Zitat von JürgenZum Schluß eine nicht alltägliche Postkarte
Aha... "nichtalltäglich" nennst Du das also... finde ich, gelinde gesagt, untertrieben.
Aber ich bin ja immer wieder froh, dass die Schätze aus Euren Sammlungen nur in "homöopathischen Dosen" hier präsentiert werden... weil, den Herzkasper, den ich ansonsten kriegen würde, würde ich vermutlich nicht überleben.
Also, vielen Dank Reiner und Jürgen für die beeindruckenden zusätzlichen Bilder!
LG Bernd
PS: Auch wenn die Aussage über "G.O.W." aus berufenem Munde kommt - glauben tu ich das nicht. Zum einen, weil das "G" nun *deutlich* anders aussieht als die anderen zwei Buchstaben und soweit weg vom "O.W." ist. Zum Anderen, weil "obere Weser" nun doch "arg" weit woanders liegt. (Zumindest das "G" schaut mir auch verdächtig nach dem "Goethe-G" aus.) Naja, was solls...
Zitat von Harzwanderer im Beitrag #31Zumindest das "G" schaut mir auch verdächtig nach dem "Goethe-G" aus.
Mir auch.
Die Karte ist natürlich ein Sahnestückchen, danke Jürgen fürs Einstellen. Was mir auffällt, sind die beiden Hochbauten ganz rechts. Der größere mit großem weißen Schild. Und dann die nach links schräg bergab führende Trasse, was das wohl sein mag?
Das ist doch die Schütthalde welche aus dem Tunnel heraus aufgeschüttet wurde. Zuerst nach vorn und dann nach links zum Eckerloch hin. Wie weit das noch gegangen wäre hätte man den Steinbruch nicht stillgelegt weiß ich auch nicht. vielleicht hatte man ja damit was vor, aber auch das wäre Heute reine Spekulation. Vor Ort kann man das gut erkennen.
Herr Warnecke seinerzeit Anerkannter Wetterfrosch und Historiker in und um Schierke berichtete damals auf Nachfrage. G o w hat nichts mit Goetheweg zu tun sondern hängt geschichtlich gesehen mit der ehemaligen Kleinstaaterei in Deutschland zusammen. Als man das Deutsche Reich vereinte machte es sich nötig die bis dahin territorialen Vermessungspunkte neu Länderübergreifend festzulegen. Daher weit weg vom Objekt und doch durch jedermann zu erreichen. Der Flachbau links im Bild wurde als Unterstand (Arbeitsbaracke) zum Bearbeiten der Steine genutzt. Gab es auch in anderen Steinbrüchen. Die Fundamente der rechten beiden Gebäude, mit Keller, fand ich schon vor 10 Jahren mit P.Schröder zusammen. Abraum bzw. Schutthalde wie Reiner meinte also unter und neben der Baracke.
Ich bin dort auch mall herum gelaufen. Ich hatte derzeit auch die Gleich Fragen. Wozu hatte das Ebene gedient. Hat es dort Gleisen gelegen? 1000mm oder schmaler? uzw...
Hier mall zwei Bilder vom gegenuberseite, also uber dem Bruch hinaus geschaut in richting des hauptgleises.
Für 50 Euros werde ich das Dia sicher nicht kaufen, obwohl es eine interessante für mich neue Information enthält: Es hat offenbar zwei Stumpfgleise gegeben, denn es ist da noch ein Weichenhebel zu sehen, der nicht zu der Weiche im Streckengleis gehören kann.
Die Leute sind ja wat leichtsinnig. Der Filmer dokumentiert seine Straftaten und lädt dazu ein, sie nachzumachen. Und der Verkäufer des Dias meint, die roten Krakel seien ein guter Kopierschutz. Kennt weder Photoshop noch mich.;-)
Zitat von OOK im Beitrag #42Es hat offenbar zwei Stumpfgleise gegeben, denn es ist da noch ein Weichenhebel zu sehen, der nicht zu der Weiche im Streckengleis gehören kann.
Hallo Otto, ich hatte im Gedächtnis, dass der Anschluss Königsberg genauso gestaltet war wie Knaupsholz bzw. Thumkuhlental. Also "Einheits-Gleisplan". D.h. der zweite Weichenhebel gehört zu der Weiche innerhalb des Ladegleises. Hast Du doch schon für das BAE-Ausstellungs-Diorama nachgebaut. VG Bernd