungen. „Von nun an ging`s bergab“ - bis zum Bahnhof Hasserode war weniger die Traktionsleistung des Motors als die Wirkung der Fahrzeugbremse gefragt.
Mit deutlich unter 100 °C Kühlwassertemperatur wurde Hasserode erreicht. Hier stand gegen 14:00 Uhr die Kreuzung mit einem Planzug zum Brocken an. Die Gäste der Sonderfahrt hatten sich zum Zwecke von Foto- und Videoaufnahmen im Bahnhofsbereich verteilt. Ich wollte Dampfzug und Triebwagen gemeinsam ablichten und stand am bergseitigen Ende des Bahnsteiges. Das war, wie sich zeigen sollte, die falsche Entscheidung.
Mit Schwung und viel Dampf nahm der „Brockenzug“, es war der Mittagszug, die Steigung zum Bahnhof Hasserode. Der Fotoapparat war startklar. Es war übrigens noch meine treue alte Exa 2b, die noch vor dem Jahr 2000 den Geist aufgab. Den Blick durch den Sucher gerichtet wartete ich auf den passenden Moment für meinen Schnappschuß. Der kam aber nicht. Statt dessen war vom anderen Bahnhofsende ein höchst eigenartiges Geräusch zu hören. Zwischen dem nach Drosselung der Dampfzufuhr zu den Zylindern verhallenden Abdampfgeräusch war ein Krachen und Rumpeln zu hören, welches mir noch nie zu Ohren kam. Die Ursache war schnell geklärt. Der Zug stand in der Einfahrweiche, wobei die Lok eigentümlich zur Lokführerseite geneigt war. Entgleisung - meine erste live erlebte und keine Aufnahme von dem Ereignis. Immerhin konnte das Malheur nachträglich noch abgelichtet werden. Lok und vorn laufender Packwagen waren komplett entgleist. Das vordere Drehgestell des ersten Wagen hatte schon in die Weichenzunge eingefädelt. Die Einfahrweiche aus Richtung Wernigerode steht auf Abzweig. Unter der Lok war offenbar ein ca. 1 m langes Stück der Innenschiene des Gleises herausgebrochen. Die Ursache für den Schienenbruch war nicht eindeutig zu erkennen. Der Bruch sah frisch aus. Der Zug war gut besetzt. Glück im Unglück hatte es meines Wissens keine Verletzten gegeben. Die Zuginsassen waren mit dem Schrecken davon gekommen. 99 222 war dem Zug vorgespannt und stand nun im Dreck. Abgerissene Zylinderhähne, verbogene Steuerungsteile und Schienenräumer waren auf den ersten Blick zu sehen.
Das Personal begann die Lok „kalt zu machen“. Ein pfiffiger Berliner, so erzählte man sich unter meinen Freunden später, hatte sich inzwischen des herausgebrochenen Schienenstückes bemächtigt. Er kam aber nicht weit und mußte sein Souvenir beim Zugbegleiter abliefern. Der Zugverkehr in Richtung Harz war für den Tag nicht mehr möglich. Die Weiche war arg lädiert. Auch für uns war eine Weiterfahrt nach Wernigerode nicht möglich. Zum Glück standen wir aus der Sicht der Rückfahrt vor der Unfallstelle. Das Werkstattpersonal aus dem BW Westerntor hatte an diesem Nachmittag in Hasserode gut zu tun. Das kleinste Problem war unser Triebwagen. Die Durchsicht durch den Fachmann ergab, daß keine Ursache für unser Kühlwasserproblem zu finden war.
Inzwischen war recht schnell auch der mit einem Harzkamel bespannte Hilfszug eingetroffen. Der verunglückte Wagenzug wurde hinter dem Packwagen abgekuppelt und auf´s Streckengleis gezogen. Das Drehgestell knarrte beeindruckend, weil zumindest der erste Radsatz schon in die Weichenzunge eingefädelt hatte. Aber der Train blieb auf dem Gleis. Lok und Packwagen mußten mit Hilfsmitteln wieder aufgegleist werden. Nachträglich war zu erfahren, daß die Unfallstelle am nächsten Morgen provisorisch wieder befahrbar war. Für unseren GHE - T 1 begann am frühen Nachmittag die Rückreise nach Alexisbad. Es war kaum zu glauben, aber jetzt ging es problemlos voran. Es war so, als hätte das Schicksal nun mit der Zugentgleisung sein Pulver verschossen. Die Temperatur des Kühlwassers blieb im Limit und näherte sich selbst in der stärksten Steigung nicht der kritischen Marke. So ging es in entspannter Stimmung zügig voran. Mit der einsetzenden Dämmerung eines grauen Wintertages erreichten wir die Höhen des Harzes. Langsam brach die Nacht herein. Es war eine beeindruckende Sicht auf den Schienenstrang, der aus dem Dunkel der Harzwälder zu kommen schien. Natürlich hatte ich meinen Posten neben dem Triebwagenführer wieder eingenommen, um noch einmal ein ungewöhnliche Perspektive auf die wohlbekannte Strecke zu genießen. Nach etwa zwölfstündiger Fahrt trafen wir am Ausgangspunkt einer erlebnisreichen Triebwagen - Sonderfahrt ein. In Alexisbad ließen wir dann im Hotel bei einem leckeren Abendessen den Tag Revue passieren.