Cool, und das alles mit dem Rad, Respekt! Sind ja sicher mal locker fast 50 Km hin und zurück..... Die Aufnahme vom Zahnradstück in Rübeland ist sicher eine ältere ?? ...oder liegt es jetzt wieder am alten Lokschuppen ? Wenn nicht, wo ist es denn abgeblieben ??
P.S.: Der Blaue See ist sicher sehr interessant......bei der Badenixe ;-)
auch für mich schönes Video. Und zwei Fragen zu Dingen, die ich noch nicht wusste, aber jetzt in Deinem Video gesehen habe. 1) am Kreuztalviadukt bzw. einem der benachbarten Tunnel scheinen Bauarbeiten im Gang zu sein - jedenfalls sah man angeschnitten am Bildrand einige Baugeräte bzw. Baustellenzeugs. Was wird da genau gemacht? 2) Im Bhf Rübeland sind die Signale ja noch in Betrieb und nicht ausgekreuzt, und zeigten in Deinem Film auch das alte DR-Rangiersignal, als der Zug dran vorbei fuhr! Werden die Signale in Rübeland also noch regulär genutzt?!?! Und wenn ja: von wo aus werden sie gesteuert? Ist das Stellwerk in Rübeland etwa noch besetzt??? Ich hatte geglaubt, mit dem Übergang der Bahn in den Besitz der Fels-Werke dürfte immer nur ein Zug auf die Strecke, und signalmäßig wäre demzufolge ALLES tot... - ist das also doch nicht so?!
es hat mir Spaß gemacht deinen Film anzusehen! Er hat mich auch daran erinnert, wieviele Stunden ich früher dort verbracht habe. Ich müsste mir mal wieder meine Dias ansehen. Aber das ist schon wieder so lange her. Das letzte mal war richtig da als die 171er noch fuhren.
Hast Du dir eigentlich oberhalb des Freibads auch sehr viele Zecken eingefangen?
Im Bf Rübeland sitzt der Zugleiter der Rübelandbahn welcher die Strecke ausschließlich des Bf Blankenburg als Streckenfahrdienstleiter bedient. Daher ist er auch für seinen Bf der Fahrdienstleiter und hat alle macht über die Signale und Weichen die an seinen Stellwerk angeschlossen sind. Die Bf Michaelstein, Hüttenrode, Elbingerode, und Hornberg sind unbesetzt. Dort übt der Zugführer diese Funktion im Auftrag des Zugleiters aus. In Michaelstein sind Rückfallweichen die ein stellen der Fahrwege weitgehend übernehmen. Soweit ich weiß findet auch nur ein Einzugbetrieb statt, so das Kreuzungen usw. entfallen.
wie Reiner schon schrieb finden auf der Rübelandbahn keine Kreuzungen mehr statt. Als regelmäßige besucherin der Rübelandbahn konnte ich dies schon mehrfach beobachten. Bei meinen Wanderungen, entlang der Strecke, begegnete ich wie 185 640 einen Zug von Blankenburg nach Rübeland beförderte, der von Lok 185 641 nachgeschoben wurde. Später kam die Garnitur mit neunen Wagen zurück. Diesmal führte 185 641 während 185 640 nachschob. Diese Garnitur begegente ich dann später am Tag noch einmal. Weitere Züge waren nicht unterwegs. Auch bei Sonderfahrten der 95 027 gibt es keine Kreuzungen. Die Sonderzüge werden so eingesetzt, dass keine Zugkreuzung erforderlich ist.
Ebenso konnte ich schon life den Verkehr in Michaelstein mit den Rückfallweichen beobachten. Der gesamte Vorgang dauert keine 2 Minuten bis der Zug wieder ausfährt. Besetzt sind nur noch die Stellwerke B1 und das Zentralstellwerk im Bahnhof Blankenburg so wie das Stellwerk im Bahnhof Rübeland. Im "Zentralstellwerk" in Blankenburg befindet sich die Zugleitstelle der Rübelandbahn.
Weitere Stellwerke an der Strecke sind nicht besetzt.
Das ist so nicht richtig Heidi. Blankenburg ist DB und hat mit der Lenkung von Fels nichts zu tun. Zugleitstelle für Fels ist Rübeland. Darum dürfen auch HSB Personale im Bf Blankenburg nicht fahren, weil dort keine Zulassung bzw.DB-Ausbildung besteht. Den Rest könnten sie bedienen, das macht aber keinen Sinn.
Danke für die weitere Ausführung. Das war mich nicht bekannt, dass Blankenburg DB ist. Ich war immer davon ausgegangen, dass das Stellwerk zur Rübelandbahn gehört. Da aber in Blankenburg die Übergabe der Fels-Werk Züge an die DB erfolgt bzw. die Züge über das DB Netz weitergeleitet werden mach das natürlich Sinn.
Danke, Reiner! Für mich ist das eine erfreuliche Nachricht. Ich hatte geglaubt, dass mit dem Ein-Zug-Betrieb auch jegliche Sicherungstechnik abgeschaltet wurde, um Kosten zu sparen. (Und wenn das erst einmal weg und/oder vergammelt ist, ist es wahnsinnig teuer, es wieder in Betrieb zu nehmen...) Wenn ich nun erfahre, dass es in Michaelstein Rückfallweichen gibt und in Rübeland ein funktionierendes Signalsystem und besetztes Stellwerk, dann ist ja doch etwas "übrig geblieben". Und es wäre in der Zukunft sogar mit relativ kleinen Aufwendungen möglich, wieder auf einen Zwei-Zug-Betrieb zu gehen, wenn es nötig oder gewollt ist. Na, immerhin. Danke für die Infos. Viele Grüße, Bernd
nun möchte ich mich nach ewiger Zeit auch einmal wieder zu Wort melden. Im Zeitschriftenumlauf auf Arbeit ist mir in der vergangenen Woche die Ausgabe 4/11 des "Eisenbahn-Ingenieur" in die Hände gefallen. Dort berichtet der Leiter der EBA-Außenstelle Halle von den Aufgaben der Landeseisenbahnaufsicht. Neben technisch-betrieblichen Betrachtungen zur HSB und zur Anschlussbahn in Quedlinburg geht er ausführlich auf die Rübelandbahn ein. Da aufgrund des Personenverkehrs der Einzugbetrieb nicht mehr ausreicht, soll der Zugleitbetrieb technisch durch Achszähler in Verbindung mit PZB-Technik unterstützt werden. Diese sollen an den Enden der Zugleitstrecke und den Betriebsstellen (z.B. auch in Hüttenrode an der Einfahrt zu den Nebengleisen) installiert werden. Somit wird ein Gegen- und Nachfahrschutz hergestellt. Beim Zugleiter soll es dann eine Anzeige des Betriebszustands geben. Das Ganze soll auch noch in diesem Jahr so umgesetzt werden, sodass dann der Mehrzugbetrieb ermöglicht wird.