Jaffa-Jürgen (sorry, wie unterscheide ich Dich zu Steimeckes Jürgen?) hatte hier einen sehr interessanten Link eingestellt, wo die Karten der preußischen Landesaufnahme im Bereich Niedersachsens Online eingesehen werden können. Zwar nur als kleine Ausschnitte, aber teils doch sehr hilfreich. Schön kann man sehen, was sich verändert hat. Und hier nun mein Rätsel dazu: Wo lagen diese "Eisenstein Gruben"? Sieht schwierig aus, ist aber bei genauerer Betrachtung doch für viele lösbar.
Du hast die Lösung doch in Deinem Bild (unwissentlich?) mitgeliefert... Der Kartenrand zeigt, dass es das Ende der Darstellung des nds. Kartenervers ist - und über die Hilfsnavigation kann man das Gebiet schon ganz gut eingrenzen ;-). Ich weiß bloß nicht, was die Höhenangaben mit 1xxx sollen. Auf einer etwas größeren Darstellung steht über der Gegend übrgrigens ganz richtig "Unterharz".
Jörn
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"Da steht zu befürchten, das es in Mode kommt und als ungeheuer versnobt gelten wird, den Februar in Braunlage oder Altenau zu verbringen."
Und hochinteressant finde ich die Höhenlinien dieser Karte - bzw. das, was da so dran steht... Ist mir bei dieser Gelegenheit erst aufgegangen, dass das früher offensichtlich NICHT in Metern angegeben wurde!! (Wieder was gelernt! Volka!) Ich vermute mal, "hannoversche Fuß" oder sowas.
Wobei ich nicht genau weiß, was ein hannoverscher Fuß in Metern wert ist. Aber das macht ja nichts. Man kann ja eine heutige Karte nehmen und die Höhenangaben vergleichen und daraus die Umrechnung bestimmen... dazu müsste man halt nur wissen, wo denn nun der Eisensteingrubenberg liegt ... ein Teufelskreis!
Was denn nun: Grube oder Berg? Jedenfalls ist der Eisensteingrubenberg 498,0 Meter hoch und rund 1.000 Meter östlich vom 501,3-m-hohen kleinen Schumannsberg, an dessen Südhang sich die E....Thalmühle befindet
P.S.: jaffa-Jürgen ist schon okay P.S.P.S.: Weiß jemand, wieso der Große Schumannsberg nur 497,2 Meter hoch ist und der Kleine Schumannsberg 501,3 Meter?
Zitat von ReinerIch verstehe den Sinn des Rätsels nicht. Darum keine Teilnahme.
Ganze einfach: es wird ein Ausschnitt aus einer historischen Karte gezeigt, in diesem Fall, BEVOR die Bahn gebaut wurde. Herauszufinden gilt es jetzt, um welchen Ort es sich handelt.
Jörn
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"Da steht zu befürchten, das es in Mode kommt und als ungeheuer versnobt gelten wird, den Februar in Braunlage oder Altenau zu verbringen."
kommen wir zur Auflösung, die wahrscheinlich den meisten schon bekannt sein dürfte. Otto hatte wohl als erstes das kleine Detail mit der Thal-M(ühle) entdeckt und damit eine kleine Welle an richtigen Antworten an Eisfelder Talmühle hervorgezaubert. Tiefenbachtalmühle konnte es nicht sein, da die Tiefenbachmühle nur auf der wiedergebenen Karte das "tal" dazu verliehen bekommen hat. Insofern Platz 1 an Otto - Glückwunsch!
Danach hat es bei Zackel geschnackelt, Bernd hat es erraten, Jürgen fand nicht nur den richtigen Ort, sondern auch exaktere Höhenangaben (Kommastellen - woher eigentlich?) und Thomas war bestimmt nur so spät dran, weil er Eisenbahn fahren durfte. Reiner war es wohl wegen der kleinen Hinweise (Thal-M., Positionsmarkierung) zu einfach. Bin mir sicher, er hätte es auch ohne herausgefunden.
Die hohen Werte bei den Höhenangaben sind mir erst nach dem Einstellen aufgefallen. In der Tat handelt es sich hier um preußische Füsse, wobei ein Fuß nach Wikipedia 37,66242 cm entspricht http://de.wikipedia.org/wiki/Alte_Ma%C3%9Fe_und_Gewichte_(Preu%C3%9Fen) Was für eine Sysiphus-Arbeit all das ganze Kartenmaterial in der nächsten Auflage in Metern neu darzustellen http://de.wikipedia.org/wiki/Sisyphos
Überrascht war ich durch die Angabe von Jürgen, dass es sich um den Eisensteingrubenberg handelt und die Kleckse dort keine Eisenstein Gruben darstellen. Eigentlich klar - falsche Symbole. Dennoch scheint an dieser Stelle in der grauen Eisenbahnvorzeit eine Form von Eisenstein gefördert worden sein. War mir zumindest neu. Ansonsten hätte ich einen Kartenausschnitt im Bereich von Drei Annen Hohne gewählt - das wäre schwieriger geworden.
Zitat von Volka... Jürgen fand nicht nur den richtigen Ort, sondern auch exaktere Höhenangaben (Kommastellen - woher eigentlich?)
Wenn man ausgehend von der 1900er Karte zurück zoomt, dann wird im nächst kleineren Maßstab die aktuelle 50.000er Karte mit allen Höhenangaben in Meter gezeigt.