Ich komme aus dem Staunen nicht heraus, was du da für Schätze auftust. Ganz unabhängig vom Eisenbahnthema finde ich das Bild der Böttcherei spannend. Noch nie sowas gesehen und eine Supervorlage für eine Anlagenszene mit vielen Details.
weil's da so viele lie.. (nein das schreibe ich jetzt nicht) Details gibt, die man auf der BAE nachbilden könnte, habe ich noch ein Bild von der Böttcherei Bultmann.
Wie das Bild in meinem letzten Beitrag, stammt auch dieses Bild aus dem Jahr 1912 :
Hier schlagen die Böttcher die Eisenringe/Faßringe auf die Fässer.
Da es zu der Zeit etwas Besonderes war, wenn ein Fotograph ein Bild machte, posieren auch die Kinder in ihrer besten Sonntagskleidung für das Foto.
Zu sehen ist die alte Weserbrücke, aufgenommen von der Domäne am leese-seitigen Weserufer und wer sich dieses Bild genau anschaut, wird auf der stolzenauer Seite den Trassen-Verlauf des Gleises vom Bahnhof zum Hafen erkennen.
Anfang der Woche habe ich wieder eine alte Ansichtskarte gefunden und käuflich erworben.
Das Motiv vom StMB-Bahnhof Stolzenau ist zwar schon in dem grünen und blauen Buch über die StMB gedruckt worden, aber wenn man eine Original-Ansichtskarte selber scannen kann, dann kann man doch deutlich mehr Details erkennen. Da der Gaststätten-Anbau nur eingeschossig ist, vermute ich, dass dieses Foto um 1910 entstanden ist und nicht um 1900 (wie in den Büchern steht).
Leider mault mein Bilderdienst bei solch großen Bild-Dateien, daher hier nur die "abgespeckte" Variante :
heute zeige ich Euch eine Aufnahme aus der Sammlung von Thomas Drescher, die ich wieder mit der ausdrücklichen Genehmigung zur Veröffentlichung scannen durfte.
Auf dem Bild seht Ihr den Gasthof zum "grünen Jäger.", man könnte auch sagen das Bahnhofs-Gebäude von der Straßenseite :
heute brachte mir der DHL-Bote einen Umschlag mit einer alten Ansichts-Karte, die ich (bei einer berliner Firma) käuflich erworben habe. Hierbei handelt es sich um eine AK mit einem Motiv vom StMB-Bahnhof Stolzenau, welches ich weiter oben löschen musste.
Leider ist meinem Bilderdienst die Datenmenge meines Scans zu groß, daher gibt's hier nur die "abgespeckte" Variante.
Der Fotograph hat die Aufnahme vermutlich in den 1930er-Jahren angefertigt und schaut etwa aus Richtung südost auf das Bahnhofs-Gelände.
Links steht das EG mit der Rampe zur Viehverladung, auf der auch ein kleiner Schuppen gebaut wurde. Rechts hinter dem EG schaut eine kleine "Ecke" der Villa Heuvemann hervor (damals Rechtsanwalt Heinrich Wunderlich). Das Gebäude mittig "hinter" dem Weichen-Stellhebel ist die Praxis vom Dentist August Seele, die bei dem Luftangriff am 21. November 1944 vollständig zerstört wurde und an der Ladestraße kann man sehr schön die Bude der Fuhrwerks-Waage sehen :
im Beitrag 37 hatte ich eine alte Ansicht von etwa 1910 gezeigt. Bei genauerer Betrachtung ist mir ein Detail aufgefallen, welches ich nicht zuordnen kann. Vielleicht hat ja einer von Euch 'ne Idee, worum es sich handeln könnte ...
Über dem Packwagen schauen zwei "Rohre" heraus, gut, beim Linken handelt es sich um den Schlot der Dampflok, aber was ist das rechte "Rohr" mit dem "Dach" darauf ??? Könnte das vielleicht der Schornstein von der Ofenheizung des Packwagens sein, obwohl ich finde, dass es dafür eindeutig zu dick ist ???