Immer her mit neuen Rätseln, auch wenn sie eher schwerer werden (für mich). Wenn sich jeder daran hält nach 7 Tagen zu lösen, sollte es kein Problem geben
nun sollten so gut wie alle alten Rätsel aufgelöst worden sein. Ich muss aber gestehen, daran habe ich nicht mehr gedacht, wenn ich ein neues Rätsel parat hatte.
Und die erste richtige Antwort zu diesem Rätsel ist auch schon eingetroffen.
Das Rätsel scheint für alle, bis auf einen, viel zu schwer zu sein, denn ich habe nur eine Antwort erhalten. Freudig überrascht war ich, weil zum einen richtig erkannt wurde was es ist und wo es zu finden ist.
Es gab nun wirklich noch eine weitere richtig Lösung.
Dann will ich mal auflösen. Das ist die Hälfte einer Kreuzung. Sie ist auf dem Bahnhof in Stiege zu finden. Wenn Ihr den Link öffnet und mal genau vor dem Bahnhofsgebäude schaut, dann seht ihr sie.
...und wieder was gelernt, Danke Olaf. (zu meiner Schande muß ich gestehen das ich dort direkt auch noch nie war...) Edit: Irgendwie Interessant dürfte auch die Aufschrift auf der Schwelle sein : Thyssen 1983 Woher kamen diese Schwellen ?
Das kann ich nicht beantworten, aber ich bezweifele, dass die DDR damals für Metall Devisen geopfert hätte. Es wurde ja sogar auf die Ölfeuerung verzichtet, weil der Russe Devisen für Öl haben wollte.
Kann es vielleicht sein, das die Schwellen nach der Wende als Alteisen (Restbestände) gekauft und verbaut wurden?
Auf Stiege wäre ich ad hoc nie gekommen. Aber hätte man wie Axel auf das Walzeichen geachtet, wäre es wahrscheinlich einfacher gewesen, wurde doch 1983 die Verbindung nach Straßberg wiederauf- und der Bahnhof Stiege umgebaut. Insofern finde ich es gerade eine wirklich tolle Beobachtung von Axel, die darauf schließen lässt, dass man damals harte Währung in die Hand nahm, um eine Weiche zu im Westen zu kaufen.
Und wie lange sie dort wohl noch liegen mag. Ich vermute, Sie wird bestimmt in 40 Jahre noch da sein.
Darf man dazu überhaupt Weiche sagen? Es ist einfach nur ein Kreuzung. Da wird nur vom dritten rüber zum ersten Gleis gefahren, also einmal quer über das mittlere Gleis. Wäre es eine Weiche, müsste man auch auf das mittlere Gleis fahren können, das geht meiner Meinung aber nicht.
Hallo! Möglicherweise handelt es sich um Ausschuss oder Schrottmaterial aus der BRD? Neu abgekantet und mit Kleineisenplatte versehen für Meterspurbreite? Wahrscheinlich im Weichenwerk extra angefertigt im Rahmen der Umbaumaßnahmen 1983 und genau an diese Stelle eingepasst? Ist ja sicher auch ein ganz bestimmter nicht "handelsüblicher" Winkel, in dem die Gleise dort kreuzen? Ok die Prägung 1983 lässt natürlich auf Neu Herstellung schließen. Aber vom damaligen Klassenfeind Gleismaterial einkaufen, sehr ungewöhnlich, Wo doch die Leistungsfähigkeit der DDR Industrie an jeder Stelle und bei jeder Gelenheit propagiert wurde! Könnte das sein? Oder ist das Schwellenmaterial nach dem Umbau an der Kreuzung nach der Wende nochmals erneuert worden? Da hat Olaf ja wieder mal eine Aufgabe gestellt, an der wir hier jetzt ganz schön zu ermitteln haben!
Ich habe mir nun mal die Mühe gemacht und mehrere Streckenabschnitte bezüglich der Stahlschwellen untersucht. Hauptsächlich wurden Schwellen der MHU mit der Prägung 1977 bzw 1981 verbaut, natürlich gibt es auch altbrauchbare Stahlschwellen der Normalspur die auf die Bedürfnisse der Meterspur angepasst wurden ( Bereich Mägdesprung Heinrichsburg )leider alle ohne ersichtliche Prägung. Im Bahnhofsbereich Alexisbad Gleis 2 gibt es aber auch Thyssen 1983 neben Thyssen 1992 !! Das lässt darauf schliessen das die Schwellen nicht aus dem NSW importiert sondern erst nach der Wende verbaut wurden.