.....ich frage mich bis heute: Wie funktioniert ein 2er Lokgespann, oder anders gefragt, wie sind die Loks gekuppelt-gesteuert damit z.B. eine der beiden Loks am "Berg" die andere nicht mehr Schieben oder Ziehen muss....ist mir gerade so eingefallen.
Da muss ich gerade mal einen Schlaumeier-Beitrag schreiben:
Der Begriff Doppeltraktion stammt aus dem Bereich der Elloks und Dieselloks, die man per Kabel, bei letzteren z.T. auch mechanisch so verbinden kann, dass beide Loks von einem Führerstand gesteuert werden können.
Bei Dampfloks geht das nicht, da kann nur eine zweite Lok der eigentlichen Zuglok Vorspann leisten. Wie die beiden Lokführer das regeln, dass beide Maschinen in etwa gleich viel zur Traktion beitragen, ist wohl Erfahrungssache und Fingerspitzengefühl; da könnte uns sicher der Reiner was zu erzählen. Schwieriger ist das wohl beim Nachschieben, wo der hintere Lokführer nicht mal genau mitkriegt, wann der vordere anfährt.
Tschuldigung das ich den Begriff Doppeltraktion hier ins Spiel gebracht habe, Du hast natürlich Recht das dies nur bei E-Loks bzw. Dieselloks funktioniert.
Zweck ist Klar, es geht mir um Dampfloks, so wie es auch früher schon üblich war. Das WIE war die Frage, wie OOK es gesagt hat, weiss auch er es nicht, auch ob das überhaupt Machbar ist, ist wohl unbekannt ?! Aber diese Gespanne gab es ja nun mal und irgendwie mussten die ja auch zusammen Harmonieren ! aber von den Spezies wird das doch wohl jemand wissen ?!
Da gibts doch auch einen Pfeife protocol für? Etwas wie Vorspanlok Pfeift Lang, Zuglok folgt mit kurzen pfif und beide fahren gleich an? Genau auch wie beim kreuzen von Zügen. Etwas für das Thema Animationen unter "BAE in Om" ?????
Genau: Die vordere Lok pfeift lang, die hintere antworten kurz, dann drückt diese den Zug zusammen und auf gehts. Der Rest ist Erfahrung der Lokmannschaften und geregelt ist dies - so glaube ich - im Signalbuch DS 301.
Es gab vor Jahren mal eine Sonderfahrt der HSB mit Schub auf den Brocken. Hat jemand hier Bilder davon?
Am 28. 5 2005 habe ich soetwas fotografieren können. 99 7232 mit 99 5901 als Schublok. Am gleichen tag kam auch der Feuerloschzug zum einsatz wegen Waldbrandt am Brocken.
Hallo Lammert, dein Bild ist bestimmt hochinteressant. Aber es geht bei mir fast nicht auf, weil zu groß. Kannst du es nicht auf 75 dpi runterrechnen und erneut einstellen?
Ihr wisst doch schon alles, was soll ich denn nun noch dazu sagen. Vielleicht noch soviel das dieses auch in Dienstvorschriften geregelt ist. Aber nicht im Signalbuch sondern in der FV und in der Vorschrift für Dampflok 938 Teilheft 3, so war es zu Reichsbahnzeit. LG Reiner
....was ich Eingangs meinte, war eigentlich nicht so gemeint wie auf dem Foto dargestellt, sondern 2 Dampfloks hintereinander.....das da die eine nicht mehr Schieben oder ziehen muss.
Aber tolles Foto, so habe ich das auch noch nicht gesehen !
Nee Reiner, wir wissen nicht alles, längst nicht. Was ich gern mal so lesen möchte, wäre ein Bericht eines alten Fahrensmannes von einer Fahrt mit Vorspann, meinetwegen auf den Brocken oder über den Ramberg, wo es nicht so klappte wie im Bilderbuch und in den FV, weil, ja weil irgendwer gepennt hat oder noch ne Bremse fest saß oder oder oder. Sonst könnte ja jeder, der mal "Ehrenlokführer" war, dieses problemlos durchführen. Und genau das glaube ich nicht. Na, bin mal gespannt...
Hallo Rene, genau so war es gemeint ! Diese "Gespanne" gab es ja schon immer, oder auch früher zu Dampflokzeiten bei der DR oder DB, und irgendwie muss das ja auch funktioniert haben. > Nur wie ?? Oder ist ein wirklicher Synchronlauf beider Dampfloks gar nicht möglich ?? Weiterer Gedanke : Mal angenommen, die hintere Lok schiebt (wo die 2te Lok am Ende des Zuges ist) zu stark Bergauf, könnte es passieren dass in engen Kurven die Wagen rausgedrückt werden ? (weil die Vordere zu wenig "zieht")
P.S.: Welche von den beiden Loks muss mehr Arbeiten ? Die Erste weil mehr Rauch ?? Oder die Zweite weil weniger Rauch ?