Die Webcam auf dem Brocken ist (aus meiner Sicht) eine tolle Idee, gerade wenn man (wie ich) weiter weg wohnt vom Harz und nur selten dort sein kann. Zwischen den Bildern vom "normalen" Geschehen finden sich auch immer wieder Schnappschüsse, die besonders toll aussehen, wegen des Wetters dort oben oder wegen außergewöhnlicher Lichtstimmungen oder wegen besonderer Betriebssituationen auf der Brockenbahn. Solche Bilder habe ich mir immer mal gespeichert, so habe ich jetzt eine kleine Galerie "besonderer" Brockenbilder.
Die heutige Webcam ist (soweit ich weiss) schon die zweite. Die erste Cam hat etwas kleinere Bilder gemacht als heute und hatte auch einen etwas anderen Blickwinkel. Das angehängte Bild stammt von dieser ersten Webcam, aus dem Jahr 2004. An einem offensichtlich eisigen Morgen liegt der Brockengipfel über den Wolken im strahlenden Sonnenschein. Die Scheibe der Kamera ist wohl etwas vereist, so dass die Sonne einen wunderschönen Reflex zaubert.
Weihnachtszeit ist Winterzeit. Besonders im Winter hat die Natur ganz besondere Reize, die man besonders im Harz erleben kann. Da ich die Ruhe und abgeschiedenheit in der freien Natur liebe, habe ich es mir zur Gewohnheit gemacht die letzen und ersten Tage eines Jahres in der freien Natur zu verbringen. Seit dem Jahre 2006 verbringe ich die Zeit um Weihnachten und Neujahr in Halberstadt. Nein, es ist keine Hotel oder eine Wohnung, in der ich diese besinnlichen Tage verbringe. Abspannen kann ich nur in der Stille der Natur. Deshalb bewohne Jahr für Jahr ab dem 23. Dezember für 2 Wochen meinen Wohnwagen in Halberstadt. Es ist ein abenteuerliches Erlebnis bei Schneesturm und eisigem Kälte die Schauspiele der Natur zu beobachten, am Morgen auf zu wachen und mit einem Fön den Reißverschluß des Vorzeltes auf zu tauen um zum Duschen zu gehen. Bei herrlichstem Winterwetter die faszinierenden Winterimpressionenzu erleben. Auch ohne Schnee haben sie einen gewissen Reiz.
Ist die Natur einmal so tief gefroren, ist der Schnee nicht mehr weit entfernt. Im tiefen Schnee und strahlend blauem Himmel lassen sich dann Wanderungen machen, die man so schnell nicht vergisst. Durch den tief verschneiten Wald zu Wandern bedeutet Energie für das kommende Jahr zu Tanken. Solche Winterimpressionen vergisst man sein Leben lang nicht und erinnert sich immer wieder gerne an diese Wanderung in der Stille der Natur.
Stille der Natur? Hm.....war da nicht etwas, was diese Stille bricht?.....Huch ein Piff in der Ferne und wieder Ruhe. Dann das Stampfen schwer arbeitender Zylinder. TschuTschu Tschuuuu...Pfiff..............Ja, bei dem Anblick der verscheinten Fichten und Tannen, Straßen und kaum sichtbaren Gleisen vergisst man sehr schnell dass es hier auch ein aktives Denkmal der heimischen Verkehrstechnik zu Hause ist. So ein Dampfzug oder eine einzelne Dampflok machen sich besonders im Schnee sehr gut.
In den 2 Wochen bin ich Tag für Tag in den Wäldern und auf den Bergen des Harzes unterwegs. Am Abend kehre ich dann ausgeruht in meinem kleinen Wohnwagen zurück und erfreue mich bei Kerzenlicht der schönen Erlebnisse in den Winterlandschaften des Harzes.
Viele Grüße und allen eine ruhige und besinnliche Zeit wünscht Euch Heidi
Mein Kalenderblatt zeigt ebenfalls ein paar winterliche Bilder des letzten Winters aus dem Harz.
Winter und Eisenbahn, das ist im Harz ein besonders spannendes Thema!
Während der Winter 2008/2009 relativ wenig Schnee brachte und selbst auf dem Brocken verhältnismäßig normales Winterwetter mit wenig extremen Tagen herrschte, sah dies im Winter 2009/2010 völlig anders aus.
Frühzeitig starker Frost und dann Schnee bis in die Tieflagen ab der Silvesternacht bis weit in den März hinein stellte auch die HSB viel häufiger als sonst vor kaum lösbare Aufgaben. An vielen Tagen Musste die Schneefräse außer der Brockenstrecke auch noch auf dem Rest des Streckennetzes zum Einsatz kommen. Dies bringt natürlich logistische Schwierigkeiten mit sich. Die Einsatzzeit der Fräsenbesatzung ist begrenzt, ebenso die des Lokpersonales. Die Kraftstoffvorräte der Schneefräse sind auch nicht für einen Dauereinsatz bemessen. An den Tagen mit richtig heftigem Winterwetter ist oftmals erst gegen Mittag die Brockenbahn beräumt und die 199er mit der Fräse machte sich nun auf den Weg, um den Rest des langen Streckennetzes zu beräumen. Bei diesen Einsätzen wird dann die Besatzung am späten Nachmittag unterwegs irgendwo auf dem Streckennetz der HSB abgelöst und oftmals auch die Schneefräse operativ betankt. Und wenn das Gespann dann endlich Gernrode oder Quedlinburg erreicht hat, steht ja noch die mehrstündige Rückfahrt nach Wernigerode an, um dann in der Nacht noch eventuelle Reperaturen ausführen zu können und damit das Fräsgespann am nächsten Morgen wiederum lange vor dem ersten Personenzug die Brockenbahn in Angriff nehmen kann!
Doch nun will ich noch ein paar winterliche Bilder aus dem Harz und von der HSB zeigen!
Schneefräse und 199 872 sind von Drei Annen Hohne her in Talmühle eingetroffen und beräumen nun die Bahnhofsgleise
Langsam hat sich das Gespann von Talmühle her über den Birkenmoor nach Stiege durchgearbeitet.
Wenn die Strecke von der Fräse und ihren Männern geräumt wurde, kann der Verkehr auf der Brockenbahn rollen! Neben den Planzügen verkehren an bestimmten Tagen auch Sonderzüge, so wie hier im Februar 2010.
99 5902 und 99 6101 mit Sonderzug zwischen Drei Annen Hohne und Schierke
Und natürlich gibt es auch noch etwas anderes als Eisenbahn, so zum Beispiel Skilanglauf auf einer der zahlreichen gespurten Loipen im gesamten Oberharz. Hier die Loipe bei Benneckenstein.
Ich wünsche allen Mitlesern hier im Forum einen schönen vierten Advent!
ich bitte vielmals um Entschuldigung für die Verspätung. Ich hatte fälschlicherweise geglaubt, ich hätte mich jeweils für die Sonntage gemeldet. Ich hoffe, man verzeiht mir dies.
Ich möchte ein paar Bilder von letztem Sonntag, dem 12. 12. 2010 zeigen.
Bild 1: Dichtes Schneetreiben im Bahnhof Gernrode. 99 6001 wird gleich den nachmittäglichen Umlauf bis nach Eisfelder Talmühle und zurück bringen.
Bild 2: Sonderfahrt in Quedlinburg auf Regelspurgleisen. 228 758-9 bringt zusammen mit 35 1097 am Zugschluss die Weihnachtsmarktbesucher aus Quedlinburg zurück nach Berlin.
Bild 3 + 4: Abendliche Stimmung im Bahnhof Gernrode mit 99 5906.
Mit diesem Bild möchte ich daran Erinnern das es nicht immer Selbstverständlich war uns in unserem geliebten Harzgebirge frei zu bewegen. Die einen waren diesseits und die anderen jenseits dieser unseligen Grenze die unser Land teilte. Wenn man sich die Militärischen Anlagen und Objekte auf diesen Berg ansieht kann man ermessen welche Angst die Machthaber des Ostblocks hatten das ihnen die Völker davon laufen. Das es letztendlich doch anders gekommen ist das ist meine größte Freude seit über 20 Jahren. Vieles vom freien Leben hätte ich unter den vorherigen Bedingungen nicht Kennengelernt. Der Harz und andere Gebiete sind wieder frei zugänglich und konnten sich entwickeln und mit ihnen die Menschen. Wer möchte sich heute schon noch vorstellen dass eine Unmenschliche Grenze Land und Leute trennt.
In diesen Sinne wünsche ich Euch allen eine schöne Vorweihnachtswoche. Eigentlich hatte ich ursprünglich ja wieder vom 20. Advent geschrieben, aber das kann ich wohl so nicht mehr bringen.
Und Frohe Festtage die ja nun kurz bevor stehen wünsche ich Euch auch noch.
Ich hänge mal noch einen besseren Scan an, der ist ja so verschwommen.
Heute von mir noch einmal ein Bild der Brocken-Webcam. Auch schon etwas älter, aber immerhin schon die neue Webcam, die etwas größere Bilder macht. Zur fantastischen Stimmung brauche ich wohl wenig sagen, aber beeindruckend finde ich das Bild vor allem wegen dieses einen "Helden", der unbeeindruckt von aller Schönheit wie auch aller Unbilden (es muss saukalt gewesen sein) an seine tägliche Sisyphus-Arbeit geht ... anders kann man das wohl nicht nennen, was die HSB-ler täglich leisten müssen, um auch im Winter auf den Brocken fahren zu können. Ein sehr symbolisches Bild also.
In diesem Sinne vielen Dank von mir an alle Mitarbeiter der HSB - auch an die, die man sonst eher nicht sieht - die aber den ganzen Betrieb mit viel Einsatz am Laufen halten, damit wir (das Publikum) es geniessen können. Ich wünsche ihnen allen und der ganzen HSB ein gutes Jahr 2011 - wie auch allen anderen hier im Forum.
Der 22.12. führt uns zurück in das Jahr 1976. Das was heute als "Schneechaos" den Verkehr lahm legt, war in den 70er Jahren noch ganz normal. Die Bauhöfe und Straßenmeistereien hatten auch genügend Salz gebunkert und das Schneeräumen war noch keine exotische Tätigkeit für die Mitarbeiter. Damals wurde der Werbeslogan "Alle reden vom Wetter - Wir nicht!" von der DB noch gelebt, es gab Weichenschmierer und Streckenläufer, Güterbodenpersonal und Kö(f)s mit Anbaupflügen, die die Bahnhofsgleis und Weichen freigehalten haben und es war das Jahr der letzten DB-Dampfloks im Planeinsatz.
Außerden erblickte ich das Licht der Welt
Der Eisenbahn-Kurier veranstaltete damals einige Sonderfahrten mit den Steppenpferden 24 007 und 24 083 u. a. auch nach Altenau. Für den "Schnee-Kalender 2010" daher einige gescannte Dias meines Vaters.
Als Zugabe ein paar Bilder von einem der beliebten Wintersport-Sonderzüge, aufgenommen am 15.02.1970 bei Wildemann sowie in Altenau
Hallo, für meinen letzten Beitrag zum Adventskalender habe ich einmal ein paar alte Fotoalben durchsucht, um ein paar Winterbilder aus dem Harz zu finden.
Bild 1: 1984, Steile Wand Straße (zwischen Altenau und Torfhaus)
Bild 2: 1984, Aufnahmeort unbekannt
Bild 3: Skilaufen in den 80er Jahren, Forstsiedlung Baste, Revierförster Laubner
Bild 4: 30er Jahre, Ansichtskarte Torfhaus, Aufschrift unten (nicht ganz zu sehen) Aus deutschen Landen - Das Torfhaus
Spektakuläre Bilder habe ich zwar nicht gefunden, trotzdem wünsche ich allen
ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr!
Was macht man als kleine zarte Rose, wenn man auch mal so richtig viele Dornen haben will, wie die großen Rosen? Richtig ... man bittet den Frost um Unterstützung.
Ich wünsche euch allen einen schönen 1. Weihnachtsfeiertag!