ich war faul und dachte Du würdest es selber ausrechnen. Dann kam Bernd Dir zuvor. Ich glaube genauer kriege ich es auch nicht hin. Es fehlt nur die Länge. Ich meine mich zu erinnern, dass eine Europalette 1,20 m lang ist. Um ehrlich zu sein genauer ist es auch gar nicht nötig, denn Nietenzähler gibt es zwar genug, aber die haben keine Vorbildfotos oder Zeichnungen zum Vergleich von Betonröhren zur Hand - außer deine Modellröhren werden von einem Kieselfuzzy unter die Lupe genommen.
Des Weiteren sehe ich es so ähnlich wie Heidi: An den Maßen wird sich nicht viel geändert haben. Man braucht sich nur so ein Teil in der selben Geometrie aus heutigen Tagen ausmessen (oder die DIN durchblättern) und man hat es. Mir fällt hier gerade kein Spielplatz ein, wo sie rumliegen. Als Kind bin ich durch sowas durchgekrochen und als Student habe ich mir mal den Spaß erlaubt in so einer Röhre zu schlafen - nicht empfehlenswert.
Vielleicht findet man sie auch noch heutzutage in Etm und unser "Südharzagent" Thomas misst mal nach - bevor sie dann nach ihrer Entdeckung wegen ihres Alters ausgebuddelt und im Deutschen Abwassermuseum landen. Gibt es sowas überhaupt?
Volker
PS. Harzer Betonwerke - die liegen doch in Vienenburg und Hoym - außerhalb des Harzes. Und dann fiel mir "Bagger Friehe" aus Vienenburg wieder ein. Die hatten doch so einen Museumsbagger auf dem Hof. Konnte gestern dazu in diesem Netz aber nichts finden.
Hallo! Ob ich mal mit Spaten und Kreuzhacke in Talmühle ein Loch mache, um nachzuschauen?
Aber da werde ich sicherlich Ärger bekommen mit der HSB bekommen
In Heringen bei Nordhausen gibt es auch ein Betonwerk, welches möglicherweise auch die Röhren produziert haben könnte? Allerdings weiß ich nicht, ob es zur damaligen Zeit schon existierte? Auf jeden Fall gab/gibt es im Raum Nordhausen/Goldene Aue reichliche Kiesvorkommen, so das es durchaus möglich ist, das es auch schon vor hundert Jahren in der Umgebung Betonwerke gab.
also ich habe wie versprochen noch einmal recherchiert und muss leider meine Aussage bezüglich des Betonwerks revidieren. Da hatte ich wohl etwas falsch verstanden zu zu voreilig geschrieben.
Betonwerke gab es damals einige im Harzer Umland. Das wohl älteste Betonwerk ist das von Thomas erwähnte Betonwerk in Heringen. Das von Volker genannte Betonwerk in Vienenburg fällt aus dem Pool der möglichen Lieferanten für die Röhren heraus. Das Vienenburger Betonwerk wurde erst 1942 gegründet. Die AK stammt aber aus dem Jahr 1930. Ob die Werke in Hoym und Wulften um 1930 bereits existierten konnte ich nicht in Erfahrung bringen.
Fazit: eine Genaue Herkunft der Röhren kann an Hand des Bildes und Mutmassungen nicht klar definiert werden. Aus den allgemein zugänglichen Infomaterialien ist nicht erkennbar, welches Betonwerk im Harz bereits um 1930 produzierte. - Vielleicht eine Aufgabe für Jörg, dies einmal intensiver zu recherchieren.
ohne Ende: So habe ich das Foto mal in eine Skizze umgewandelt, nach der ich die Dinger im ungefähren 0-Maßstab herstellen könnte. Nur eins weiß ich noch nicht:
Liefen die Röhren konisch zu, damit das eine hintere Ende in die Öffnung der nächsten passte (rechte Skizze) oder waren sie gleichbleibend + Überstülpkragen wie in in der mittleren Skizze?
Tiefbauer aller Länder vereinigt euch, um mir diese heikle Frage zu beantworten. Dann kann ich schonmal Miniaturbeton bestellen.
ich bin zwar kein Betonwerker, aber schau mal bei den Harzer Betonwarenwerken (So ein Zufall! ) nach. Dort gibt es auch DIN-Zeichnungen, die für den ersten Fall sprechen.
Edit: Ok, den Link gab es heir schon mal, aber hier gibt ses Zeichnung und Masse.