Wenn man von Ilsenburg ins Ilsetal hinein wandert Richtung Brocken, kommt man an der Ilsenburger Nagelhütte vorbei. Heute ist das, wie ich in der Neuen Wernigeroder Zeitung lese, ein Café. Bis zur Wende war das der Städtische Bauhof von Ilsenburg und stand dann zum Verkauf. Laut Infotafel ist die Hütte 1762 erbaut worden und produzierte gewöhnliche Nägel, ab 1880 vor allen Dingen Schienennägel! Und zwar bis 1913, als die Hütte wegen Unrentabilität stillgelegt wurde. Der Antrieb der Schmiedepressen und des Blasebalges erfolgte mit Wasserkraft, daher der Hammerteich oberhalb der Hütte. Frage: Weiß jemand, ob es im Ilsenburger Hüttenmuseum auch Informtionen/Dokumente über die Nagelhütte gibt?
Ich kenne sie aus eigenem Ansehen nicht. Im DARI-Buch wird die Hüttengeschichte Ilsenburgs kurz abgerissen, aber nichts Näheres zum Nagelhammer erzählt - es gibt aber ein Bild.
Otto, hast Du inzwischen was hierzu herausgefunden?